Was für ein Finish! ASKÖ Donau Linz dreht Partie gegen den SC Marchtrenk

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Als schärfster Verfolger des Leaders SPG Pregarten war ASKÖ Donau Linz in die fünfte Runde der Oberösterreich-Liga gegangen. Selbstredend wollte man im Auswärtsspiel gegen den amtierenden Meister der Landesliga West SC Milsy Marchtrenk die Tabellenspitze attackieren. Aufgrund eines überaus späten Treffers verließ man den Platz als Sieger. Weil im Parallelspiel aber auch die SPG Pregarten erfolgreich war, bleiben die Linzer Zweiter.

 

Keine Tore in Hälfte eins

Vor in etwa 180 Zuschauern entwickelte sich vom Start weg eine temporeiche Partie, welche sich auf einem insgesamt hohen Level bewegte. Insbesondere die Gäste zeigten dabei richtig sehenswerten Fußball. Man ließ das Leder geschickt zirkulieren, stets mit dem richtigen Timing für Tempoverschärfungen. Dadurch kam man immer wieder gefährlich vor das Tor des Kontrahenten, ließ dabei aber gleich mehrere Topchancen ungenützt verstreichen. Radek Gulajev, Matej Vidovic oder Edwin Skrigc verfehlten das anvisierte Ziel nur knapp. „Wir waren in Durchgang eins die klar bessere Mannschaft und müssen zur Halbzeit führen“, informiert Trainer Harald Gschnaidtner. „Donau war spielerisch überlegen. Wir haben aber gut dagegengehalten“, sagt der sportliche Leiter des SC Marchtrenk Kurt Peterstorfer.

 

Nichts für schwache Nerven

Auch nach dem Seitenwechsel war ASKÖ Donau Linz optisch überlegen. In der 58. Minute schlug aber der Gastgeber zu. Nach einem Eckball und anschließendem Kopfball von Jaroslav Prekop sprang das Spielgerät einem Donau-Akteur an die Hand, sodass der Unparteiische auf Strafstoß entschied. Diesen verwandelte Goalgetter Rumen Kerekov zum 1:0. Jenes Erfolgserlebnis gab dem SC Marchtrenk sichtlich Selbstvertrauen. Man verteidigte beherzt und agierte fortan couragierter im Angriffsspiel. Donau-Übungsleiter Harald Gschnaidtner sah sich dadurch gezwungen, von der Bank zu reagieren, was voll aufging. Ein Ruck ging durch seine Truppe, die sich in der 84. Minute endlich belohnte. Nach einem zielstrebigen Angriff über die rechte Seite brachte Joker Ismar Midzic das Leder scharf ins Zentrum, wo Edwin Skrgic aus kurzer Distanz einschob. Die Gäste erhöhten in der Folge den Druck noch einmal entscheidend. Man drängte so richtig auf den Siegtreffer, der mit der letzten Aktion der Partie gelang. Einen hohen Ball verlängerte Michael Reisinger per Kopf auf Matej Vidovic, der aus kurzer Distanz den 1:2-Endstand fixierte.

 

Stimmen zum Spiel:

Kurt Peterstorfer (sportlicher Leiter SC Marchtrenk):

„Mit dem 1:1 hätten wir noch gut leben können. Der Gegentreffer in der Nachspielzeit tut natürlich enorm weh. Die Partie war schön anzusehen. Es war ein flottes Spiel. Wir hätten uns einen Punkt verdient gehabt.“

Der Beste: David Plavac

 

Harald Gschnaidtner (Trainer ASKÖ Donau Linz):

„Wir haben verdient gewonnen, auch wenn das natürlich glücklich war mit dem Tor in der letzten Minute.“

Die Besten: Michael Reisinger, Matej Vidovic

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