Ein Ausschluss, ein Strafstoß und zwei Treffer: FC Wels und ASKÖ Donau Linz schenken sich nichts!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Der heutige erste Mai brachte unter anderem die Begegnung zwischen dem FC Wels und der ASKÖ Donau Linz mit sich. Es waren nur noch sieben Runden in der Oberösterreich-Liga zu absolvieren und beide Mannschaften blickten auf ein Frühjahr mit einigen Hoch und Tiefs zurück. Während sich die Linzer nach einem katastrophalen Rückrundenstart wieder erfangen hatten, spielte die Mannschaft von Davorin Kablar zwar häufig überzeugend, doch man gab zu oft unnötig Punkte ab. Deshalb hatte man in der Tabelle bereits zu viel Rückstand auf das Spitzentrio, doch bis zum Schluss der Saison wollte man natürlich noch so viele Punkte wie möglich einsammeln. Knapp 300 Zuschauer bekamen heute Abend eine aufregende erste Halbzeit zu sehen und schlussendlich erkämpften die Welser trotz einer fast einstündigen Unterzahl einen Zähler.

 

Viele Aufreger im ersten Durchgang

Die Gäste aus Linz traten mutig auf in der HUBER Arena und durften früh in der Partie den Führungstreffer bejubeln. Nach einem Schuss von Stevo Rozic prallte das Spielgerät an die Latte und Nenad Vidackovic drückte den Abpraller zum 1:0 aus Linzer Sicht über die Linie. Kurz darauf wäre die Führung beinahe noch deutlicher ausgefallen, doch Aluminium rettete für die Hausherren. Es war eine umkämpfte Partie, in der die Gäste aber doch Vorteile hatten. Nach einer knappen halben Stunde gab es dann die erste strittige Entscheidung. Schiedsrichter Stefan Ebner entschied trotz heftiger Proteste der Gäste auf Strafstoß für die Welser. Danilo Duvnjak übernahm die Verantwortung und traf zum 1:1. Kurz darauf schwächten sich die Gastgeber selbst, denn Matthias Waltenberger sah nach einem Foulspiel an Stevo Rozic als letzter Mann die rote Karte. Den fälligen Freistoß trat Stevo Rozic und der Ball ging über die Mauer, wobei in dieser Situation die Linzer Handspiel reklamierten. Diesmal blieb die Pfeife des Unparteiischen aber stumm. Kurz vor dem Pausenpfiff probierte es der auffällige Stevo Rozic nochmals, doch sein Schuss ging knapp am Tor vorbei und so blieb es zur Pause beim 1:1.

Wels verteidigt in Unterzahl geschickt

Trotz der nummerischen Unterlegenheit verteidigten die Hausherren in den zweiten 45 Minuten relativ souverän und ließen kaum mehr etwas zu. Ardit Krasniqi und Nenad Vidackovic fanden noch Torchancen für die Linzer vor, doch Zählbares schaute dabei nicht mehr heraus. Mit Fortdauer der zweiten Halbzeit flachte die Partie etwas ab und die Gahleitner-Elf konnte trotz der Überzahl keine richtig gefährlichen Szenen kreieren. Da sich die Welser immer weiter zurückzogen und den Punkt unaufgeregt verteidigten, teilten sich beide Mannschaften schlussendlich die Zähler.

Stimme zum Spiel:

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):
„Wir sind gut in die Partie reingekommen und konnten unseren Plan umsetzen. Wir hatten mehr Ballbesitz und auch die deutlich besseren Chancen in der ersten Halbzeit. Insgesamt bin ich mit dem Spiel zufrieden, aber wir hätten die nummerische Überlegenheit besser ausspielen sollen. Man merkt, dass wir wieder Freude am Kicken haben und sind jetzt deutlich stabiler als in den vorangegangenen Runden.“
Die Besten: Stevo Rozic (ST), Marcel Schenk (LV)

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