Der Liga-Dino hat es selbst in der Hand: SV Micheldorf macht dank Auswärtserfolg großen Schritt in Richtung Klassenerhalt!

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Das letzte Heimspiel der DSG Union HABAU Perg bedeutete zugleich auch das letzte Spiel als Chefcoach der Perger für Wilhelm Wahlmüller, den es mit der neuen Saison zum Ligakonkurrenten aus St. Valentin zieht. Es waren beeindruckende Zahlen, die die gestrigen Gastgeber kurz vor Ablauf der Saison aufweisen konnten. Im Herbst wurde man noch als Abstiegskandidat gehandelt und avancierte danach zu einem Spitzenteam der Oberösterreich-Liga. Gestern wollte man vor über 300 Zuschauern in der abd-Arena gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf die tolle Spielzeit mit einem vollen Erfolg abschließen. Allerdings reisten die Gäste mit dem Wissen an, dass man immer noch nicht sicher gerettet war und deshalb im Abstiegskampf jeden Zähler benötigt. Diese Tatsache schien die Grün-Weißen zu beflügeln, denn mit dem nötigen Spielglück auf ihrer Seite setzte sich die Mannschaft von Almir Memic schlussendlich mit 2:0 durch und machte einen ganz großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.

 

Einige Aufreger gleich zu Beginn

Die Gäste hatten während der Saison ständig mit Personalsorgen zu kämpfen, doch gestern konnte Trainer Almir Memic endlich wieder aus dem Vollen schöpfen. Trotzdem waren die Hausherren in der Anfangsphase die aktivere Mannschaft und fanden durch David Furchtlehner bereits früh die erste gute Chance vor, doch er scheiterte mit einem Seitfallzieher am Aluminium. Kurz zuvor kam es für Jürgen Gmeiner ganz bitter, denn in seinem letzten Heimspiel für die Perger musste er nach nur wenigen Minuten verletzungsbedingt vom Feld und wurde durch Simon Schaurhofer ersetzt. Die Wahlmüller-Elf blieb weiter am Drücker und Stefan Graf konnte seine besten Torchancen ebenfalls nicht im Gäste-Tor unterbringen. Auf der Gegenseite stellte der Tabellennachzügler nach etwa zwanzig Spielminuten seine Effizienz unter Beweis, denn nach einer Hereingabe von Daniel Sehr traf Mathias Roidinger zur wichtigen Führung. Danach wurde es eine umkämpfte Partie, wobei sich nach einer knappen halben Stunde der nächste Aufreger abspielte. Markus Derntl traf Mathias Roidinger im Gesicht, sodass Schiedsrichter Gregor Leonfellner den Perger vorzeitig mit der Ampelkarte unter die Dusche schickte. Ab diesem Zeitpunkt übernahmen die Gäste immer mehr das Geschehen, doch bis zum Pausenpfiff blieb es bei der knappen Micheldorfer Führung.

Sehr sorgt für Entscheidung

In den zweiten 45 Minuten wollten die Gastgeber den knappen Rückstand so lange wie möglich halten und lauerten auf Konterchancen. Allerdings agierten die Grün-Weißen zu abgebrüht und ließen eigentlich keine wirklichen Torchancen der Perger zu. Mit Fortdauer der Partie merkte man verständlicherweise auch den Kräfteverschleiß auf Seiten der Hausherren und nach einer Stunde war die Partie zugunsten der Gäste entschieden. Daniel Sehr traf nach einem abgeprallten Freistoß zum 2:0 aus Gästesicht. Danach machte es den Eindruck, als hätten sich beide Mannschaften mit dem Ergebnis abgefunden und es gab nur noch vereinzelte Torchancen, die aber nichts Zählbares mehr einbrachten. Die Micheldorfer können heute und morgen Nachmittag entspannt auf die direkte Konkurrenz schauen, denn nach dem gestrigen Erfolg ist man so gut wie gerettet. Auf Seiten der Perger war man natürlich etwas enttäuscht, die grandiose Saison nicht mit einem Sieg im letzten Heimspiel gekrönt zu haben, doch es überwog nicht nur gestern Abend der Stolz auf eine ganz starke Saison.

Stimme zum Spiel:

Wilhelm Wahlmüller (Trainer DSG Union HABAU Perg):
„Leider konnten wir keine drei Punkte im letzten Spiel vor heimischer Kulisse einfahren, aber es war gestern einfach nicht mehr drinnen. Der Spielverlauf war äußerst unglücklich für uns und die Micheldorfer haben ihre Chancen eiskalt verwertet. Speziell nach dem zweiten Gegentreffer konnten wir nicht mehr zulegen, was natürlich auch der Tatsache geschuldet war, dass wir über eine Stunde mit einem Mann weniger agieren mussten. Insgesamt war die kämpferische Leistung nicht schlecht, aber es wollte gestern einfach nicht sein.“
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