Die Jungen Wikinger bleiben ungeschlagen – Remis gegen die DSG Union Perg

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Mitreißend war er gewesen, der Kantersieg der Jungen Wikinger Ried in der Vorwoche gegen die SPG Weißkirchen/Allhaming. Jenen Schwung wollte man auch in die vierte Runde der Oberösterreich-Liga mitnehmen, als es gegen die DSG Union HABAU Perg ging. Dies gelang nur in Ansätzen, was auch daran lag, dass der Kontrahent insbesondere in Durchgang zwei couragiert auftrat und einen eindeutigen Matchplan konsequent verfolgte.

Pausenführung für die Gäste

Vor in etwa 200 Zuschauern erwischte der Gast aus dem Innviertel einen perfekten Start in diese Begegnung. Nach nur sieben absolvierten Minuten stellte man durch Lukas Schlosser auf 0:1. Erwähnter schaltete nach einem Eckball des formstarken Belmin Cirkic am schnellsten und drückte den Ball aus zentraler Position über die Linie. In der Folge war die Muslic-Elf das bessere Team. Man muss sich aber den Vorwurf gefallen lassen, nicht eine frühzeitige Entscheidung herbeigeführt zu haben. Nach einem präzisen Querpass von Lukas Schlosser brachte Milos Mitrovic den Ball aus kurzer Distanz etwa nicht im Tor unter. Die DSG Union Perg wurde in Hälfte eins indes immer wieder durch Standards gefährlich. Überwinden konnte man Gästekeeper Lukas Gütlbauer aber noch nicht.

DSG Union Perg hat Gegner am Rande einer Niederlage

„Nach dem Seitenwechsel wurde Perg deutlich stärker“, berichtet der Trainer der Jungen Wikinger Miron Muslic. Tatsächlich konnte das Heimteam fortan eine deutliche Leistungssteigerung erzielen. Man agierte mit mehr Nachdruck und zog den spielerisch starken Wikingern durch das Schlagen extrem vieler hoher Bälle, was in gewisser Weise ein regelmäßiges Überbrücken des Mittelfeldes mit sich brachte, den Zahn. Konsequenterweise konnte der Gast seine bekannten Stärken nun seltener ausspielen. Das 1:1 in der 62. Minute war dann ein logisches Produkt dieser Taktik. Einen Freistoß von der Mittellinie brachten die Perger direkt vor das Gästegehäuse. Im anschließenden Gestocher schien Angreifer Cem Aygün als einziger Akteur die Übersicht zu behalten und schob zum zwischenzeitlichen Ausgleich ein. Die Rössl-Truppe blieb auch in der Folge druckvoll und hatte in der Nachspielzeit den Siegtreffer am Fuß. Abermals war man durch einen Standard richtig gefährlich geworden, wobei das anvisierte Ziel aber knapp verfehlt wurde.

Stimme zum Spiel:

Miron Muslic (Trainer Junge Wikinger Ried):

„Dieses intensive Match war unglaublich wichtig für die Entwicklung der Jungs. Es galt, eine Vielzahl an langen Bällen zu verteidigen. Das war ein komplett neues Spiel für meine Akteure. Mit dem 1:1 bin ich sehr zufrieden. Man muss auch in Perg erst einmal bestehen. Aufgrund der zweiten Hälfte war das ein glückliches Remis. Der Punkt ist aber verdient.“

Der Beste: Belmin Cirkic

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