DSG Union Perg und Union St. Florian teilen Punkte und verpassen ersten Saisonsieg

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Richtig turbulent waren sie gewesen, die vergangenen Tage bei der DSG Union HABAU Perg. Nach einer vergleichsweise schwachen ersten Saisonphase in der Oberösterreich-Liga hatte man sich kurzerhand von Trainer Eric Rössl getrennt. Sein Nachfolger Gerhard Obermüller feierte heute sein Trainercomeback bei den Pergern im Heimmatch gegen den Regionalligaabsteiger Union T.T.I. St. Florian. Nach einer 2:0-Führung der Hausherren fand der Liganeuling ins Match zurück. Das Kräftemessen brachte schlussendlich keinen Sieger hervor.

 

Gleich vier Volltreffer in Durchgang eins

Vor in etwa 220 Zuschauern erwischte die Obermüller-Elf einen Auftakt nach Maß. Nach nur 14 absolvierten Minuten stellte Stürmer Cem Aygün auf 1:0. Eine Flanke von Offensivkollege Stefan Graf konnte die Hintermannschaft der Union St. Florian nicht abfangen. Nutznießer Cem Aygün war aus kurzer Distanz erfolgreich. Die Gäste waren davon sichtlich geschockt. Gegen richtig kompakt auftretende Perger hatte man große Schwierigkeiten ins Match zu finden, was insbesondere daran lag, dass man vom Gegner immer wieder unter Druck gesetzt wurde. In der 30. Minute schlug Cem Aygün ein zweites Mal zu. Nach einem langen Ball entwischte der sprintstarke Angreifer dem Defensivverbund der Gäste und besorgte trocken das 2:0. Man zeigte sich in dieser Phase spielfreudig, ja entfesselt. Alles schien darauf hinzudeuten, dass sich der erhoffte Trainereffekt einstellen würde. Noch vor dem Pausenpfiff schlug aber die Union St. Florian, die nach einer halben Stunde die Schlagzahl erhöhte, gleich doppelt zurück. In der 42. Minute besorgte Gernot Falkner den Anschlusstreffer. Als aufmerksamer Assistgeber war Rajko Vujanovic in Erscheinung getreten. Nur vier Minuten später fixierte ausgerechnet der im Sommer von der DSG Union Perg zur Union St. Florian gewechselte Simon Rumetshofer per Abstauber nach einer Standardsituation den zwischenzeitlichen Ausgleich.

 

Hausherren beenden Spiel mit zehn Mann

„In der zweiten Hälfte war St. Florian besser. Wir waren verunsichert nach diesem Doppelschlag“, informiert Perg-Übungsleiter Gerhard Obermüller. Tatsächlich war die Gruber-Elf nach dem Seitenwechsel klar spielbestimmend. Man muss sich dabei aber den Vorwurf gefallen lassen, über weite Strecken nicht richtig zwingend geworden zu sein. Einmal wäre man dann doch durchgebrochen, wurde von der DSG Union Perg aber mit unerlaubten Mitteln gestoppt. Weil Rene Haider den alleine gen Tor sprintenden Gernot Falkner foulte, sah er die Rote Karte (80. Minute). Der darauffolgende Freistoß brachte nichts ein. „Das war die spielentscheidende Szene. Gernot Falkner wäre durch gewesen“, hadert St. Florians sportlicher Leiter Gerhard Lindinger.

 

Stimmen zum Spiel:

Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union Perg):

„Das 2:2 war gerecht. Dass ich wieder Trainer in Perg bin, ist cool. Ich fühle mich total wohl. Die Mannschaft hat sich voll reingehauen. Es war eine gute Atmosphäre. Gestern habe ich noch das Training abgehalten. Dabei haben wir noch taktische Dinge besprochen.“

Die Besten: Cem Aygün, Florian Mayr

 

Gerhard Lindinger (sportlicher Leiter Union St. Florian):

„Wenn man auswärts mit 0:2 in Rückstand gerät und dann noch einen Punkt holt, würde ich das normalerweise unterschreiben. Aber nicht in unserer Situation. Wir brauchen Punkte. Die Mannschaft hat alles versucht in der zweiten Hälfte.“

Die Besten: Christoph Prandstätter, Rajko Vujanovic

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