Treffer in der Nachspielzeit lässt Union Edelweiß jubeln!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Sowohl die Union Raika Weißkirchen, als auch die Union Edelweiß Linz konnten in der heurigen Frühjahrssaison in der Oberösterreich-Liga nicht mit Konstanz überzeugen. Die Zebras konnten aus den vergangenen drei Spielen lediglich einen Zähler erobern und wussten auch den Heimvorteil samt Kunstrasen noch nicht wirklich zu nutzen. Auf der Gegenseite durften die Linzer nach sechs siegglosen Runden in Folge zuletzt im Derby endlich wieder voll anschreiben und drei Punkte bejubeln. Vor 150 Zuschauern im Sportpark am Weyerbach-Weißkirchen entwickelte sich heute eine torreiche Partie, in der sich beide Mannschaften nichts schenkten und Marin Pervan in der Nachspielzeit zum Matchwinner avancierte, da er für den nicht unverdienten 4:3-Auswärtserfolg der Gäste sorgte.

 

Edelweiß kämpft sich zurück

Die Hausherren legten am heutigen Abend furios los und schrieben bereits in der fünften Minute erstmals an. Nach einem Querpass von Fabian Leitner verwandelte Martin Sulzner zur frühen Führung. Damit gab sich die Olzinger-Elf aber nicht zufrieden, sondern erhöhte wenige Minuten später durch Felix Neuböck, der von Oliver Pollak ideal bedient wurde, auf 2:0. Doch wie schon so oft in diesem Frühjahr schien die komfortable Führung die Hausherren zu hemmen und plötzlich kamen die Gäste besser in die Partie. Nachdem die ersten nennenswerten Offensivaktionen nicht von Erfolg gekrönt waren, war es Mitte der ersten Halbzeit Philipp Frühwirth, der mit dem Anschlusstreffer wieder für Spannung sorgte. Die Gastgeber mussten auf Benjamin Freudenthaler und Philipp Schopper verzichten, doch die neu formierte Defensivabteilung stand grundsätzlich nicht schlecht. Allerdings musste man kurz vor dem Pausenpfiff sogar noch das 2:2 hinnehmen, denn Marius Bogdan sorgte für den zweiten Linzer Treffer.

Pervan sorgt für drei Punkte

Im zweiten Durchgang waren die Linzer eigentlich die tonangebende Mannschaft und in der Offensive gefährlicher. Allerdings waren es wieder die Hausherren, die in Führung gingen. Nach einem Eckball wurde ein Schuss von Martin Sulzner nicht entscheidend geklärt, sodass das Spielgerät Oliver Pollak vor die Füße fiel und dieser zum 3:2 traf. Wieder dauerte es nicht lange, bis sich die Linzer vom neuerlichen Schock erholt hatten und zurückschlugen. Christoph Schallauer beförderte in der siebzigsten Minute äußerst unglücklich den Ball ins eigene Tor und es war wieder alles offen in der Partie. Eine knappe Viertelstunde vor dem Ende gab es dann einen großen Aufreger in Weißkirchen. Hasib Seperovic sah nach einer Spuckattacke an Martin Sulzner berechtigterweise die Ampelkarte. „Ich habe mir nach dem Spiel von Martin Sulzner bestätigen lassen, dass ihn Hasib Seperovic angespuckt hat. Die Entscheidung des Schiedsrichters geht absolut in Ordnung“, zeigt Fritz Pflug, der Co-Trainer der Zebras, nach dem Spiel wenig Verständnis für diese unsportliche Aktion. Trotz der nummerischen Überlegenheit konnten sich die Hausherren in der Schlussphase aber keine Torchancen mehr erarbeiten und kassierten in der letzten Minute der Nachspielzeit tatsächlich den vierten Gegentreffer. Nach einem Eckball traf Marin Pervan zum umjubelten 4:3 aus Linzer Sicht und so feierten die Gäste den zweiten Erfolg in Serie, während sich der Negativlauf der Hausherren fortsetzte.

Stimme zum Spiel:

Fritz Pflug (Sektionsleiter Union Raika Weißkirchen):
„Es ist typisch für unser Frühjahr, dass wir eine klare Führung nicht über die Ziellinie bringen. Wir kassieren einfach zu viele Tore und unser eigentliches Ziel, den fünften Tabellenrang, können wir in unserer momentanen Verfassung wohl nicht erreichen. Es ist natürlich sehr bitter, wenn du in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer kassierst, aber wir haben es auch nicht verstanden, aus der nummerischen Überlegenheit Kapital zu schlagen.“
Die Besten: Christoph Schallauer (LV)

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.