Nervenstark, ausdauernd, glücklich – Neuer Tabellenführer ASKÖ Donau Linz siegt schon wieder dank eines Last-Minute-Treffers

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Auf eigener Anlage empfing die ASKÖ Donau Linz heute die SPG Weißkirchen/Allhaming in der Oberösterreich-Liga. Aufgrund der Tatsache, dass beide Teams über einen verhältnismäßig starken Kader verfügen, schienen die Hoffnungen der Fans auf ein niveauvolles Kräftemessen berechtigt. Zumindest in der zweiten Hälfte wurden sie erfüllt, wobei das Match mehr von seiner Dramatik als von der spielerischen Klasse lebte. Dank eines überaus späten Treffers sorgten die Linzer ein weiteres Mal für richtig Bewegung auf dem Punktekonto und stürmten somit an die Tabellenspitze.

 

Pausenführung für die Gäste

Vor in etwa 250 Zuschauern taten sich beide Teams zunächst sichtlich schwer, ins Match zu finden. Das Tempo war niedrig, die Anzahl richtiger Highlights überschaubar. „Wir waren zu Beginn träge. Läuferisch war das zu wenig“, bestätigt Donaus Übungsleiter Harald Gschnaidtner. Die SPG Weißkirchen/Allhaming hatte in dieser Phase mehr von der Begegnung, wurde aber aus dem Spiel heraus ebenfalls nicht richtig zwingend. Bei Standardsituationen war jedoch das Gegenteil der Fall. Die Olzinger-Truppe strahlte dementsprechend große Gefahr bei ruhenden Bällen aus. Folgerichtig war auch ein Freistoß Wegbereiter für die Führung in der 18. Minute. Kapitän Wolfgang Klapf hatte ihn humorlos direkt versenkt. „Wir haben zur Pause nicht unverdient mit 1:0 geführt. Wir haben uns gut auf den Gegner eingestellt“, berichtet Trainer Alfred Olzinger.

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Nichts für schwache Nerven

Nach dem Seitenwechsel verschärften die Linzer das Tempo, setzten somit den Kontrahenten zusehends unter Druck. Dass man nun die Kontrolle über das Geschehen erlangte hatte neben dem erhöhten Laufpensum weitere Gründe: In den Zweikämpfen zeigte man sich galliger, kompromissloser. Zudem schaffte es der Gast nicht mehr richtig, die Bälle zu sichern. In der 67. Minute ging Trainer Harald Gschnaidtner All In – und wurde prompt belohnt. Auf einen Schlag brachte er drei frische Kräfte. Nur drei Minuten später brachte Joker Ardit Krasniqi einen Querpass präzise zur Mitte, wo Edwin Skrgic aus kurzer Distanz zum 1:1 einschob. Dieses Erfolgserlebnis steigerte das Selbstvertrauen der Linzer sichtlich. Die Matches der jüngsten Vergangenheit hatten insbesondere zwei Erkenntnisse mit sich gebracht: Man ist in der Lage, Spiele zu drehen. Und: Man hat einen ganz langen Atem. Die ersten nennenswerten Aktionen einer insgesamt dramatischen Schlussphase hatte aber die SPG Weißkirchen/Allhaming. Hristo Krachanov sowie der eingewechselte Mario Müller brachten das Leder aber nicht im Tor unter. In der Nachspielzeit schockte ASKÖ Donau Linz dann den Kontrahenten. Offensivmann Matej Vidovic zirkelte einen Freistoß aufs lange Eck, präzise angetragen und somit richtig ungemütlich für Keeper Lorenz Höbarth. Das Spielgerät fand schlussendlich seinen Weg ins Tor, ohne dass ein Akteur dran war. Matej Vidovic krönte somit eine beachtliche Leistung und avancierte wie schon in der Vorwoche gegen den SC Marchtrenk mit einem Tor in der allerletzten Sekunde zum Matchwinner.

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Stimmen zum Spiel:

Harald Gschnaidtner (Trainer ASKÖ Donau Linz):

„Das war wie schon in der Vorwoche ein glücklicher Sieg. Ehrlich gesagt, wäre ich heute mit einem Punkt auch schon zufrieden gewesen. Ich war froh, dass es nur mit 0:1 in die Pause ging.“

Der Beste: Matej Vidovic

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Alfred Olzinger (Trainer SPG Weißkirchen/Allhaming):

„Das war eine unglückliche Niederlage. Wir hätten uns heute einen Punkt verdient gehabt.“

Die Besten: Lorenz Höbarth, Oliver Pollak, Hristo Krachanov

 

Fotocredit: Klaus Haslinger

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