Strafstoß in allerletzter Sekunde sichert dem FC Wels einen Zähler in Bad Ischl!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Sowohl für den SV Zebau Bad Ischl, als auch für den FC Wels ging es in den verbleibenden vier Runden der Oberösterreich-Liga hauptsächlich darum, bereits die Weichen für eine erfolgreiche kommende Spielzeit zu stellen. Mit dem Abstieg hatten die Bad Ischler nur mehr bei einem äußerst unglücklichen und unrealistischen Verlauf der letzten Spiele etwas zu tun und den Welsern waren die vorderen drei Mannschaften bereits längst enteilt. Bei den Gästen aus der Messestadt wurde unter der Woche mitgeteilt, dass mit Davorin Kablar der Trainer ab der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen würde und man sich deshalb auch mit dieser Personalie wieder beschäftigen wird müssen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Welser als Tabellenvierter noch die Möglichkeit haben könnten, nächstes Jahr eine Etage höher in der Regionalliga zu spielen, hatte diese Mitteilung natürlich noch größere Bedeutung. Heute wollte man sich aber nur auf das Sportliche konzentrieren und im ÖKO-Box Stadion drei Zähler einfahren. Dieses Vorhaben gestaltete sich im Verlauf der neunzig Minuten aber durchaus kompliziert, denn die Bad Ischler spielten wieder einmal ihre Heimstärke aus und schlussendlich teilten sich die Mannschaften die Punkte.

 

Durkovic sorgt für Auftakt nach Maß

350 Zuschauer wollten sich die heutige Begegnung nicht entgehen lassen und sahen bei feinem Fußballwetter gleich den frühen Führungstreffer der Hausherren. Rudolf Durkovic war wieder einmal zur Stelle und sorgte für das 1:0. Speziell in der Anfangsphase waren die Hausherren besser in die Partie und fanden die konkreteren Torchancen vor. Jasmin Celebic ließ aber die beste Möglichkeit auf eine komfortablere Führung ungenützt, denn der Offensivmann brachte das Spielgerät nicht im Welser Tor unter. Mit Fortdauer des Spiels fanden auch die Gäste besser ins Spiel und bis zum Pausenpfiff entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, dem allerdings die hundertprozentigen Torchancen noch fehlten. Nach 45 Minuten ging es mit einer knappen Führung für die Kaiserstädter in die Kabinen und für den zweiten Durchgang war auf beiden Seiten noch alles drinnen.

Duvnjak behält die Nerven

Die zweiten 45 Minuten begannen mit einem Aufreger, denn Adil Alic wurde nach einem vermeintlichen Ellbogencheck mit der zweiten gelben Karte bestraft und musste so vorzeitig vom Platz. Das wussten die Gäste natürlich zu nutzen und schlugen sofort aus der nummerischen Überlegenheit Kapital. Nach einem langen Ball in den heimischen Strafraum kam das Spielgerät über Umwege zum aufgerückten Danilo Duvnjak und der Innenverteidiger traf zum bis dato verdienten Ausgleich. Die Hausherren zogen sich nun weiter zurück und überließen den Welsern immer mehr den Ball. Quasi aus dem Nichts heraus ging aber wieder die Jaschinski-Elf in Führung. Abermals war es Rudolf Durkovic, der für die neuerliche Führung sorgte. Nun warfen die Gäste alles nach vorne und bereits in der Nachspielzeit wurde der Aufwand belohnt. Marco Wieser ging im eigenen Strafraum mit der Hand zum Ball, sodass dem Schiedsrichtergespann nichts anderes übrig blieb, als auf Strafstoß zu entscheiden. Danilo Duvnjak übernahm die Verantwortung und sicherte seiner Mannschaft mit dem verwandelten Strafstoß zumindest einen Zähler.

Stimmen zum Spiel:

Johann Roitmayer (Sektionsleiter SV Zebau Bad Ischl):
„Es war eine spannende und abwechslungsreiche Partie, in der ich uns in der ersten Halbzeit etwas besser als die Welser gesehen habe. Nach dem Ausschluss waren dann die Gäste stärker, wobei es natürlich bitter ist, wenn du in der Nachspielzeit den Ausgleich kassierst. Der Strafstoß war aber gerechtfertigt und mit dem Punkt können wir sehr gut leben.“
Die Besten: Pauschallob

Davorin Kablar (Trainer FC Wels):
„Wir haben etwas Anlaufzeit gebraucht, um in die Partie zu finden. Speziell nach dem Ausschluss haben wir aber die komplette Kontrolle übernommen und leider ein unnötiges Tor erhalten. Wir haben aber bis zur letzten Minute gekämpft und uns glücklicherweise mit einem Punkt belohnt. Insgesamt geht das Unentschieden heute sicher in Ordnung.“
Die Besten: Danilo Duvnjak (IV)

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