SV Micheldorf tritt nach Unentschieden auf der Stelle, schöpft aber wieder Hoffnung!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Selten gab es noch vor Ablauf der Saison so viele Trainerwechsel in der Oberösterreich-Liga, wie das heuer der Fall ist. Nach mehr als drei Jahren trennte sich der ASKÖ Donau Linz von Andreas Gahleitner und interimistisch übernahmen Denis Hodzic und Sportmanager Kurt Baumgartner die Leitung. Man durfte gespannt sein, wie die Mannschaft auf den Trainerwechsel reagieren würde und 150 Zuschauer wollten sich das Schaulaufen mit dem SV Grün-Weiß Micheldorf in der Linz AG Arena gestern nicht entgehen lassen. Die Gäste reisten mit Sorgenfalten in die Landeshauptstadt, denn nach weniger erfolgreichen Spielen lag man auf dem undankbaren vorletzten Tabellenrang. Diesen hatte man auch nach den intensiven neunzig Minuten inne, denn trotz einiger Torchancen gelang keiner Mannschaft ein Treffer und es blieb schlussendlich beim 0:0.

 

Micheldorf lässt Sitzer aus

Die Gäste reisten erstmals in dieser Saison beinahe in Bestbesetzung an, denn Trainer Almir Memic hatte bis auf Christoph Krusch und Dejan Javorovic den gesamten Kader zur Verfügung. Das wirkte sich auch auf die spielerische Leistung seiner Mannschaft aus, denn die Gäste wussten in der ersten Halbzeit zu gefallen. Die Defensive rund um Ulrick Keck und Djordje Simikic stand sehr solide und ließ in den ersten 45 Minuten eigentlich keine einzige Torchance der Linzer zu. In der Offensive wurden die Grün-Weißen selbst aber gefährlich, doch Mathias Roidinger brachte das Spielgerät nach einem abgeblockten Schuss von Ajas Karic nicht im Linzer Tor unter und auch Philipp Gross fehlte bei seinem Versuch die letzte Präzision. So ging es nach 45 Minuten mit einem torlosen Remis in die Kabinen, wobei die Gäste aber die gefährlichere und aktivere Mannschaft waren.

Torloses Remis für Linzer schmeichelhaft

Auch im zweiten Durchgang waren die Gäste eigentlich die bessere Mannschaft und blieben über die gesamte Spielzeit gefährlicher. Von den Hausherren kam offensiv zu selten wirklich Konkretes, sodass es lange dauerte, bis Bernd Schrattenecker im Micheldorfer Tor ernsthaft geprüft wurde. Der Schlussmann hatte insgesamt einen ruhigen Arbeitstag zu verzeichnen. Die Memic-Elf verabsäumte es, aus ihren gefährlichen Offensivaktionen Kapital zu schlagen, denn auch Daniel Sehr konnte die beste Möglichkeit nicht nutzen. Gegen Ende der Partie schienen sich beide Mannschaften mit der Punkteteilung abgefunden zu haben und die Linzer durften sich unter dem neuen Trainergespann über den ersten Punkt freuen, während die Micheldorfer aufgrund der starken Leistung zwei verlorenen Zählern etwas nachtrauerten.

Stimme zum Spiel:

Almir Memic (Trainer SV Grün-Weiß Micheldorf):
„Nach den letzten erfolglosen Partien war das gestern wieder eine deutliche Verbesserung meiner Mannschaft. Wir sind defensiv sehr gut gestanden und haben kaum etwas zugelassen. Leider konnten wir unsere Topchancen nicht nützen, aber es freut mich, dass wir uns wieder ordentlich präsentiert haben. Wenn wir auch in den letzten drei Runden so agieren, werden wir sicherlich nicht am vorletzten Tabellenrang bleiben.“
Die Besten: Ulrich Keck (IV), Daniel Sehr (FL)

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