Heimsieg gegen den ASK St. Valentin – SC Marchtrenk nicht mehr Tabellenletzter

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Der SC Milsy Marchtrenk fristet schon länger ein weitestgehend tristes Dasein in den unteren Tabellenregionen der Oberösterreich-Liga. Durch enorm bescheidene Leistungen in der jüngeren Vergangenheit war man gar ans absolute Ende des Rankings abgerutscht. Im heutigen Heimmatch gegen den klar besser klassierten ASK Case IH Steyr St. Valentin sorgte man aber für eine faustdickte Überraschung, gewann mit 1:0 und gab die rote Laterne an den SV Gmundner Milch ab. Aus Sicht der Niederösterreicher war das indes das letzte Spiel von Wilhelm Wahlmüller als Cheftrainer. Er wechselt mit sofortiger Wirkung zum SK Vorwärts Steyr.

 

Keine Tore in Hälfte eins

Vor in etwa 180 Zuschauern entwickelte sich vom Start weg ein Match auf einem überschaubaren Niveau. Jener Umstand war unter anderem auf den schwierigen Untergrund in Marchtrenk zurückzuführen, auf dem sich die grundsätzlich spielstarke Mannschaft des ASK St. Valentin sichtlich schwertat. Der SC Marchtrenk wählte indes ein anderes Mittel – im Nachhinein betrachtet das intelligentere, weil gewinnbringendere: Man agierte vorrangig mit hohen Bällen, um die Sturmspitzen in Szene zu setzen. Die besten Chancen aus Sicht der Hamader-Truppe fanden Agron Daka nach Vorlage des auffälligen Kristian Rafajac und Rumen Kerekov vor. Beide konnten ihre Gelegenheiten aber nicht in Zählbares ummünzen. Schon vor dem Seitenwechsel deutete sich an, dass der Underdog das aggressivere, galligere Team war und dem Kontrahenten damit zusetzte.

 

Tor des Tages in der 73. Minute

Nach Wiederanpfiff änderte sich an der Statik der Partie wenig. Der SC Marchtrenk blieb die aktivere Mannschaft, insgesamt geizte das Kräftemessen über weite Strecken aber mit Highlights in den vordersten Dritteln. Ab Mitte des zweiten Durchgangs kam der ASK St. Valentin besser in die Partie und exakt in jener Phase schlug das Schlusslicht des Rankings eiskalt zu. Einen hohen Ball verlängerte Kristian Rafajac mit dem Kopf in den Lauf von Agron Daka, der aus kurzer Distanz das Spielgerät im langen Eck zum 0:1 unterbrachte (73. Minute). „Wir haben dann mehr Druck gemacht und genau dann kassieren wir das Gegentor“, hadert der sportliche Leiter der Gäste Harald Guselbauer. Die Niederösterreicher drängten in der Schlussphase noch einmal auf den Ausgleich, prallten aber stets an einem fokussiert agierenden Defensivverbund des SC Marchtrenk ab. „Wir haben das dann gut verteidigt“, freut sich Coach Dominik Hamader.

 

Stimmen zum Spiel:

Dominik Hamader (Trainer SC Marchtrenk):

„Heute haben uns sechs Stammspieler gefehlt. Dafür war das eine richtig anständige Leistung. Über 90 Minuten waren wir die giftigere Mannschaft. Wir waren in den Zweikämpfen präsenter. Das war ein richtiger Arbeitssieg, der verdient war.“

Die Besten: Marin Pervan, Kristian Rafajac, Enis Kolakovic

 

Harald Guselbauer (sportlicher Leiter ASK St. Valentin):

„Wir waren heute einfach nicht in der Lage, dass wir gegen den Tabellenletzten den Schalter umlegen. Ein individueller Fehler hat schlussendlich gereicht.“

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