Strittige Entscheidungen bei klarem Auswärtserfolg der Jungen Wikinger aus Ried sorgen für Gesprächsstoff!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Die 28. Runde in der Oberösterreich-Liga brachte heute Abend unter anderem die Begegnung zwischen dem SV Pöttinger Grieskirchen und den Jungen Wikingern aus Ried mit sich. Während die heutigen Gastgeber seit dem vergangenen Wochenende in der Tabelle endgültig gerettet waren, steckten die Innviertler weiterhin im Abstiegskampf fest. Für die Mannschaft von Florian Königseder zählt in den verbleibenden drei Runden nur Zählbares, um den undankbaren vorletzten Tabellenrang am Ende der Saison nicht innezuhaben. Vor 200 Zuschauern im Fröling-Stadion leitete Julia Baier heute die Partie und die Unparteiische spielte eine nicht unwesentliche Rolle. Die Hausherren waren nach der 1:4-Niederlage ob der Leistung des Schiedsrichtergespanns in Rage und auch auf Seiten der Innviertler konnte man vernehmen, dass man mit der Leistung des Trios trotz des deutlichen Erfolges nicht zufrieden war.

 

Doppelschlag bringt Gäste in Front

Die Hausherren fanden gut in die Partie, doch wie schon öfters in der Rückrunde ging man mit den sich bietenden Torchancen zu fahrlässig um. Nazar Protsyk verfehlte das Rieder Tor nach wenigen Sekunden, nachdem der Offensivmann Lukas Gütlbauer im Gäste Gehäuse bereits umspielt hatte. Danach entwickelte sich rasch ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, wobei die Rieder nach etwa zehn Spielminuten in Führung gingen. Nach einem kurz abgespielten Freistoß bediente Belmin Cirkic seinen Teamkollegen Felix Hebesberger und dieser traf zum frühen 1:0 aus Sicht der Gäste. Der zweite Treffer der Innviertler ließ nicht lange auf sich warten und die Gemüter bei den Hausherren aufheizen. Nach einem Distanzschuss von Marco Weber konnte Schlussmann Stefan Huber den Ball nur abklatschen lassen, sodass Marko Radojicic das Spielgerät zum 2:0 für die Rieder über die Linie beförderte. „Der Treffer fiel aus klarer Abseitsposition. Es ist für mich völlig unerklärlich, wie man diese nicht erkennen kann“, zeigt sich Christian Heinle, der Trainer der Heimischen, mit der Entscheidung der Schiedsrichterin absolut nicht einverstanden. Vor dem Pausenpfiff gelang den Grieskirchnern dennoch der Anschlusstreffer, denn ein Freistoß von Klaus Kapl wurde entscheidend abgefälscht und ging zum 1:2 ins Rieder Tor. Dies bedeutete zugleich den Pausenstand und für den zweiten Durchgang war auf beiden Seiten noch jede Menge drinnen.

Schlussphase sorgt für Entscheidung

Da den Gästen im ersten Durchgang der vermeintliche dritte Treffer vom Schiedsrichtergespann aberkannt wurde und man noch einen Gegentreffer hinnehmen musste, probierte die Heinle-Elf in der zweiten Halbzeit nochmals alles, um zum Ausgleich zu kommen. Allerdings gab es in den zweiten 45 Minuten auf beiden Seiten nicht mehr so viele Torchancen. Ein klares Foulspiel an Matthias Leibetseder wurde nicht geahndet und so haderten die Hausherren immer mehr mit den Entscheidungen der Unparteiischen. Nachdem man die besten Ausgleichschancen vergeben hatte, sorgte Felix Hebesberger mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung am heutigen Abend. Kurz darauf konnte Schlussmann Stefan Huber einen Ball nicht wegschlagen und Stefano Surdanovic sprintete entscheidend dazwischen, sodass das Spielgerät vom Stürmer zum 4:1-Endstand auch Sicht der Innviertler in die Maschen ging. In den Schlussminuten wurde Rieds Severin Hingsamer nach einer verbalen Beleidigung vorzeitig unter die Dusche geschickt, wobei sich nach der Partie beide Trainer nicht einig waren, ob der Ausschluss mit der strittigen Vorgeschichte überhaupt gerechtfertigt war.

Stimmen zum Spiel:

Christian Heinle (Trainer SV Pöttinger Grieskirchen):
„Ich bin mit unserer spielerischen Leistung nicht völlig unzufrieden, aber ich hadere mit der Chancenauswertung. Das Bemühen konnte man uns heute nicht absprechen, aber es waren einige Entscheidungen der Schiedsrichterin dabei, die in der Form absolut nicht nachzuvollziehen waren. Diese Leistung war meiner Meinung nach nicht Oberösterreichliga-tauglich. Wir wollen aber die Fehler nicht bei den Unparteiischen suchen, sondern müssen uns selbst an der Nase fassen und eingestehen, dass wir mit unseren Torchancen zu fahrlässig umgegangen sind.“
Die Besten: -

Florian Königseder (Trainer Junge Wikinger Ried):
„Trotz des Erfolges muss ich auch sagen, dass die Leistung des Schiedsrichtertrios heute sicherlich nicht die beste war. Allerdings hat uns das nicht zu tangieren, denn wir müssen uns auf unsere Leistung konzentrieren und ich bin der Meinung, dass diese heute nicht schlecht war. Die drei Punkte sind natürlich immens wichtig und es freut mich, dass wir dieses wichtige Spiel für uns entscheiden konnten.“
Die Besten: Pauschallob, Felix Hebesberger (LF/RF), Philipp Hartl (LV)

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.


Transfers Oberösterreich
Auto Günther Aktion
Headstart Focus Plus - Empfohlen von SV Ried

Top Live-Ticker Reporter
Top Nachwuchs-Reporter