Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach dem Fehlstart des SV Zaunergroup Wallern in die neue Saison der Oberösterreich-Liga fand die Babler-Elf umgehend in die Erfolgsspur und schlug die DSG Union Perg in Runde zwei auswärts mit 2:1. Heute empfing man den SV Gmundner Milch. Nach kurzweiligen 90 Minuten musste man den eigenen Kunstrasen ein weiteres Mal als Verlierer verlassen. Der Nimbus der Unbesiegbarkeit auf heimische Anlage, an welchem man in der Vorsaison noch mit Nachdruck gearbeitet hat, bröckelt zusehends.
Vor in etwa 200 Zuschauern hatte es der SV Wallern heute besonders eilig. Nach nur wenigen Augenblicken stellte der Favorit auf 1:0 durch Sommerneuzugang Stephan Dieplinger, der mit einem Flachschuss erfolgreich war. „Wir sind natürlich top in diese Partie gestartet“, kommentiert der sportliche Leiter Wallerns Albert Huspek diese Szene. „Wir haben da geschlafen. Außerdem ist dem Treffer ein Foul vorausgegangen“, hadert Gmundens Sektionsleiter Wolfgang Wagner. Das Heimteam hatte in der Folge sichtlich mehr von der Begegnung, verpasste es aber, abermals richtig zwingend zu werden und nachzulegen. Der SV Gmundner Milch legte den Fokus indes auf schnelles Umschaltspiel und das Vortragen rasanter Angriffe. Der taktisch diszipliniert auftretende Gast verfolgte einen klaren Plan und schaffte es dadurch, dem Gegner wehzutun. In der 34. Minute wurde Dragan Calic steil geschickt und blieb vor Keeper Martin Haberl cool, um trocken auf 1:1 zu stellen. Durch dieses Erfolgserlebnis gewannen die Kicker aus dem Salzkammergut mehr Selbstvertrauen, was sich insbesondere in sichererem Kombinationsspiel zeigte.
Tor SV Gmundner Milch 60
Mehr Videos von SV Gmundner MilchBeschriebene Tendenz war nach dem Seitenwechsel noch offensichtlicher und gleichsam Wegbereiter zweier Tore in den Minuten 55 und 64. Zunächst steckte Richard Veverka perfekt auf Momo Vukmir durch, der das 1:2 markierte. Kurze Zeit später trat dann der sehr gut aufgelegte Richard Veverka selbst als Torschütze in Erscheinung. Mit einem platzierten Schuss ins lange Eck überwand er Martin Haberl. Den Raum, der sich durch zu zaghaftes Verteidigen der Hintermannschaft Wallerns ergab, nutzte genannter Angreifer perfekt. In der 68. Minute sah Gmundens Zoran Radicevic die Ampelkarte und musste vorzeitig runter. Die Babler-Truppe erhöhte fortan den Druck und lief richtig an. Mehr als der Anschlusstreffer von Edin Ibrahimovic in Minute 90 war aber nicht drin.
Albert Huspek (sportlicher Leiter SV Wallern):
„In unserem Spiel haben Druck und Intensität gefehlt. So kann man zuhause nicht auftreten. Gmunden hat verdient gewonnen.“
Wolfgang Wagner (Sektionsleiter SV Gmundner Milch):
„Ein Pauschallob an die Mannschaft für diese kämpferische Leistung! Wir haben uns Chancen herausgespielt, die wir super genutzt haben. Gottseidank haben wir dann die drei Punkte über die Zeit gerettet. Das ist gut für die Motivation. Wir können positiv in die Zukunft blicken.“
Die Besten: Ahmet Trejic, Sercan Serbest, Dragan Calic
Fotocredit: Uwe Winter
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