FC Andorf lässt nicht locker und meldet sich im Abstiegskampf eindrucksvoll zurück!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Es waren nur noch sechs Runden in der Oberösterreich-Liga zu absolvieren und während der ASKÖ Donau Linz ein durchwachsenes Frühjahr erfolgreich zu Ende bringen will, geht es für den FC Daxl Andorf ums sportliche Überleben in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes. Woche für Woche stellten die Innviertler ihr Durchhaltevermögen unter Beweis und glaubten trotz der schwierigen Ausgangslage weiterhin felsenfest an den Klassenerhalt. Dass man den Worten auch Taten folgen lässt, unterstrich die Mannschaft von Eduard Kirschner gestern Abend eindrucksvoll. In der Linz AG-Arena vor knapp 200 Zuschauern wies das Tabellenschlusslicht auch dank zweier Elfmeter den Tabellenfünften in die Schranken, schöpfte neue Hoffnung im Abstiegskampf und geht nun mit breiter Brust in das direkte Duell gegen den Tabellenvorletzten aus St. Marienkirchen.

 

Illibauer zeigt keine Nerven

Es dauerte nur wenige Minuten, bis die Gäste gestern erstmals jubeln durften. Martin Adlesgruber wurde im Linzer Strafraum gelegt und folgerichtig entschied das Schiedsrichtergespann auf Strafstoß. Mario Illibauer ließ sich nicht zweimal bitten und traf zur frühen Andorfer Führung. Danach entwickelte sich eine offene Partie, wobei die Andorfer in der Offensive gefährlicher waren und um jeden Ball kämpften. Die Hausherren wirkten nicht so fokussiert und mussten Mitte des ersten Durchgangs den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Mario Illibauer bediente Sebastian Witzeneder und Letzterer traf zum 2:0 aus Innviertler Sicht. Von der Gahleitner-Elf kam zu diesem Zeitpunkt in der Offensive nicht viel, doch zehn Minuten vor dem Pausenpfiff brachte Stevo Rozic den vermeintlichen Favoriten mit dem Anschlusstreffer wieder zurück in die Partie. Gerade in jener Phase, als die Heimischen etwas besser ins Spiel fanden, passierte Stefan Singer im Linzer Tor ein folgenschweres Missgeschick. Der Schlussmann schoss Mario Illibauer an und konnte sich gegen Sebastian Witzeneder, der sich das Spielgerät schnappte und alleine aufs Linzer Tor lief, nur mit einem Foul helfen. Den fälligen Strafstoß verwandelte abermals Mario Illibauer und so ging es mit einer verdienten 3:1-Halbzeitführung für die Gäste in die Kabinen.

Witzeneder macht den Sack zu

Auch der zweite Durchgang startete aus Andorfer Sicht vielversprechend, denn Sebastian Witzeneder traf nach wenigen Sekunden zum vorentscheidenden 4:1. Danach war offensichtlich, dass der Tabellennachzügler die Partie für sich entscheiden und drei wichtige Punkte einfahren würde. Obwohl bei den Hausherren Radek Gulajev, dem man das Bemühen keinesfalls absprechen konnte, zur Pause eingewechselt wurde, fehlte den Linzern am gestrigen Abend die nötige Durchschlagskraft in der Offensive. Die Gäste zogen sich mit Fortdauer der Partie geschickt zurück, verwalteten den Vorsprung souverän und meldeten sich mit dem Erfolg eindrucksvoll im Kampf um den Klassenerhalt zurück.

Stimme zum Spiel:

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):
„Es war gestern ein extrem unglücklicher Spielverlauf für uns, denn wir haben die Gegentreffer zu den ungünstigsten Zeitpunkten erhalten. Nichtsdestotrotz geht der Sieg der Andorfer in Ordnung, denn wir haben nicht die Leistung abgerufen, die es gegen einen Gegner, der im Abstiegskampf steckt, gebraucht hätte.“
Die Besten: -

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