ASKÖ Oedt steht nach neuerlichem Schützenfest kurz vor der Krönung [Video]

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Es waren nur noch wenige Meter, die der ASKÖ Oedt auf dem Weg zum Meistertitel in der Oberösterreich-Liga zurücklegen musste. Nachdem der gefährlichste Konkurrent aus Wels gestern Abend gepatzt hatte, könnte sich der Ligaprimus mit einem vollen Erfolg in der heutigen Partie gegen den ASKÖ Donau Linz und einem Punktegewinn in der vorletzten Runde bereits vorzeitig zum Meister küren. Obwohl man bereits vor einigen Wochen verlautbart hatte, dass man selbst im Falle des Gewinns der Meisterschaft nicht aufsteigen möchte, war es das erklärte Ziel der Oedter, den Pokal am Ende der Saison in die Höhe zu stemmen. Vor 300 Zuschauern auf der Transdanubia-Anlage wollten aber die Gäste aus Linz bei herrlichem Fußballwetter für eine Überraschung sorgen und sich für die deutliche Niederlage im Herbst revanchieren. Trotz eines engagierten Auftritts gelang das aber nicht, denn die Gastgeber präsentierten sich wie schon so oft in dieser Saison zu abgebrüht und machten mit dem 2:0-Heimerfolg den nächsten großen Schritt in Richtung Titelgewinn.

 

Hausherren drehen gegen Ende der ersten Halbzeit auf

Es wurde schnell deutlich, wie die Linzer heute die namhafte Offensive der Hausherren ausschalten wollten. Man zog sich weit zurück und überließ dem Tabellenführer das Spielgerät, wobei man selbst immer wieder offensive Nadelstiche setzen wollte. Grundsätzlich ging die Idee des interimsmäßigen Trainergespanns auch auf, denn trotz mehr Spielanteilen und einem Chancenplus gelang den Gastgebern zunächst kein Treffer. Erst zehn Minuten vor dem Pausenpfiff war der Bann gebrochen, denn Mato Simunovic traf zum 1:0. Wenige Augenblicke später kam es noch schlimmer für die Gäste, denn Sinisa Markovic erhöhte auf 2:0 und sorgte mit seinem Treffer für eine komfortable Pausenführung. Das Ergebnis war für die Linzer bitter, denn selbst hatte man ebenfalls die eine oder andere gute Torchance, doch es fehlte die letzte Präzision im Abschluss.

 

Tor ASKÖ Oedt 62

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Donau kommt unter die Räder

Mit Fortdauer der Partie und der Führung im Rücken spielte der Tabellenführer in der zweiten Halbzeit befreit auf und hatte das Spielgeschehen eigentlich zu jedem Zeitpunkt im Griff. Zu selten kamen die Linzer nun vor das Tor von Schlussmann Pirmin Strasser, sodass der Anschlusstreffer eigentlich nicht in der Luft lag. Stattdessen klingelte es nach einer knappen Stunde erneut im Linzer Tor, denn Radovan Vujanovic behauptete den Ball nach einer Flanke geschickt und schloss mit viel Gefühl zum 3:0 ab. Die Partie war nun endgültig zugunsten des Fast-Meisters entschieden und Radovan Vujanovic schraubte sein Trefferkonto knapp zehn Minuten vor dem Schlusspfiff noch weiter hinauf. Der Stürmer schnürte mit seinem 34. Saisontreffer den Doppelpack und besorgte das 4:0. Bereits in der Naschspielzeit sorgte der eingewechselte Bojan Mustecic mit dem Treffer zum 5:0 für den Schlusspunkt in einer schlussendlich doch einseitigen Begegnung. Radek Gulajev sah nach dem Abpfiff aufgrund einer hämischen Aussage in Richtung des Schiedsrichters seine zweite gelbe Karte und wird den Linzern so zumindest am kommenden Wochenende fehlen.

Stimme zum Spiel:

Denis Hodzic (Sportlicher Leiter ASKÖ Donau Linz):
„Wir wollten die Null heute so lange wie möglich halten, doch mit der Zeit ist uns leider einfach immer mehr die Kraft ausgegangen. Es ist symptomatisch für unsere Rückrunde, dass wir körperlich nicht in der Lage sind, über neunzig Minuten auf dem Niveau mitzuhalten. Leider hat es heute wieder nicht zu einem Punktegewinn gereicht, doch ich hoffe, dass wir aus den letzten beiden Spielen etwas Zählbares mitnehmen und die Saison versöhnlich zu Ende bringen können.“
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