Zweiter Erfolg en suite – SC Marchtrenk holt Auswärtssieg gegen den SV Grieskirchen

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Mit großem Selbstvertrauen ging der SC Milsy Marchtrenk in die vierte Runde der Oberösterreich-Liga. Grund hierfür war die starke Leistung, die man in der Vorwoche beim Premierensieg in der neuen sportlichen Umgebung gegen den SV Bad Ischl gezeigt hatte. Gegen den SV Pöttinger Grieskirchen konnte nun abermals für richtig Bewegung auf dem Punktekonto gesorgt werden. Man schlug die Heinle-Elf auswärts mit 2:0.

 

Gäste haben es besonders eilig

Vor in etwa 300 Zuschauern erwischte der SC Marchtrenk einen Auftakt nach Maß. Nach nur vier gespielten Minuten hebelte Jaroslav Prekop mit einem präzisen Pass die Hintermannschaft Grieskirchens aus und setzte den in diesen Wochen so formstarken Rumen Kerekov perfekt in Szene. Letztgenannter stellte mit einem satten Schuss ins lange Eck auf 0:1 und schockte den Kontrahenten somit früh. Nur zwölf Minuten später erhöhte der Gast auf 0:2. Nachdem Stürmer Tomas Oravec in etwa 18 Meter vor dem Tor der Grieskirchner gefoult worden war, übernahm der Kapitän die Verantwortung: Julian Peterstorfer verwandelte den fälligen Freistoß auf spektakuläre Art und Weise direkt. Die Heinle-Truppe hatte in der Folge mehr Ballbesitz, schaffte es aber nicht, richtig zwingende Chancen zu kreieren. „Marchtrenk stand in dieser Phase ganz tief“, erinnert sich Spielertrainer Christian Heinle. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass der Gast trotzdem gefährlich blieb. Tomas Oravec setzte etwa bei einem Schussversuch das Spielgerät an die Querlatte. „Wir haben zur Pause verdient geführt“, stellt der sportliche Leiter des SC Marchtrenk Kurt Peterstorfer klar.

 

Flutlichtausfall in Grieskirchen

Nach dem Seitenwechsel legte der SV Grieskirchen couragiert los, sichtlich gewillt, in dieses Match zurückzufinden. Der eingewechselte Spielertrainer Christian Heinle sorgte zweifelsfrei sofort für den nötigen Esprit, der dem Gastgeber in Durchgang eins gefehlt hatte. In der 48. Minute fand jener eine tolle Kopfballchance vor, verfehlte dabei das anvisierte Ziel aber knapp. Kurze Zeit später war es abermals Christian Heinle, der mit einem Abschluss in Erscheinung trat. Der Schuss wurde jedoch geblockt. „Das war ein klarer Handelfmeter, der nicht gegeben wurde“, hadert er. Der SV Grieskirchen warf nun alles nach vorne, wollte unbedingt den Anschlusstreffer erzielen, um den SC Marchtrenk womöglich noch einmal in Verlegenheit zu bringen. Dieser suchte aber selbst sein Heil durchaus immer wieder in der Offensive, sodass sich nun ein rasantes Spiel entwickelte. In Minute 89 wurde es kurios: Weil das Flutlicht in Grieskirchen ausfiel, wurde das Match für rund zehn Minuten unterbrochen. Die noch zu absolvierenden drei Minuten konnten dann noch mit einem richtigen Highlight aufwarten: Weil Rumen Kerekov im Strafraum des Heimteams mit unerlaubten Mitteln gestoppt worden war, hatte Offensivkollege Tomas Oravec vom Kreidepunkt die Möglichkeit, auf 0:3 zu stellen. Er setzte den Elfmeter aber neben das Tor.

 

Stimmen zum Spiel:

Christian Heinle (Trainer SV Grieskirchen):

„Wir spielen gefällig. Vorne fehlt aber etwas. Aus vier Spielen haben wir zwei Punkte geholt. Fußballerisch waren wir immer die bessere Mannschaft. Darum kannst du dir aber nichts kaufen. Wir sind in einer schwierigen Phase, aus der wir uns aber rauskämpfen werden. Der Kader ist klein.“

 

Kurt Peterstorfer (sportlicher Leiter SC Marchtrenk):

„Wir haben das 2:0 über die Zeit gebracht. Gottseidank ist den Grieskirchnern nach der Pause nicht der Anschlusstreffer gelungen. Als wir diese Druckphase überstanden haben, entwickelte sich ein flottes Spiel auf hohem Niveau.“

Der Beste: Rumen Kerekov

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