Kurzweiliges Remis in Grieskirchen – ASK St. Valentin schockt Heinle-Elf spät

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach einer ernüchternden ersten Saisonphase fand sich der SV Pöttinger Grieskirchen vor der sechsten Runde der Oberösterreich-Liga im untersten Drittel des Rankings wieder. Es handelt sich hierbei um eine Tabellenregion, in welcher man den Großteil einer insgesamt ungemütlichen Vorsaison verbracht hatte. Schnellstens will man den Keller des Klassements selbstredend verlassen. Eine Chance, um den ersten Schritt in die richtige Richtung zu setzen, bot sich im Heimmatch gegen den ASK Case IH Steyr St. Valentin. Schlussendlich brachte die Partie aber keinen Sieger hervor.

 

Pausenführung für die Gastgeber

Vor in etwa 300 Zuschauern entwickelte sich vom Start weg eine recht kampfbetonte Partie, in welcher sich beide Teams zunächst weitestgehend neutralisierten. In der sechsten Minute stellte dann der SV Grieskirchen auf 1:0. Nach einem Eckball war Kapitän Matthias Leibetseder mit dem Kopf zur Stelle und besorgte somit das Premierentor auf eigener Anlage in dieser Spielzeit. Der ASK St. Valentin hatte um die Stärke des Kontrahenten bei Standardsituationen gewusst und sich daher akribisch darauf vorbereitet. Wenn im Ernstfall dann kein probates Mittel gefunden werden kann, ist das selbstredend besonders bitter. Kurz darauf hatte Matthias Waltenberger das 2:0 am Fuß, scheiterte aber beim Vorhaben, das Leder im Tor des Gegners unterzubringen. In der 16. Minute meldete sich der in dieser Saison auswärts noch ungeschlagene ASK St. Valentin zurück. Nach einer präzisen Flanke von Manfred Rabenhaupt nickte der zentral positionierte Angreifer Edvin Orascanin relativ unbedrängt ein. Ab Mitte des ersten Durchgangs kam der SV Grieskirchen immer besser in die Partie und hatte bald sichtlich die Kontrolle über selbige. In der 39. Minute belohnte man sich für einen nun couragierteren Auftritt. Nach einem Querpass von Klaus Kapl fixierte Spielertrainer Christian Heinle aus kurzer Distanz das 2:1. „Die Pausenführung war hochverdient“, berichtet er. „Ich war mit der ersten Hälfte nicht zufrieden. Wir waren zu wenig aggressiv“, hadert der Übungsleiter des ASK St. Valentin Wilhelm Wahlmüller.

 

SV Grieskirchen verpasst Vorentscheidung

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der Gast fokussierter, investierte nun eindeutig mehr. Wilhelm Wahlmüller wechselte vergleichsweise früh, versuchte dadurch, dem Spiel seiner Schützlinge neue Impulse zu geben. Man zeigte ansehnlichen Fußball, schaffte es aber nicht, im vordersten Drittel richtig zwingend zu werden. Der defensiv kompakt stehende SV Grieskirchen legte indes den Fokus auf das Vortragen überfallartiger Angriffe. Man musste sich dabei jedoch zweifelsfrei den Vorwurf gefallen lassen, richtig dicke Sitzer ausgelassen zu haben. In der Nachspielzeit folgte dann das Schockerlebnis für die Heinle-Truppe. Mit dem ersten richtigen Torschuss des zweiten Durchgangs besorgte die wohl gefährlichste Waffe in der Offensive der Niederösterreicher Daniel Guselbauer aus kurzer Distanz den 2:2-Endstand.

 

Stimmen zum Spiel:

Christian Heinle (Trainer SV Grieskirchen):

„Wir waren jetzt das sechste Mal voll dabei beziehungsweise die bessere Mannschaft. Wir hatten ein Chancenplus. St. Valentin hat aber durch die individuelle Klasse in der Offensive immer Gefahr ausgestrahlt. Dass wir am Schluss noch bestraft werden, ist natürlich extrem bitter. In kämpferischer Hinsicht war das eine tolle Leistung von uns. Vom Kader her sind wir absolut am Limit.“

 

Wilhelm Wahlmüller (Trainer ASK St. Valentin):

“Von den Spielanteilen her war das ein gerechtes Remis. Wir haben bald aufgemacht. Wenn wir da das 3:1 bekommen, ist es natürlich vorbei. Die zweite Hälfte war in läuferischer Hinsicht und vom Einsatz her so, wie ich mir das vorstelle. Insgesamt müssen wir uns aber noch steigern.“

Der Beste: Wolfgang Haunschmid

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