Bad Ischl muss gegen Edelweiß späten Ausgleich hinnehmen

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Wenn der SV Bad Ischl das Spielfeld betritt, sind trefferreiche Spiele vorprogrammiert. Beachtliche 79 Treffer in 21 Spielen fielen in Begegnungen mit Ischler Beteiligung. Nach dem verrückten 4:3-Auswärtssieg in Wallern wollte die Renner-Elf den nächsten Dreier einfahren. Nicht ganz so spektakulär verlief  die Partie gegen Union Edelweiß Linz. Die ohne den erkrankten Trainer Andi Gahleitner angereisten Linzer, erzielten kurz vor Schlusspfiff den 1:1-Ausgleich und entführten somit einen Punkt aus dem Salzkammergut. Für die Ischler heißt es weiterhin fleißig Punkte einzuheimsen, um die Konkurrenten im Abstiegskampf der OÖ-Liga auf Distanz zu halten.

Ischl startet mit Führung

Mit der ersten Chance im Spiel gingen die Kaiserstädter sogleich in Führung. Nach einem Einwurf von der linken Seite verlängerte Josip Gavric den Ball per Kopf auf Ismir Jamakovic. Der Spielmacher legte sich den Ball zurecht und zog einfach mal ab. Sein Schuss senkte sich über Tormann Klaus Schützeneder hinweg ins lange Eck – ein toller Treffer zur 1:0-Führung nach 3 Minuten. Die Edelweiß-Kicker waren sichtlich geschockt vom schnellen Rückstand und fanden nur schwer ins Spiel. Die Gastgeber hingegen standen kompakt und machten die Räume geschickt eng. So war es hauptsächlich die Renner-Elf, die für Torraumszenen sorgte. Nach rund 20 Minuten strich ein toller Distanzschuss von Marco Wieser nur hauchdünn am gegnerischen Gehäuse vorbei. Etwas später spielte Stefan Gassenbauer den Ball nicht genau genug auf Rudi Durkovic. Der Ischl-Torjäger brachte im Fallen den Ball nicht aufs Tor. Kurz vor der Pause hätte Bad Ischl auf 2:0 stellen müssen. Wieder nach einem Einwurf landete der Ball auf den völlig freistehenden Durkovic, der aber aus 5 Meter Entfernung den Ball nicht traf.

 

Spiel auf Augenhöhe

In den zweiten 45 Minuten erfingen sich die Gäste aus der Landeshauptstadt und setzten die Hausherren immer wieder unter Druck. Lediglich zwingende Torchancen vermochten die Linzer nicht zu kreieren. Obwohl man das Spiel weitgehend unter Kontrolle hatte, kamen die Ischler wieder zu Torchancen. Der eingewechselte Josip Serdar verpasste mit einer Doppelchance die Vorentscheidung herbeizuführen. Kurz darauf erhitzte Gemüter bei den Kaiserstädtern. Nach einem Rempler von Edelweiß-Schlussmann Schützeneder an Jamakovic reklamierten die Heimischen Elfmeter. „Für mich war das ein glasklarer Elfer“, war Ischl-Trainer Renner nach dem Spiel noch etwas zerknirscht. In der 85. Minute schlugen aber die Blau-Weißen aus Linz zu. Nach einem Eckball von der rechten Seite wurde der Ball zunächst abgebockt. Im zweiten Versuch flankte Yigit Yilmaz den Ball auf Imamovic, der per Kopf direkt auf Roland Hinterreiter verlängerte. Der Verteidiger beförderte den Ball ins lange Eck und sorgte für Jubel auf der Betreuerbank. Kurz vor Schlusspfiff hätte der nach langer Verletzungspause zurückgekehrte Patrick Mayer noch den Siegtreffer erzielen können, letztlich blieb es aber beim 1:1-Unentschieden.

 

Stimmen zum Spiel

Erich Renner (Trainer Bad Ischl): In der Hinrunde haben wir 0:6 gegen Edelweiß verloren, wir wussten daher, dass heute eine spielstarke Truppe mit Qualität auf uns wartet. Wir haben uns einen Punktgewinn als Ziel gesetzt und das haben wir erreicht. So gesehen bin ich zufrieden, auch wenn heute natürlich mehr drinnen gewesen wäre.

Horst Medisch (Sektionsleiter Edelweiß): Mit dem frühen Tor haben uns die Ischler den Wind aus den Segeln genommen. Der kleine Platz in Ischl bereitet uns immer wieder Schwierigkeiten und so kamen wir kaum zu Torchancen. Dennoch denke ich, dass die Punkteteilung in Ordnung geht.

Die Besten:
SV Bad Ischl: Stefan Duvnjak (IV) ), Marco Wieser (DM), Ismir Jamakovic (OM)
Edelweiß Linz: Thomas Winkler (IV), Akif Imamovic (OM)

 

 

 

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