Souveräner 3:0-Heimerfolg – Union St. Florian schießt Union Edelweiß noch tiefer in die Krise

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach vier Punkteteilungen am Stück bekam es die Union T.T.I. St. Florian heute mit der Union Edelweiß zu tun. Gegen die Linzer, bei denen im ersten Saisondrittel der Oberösterreich-Liga Anspruch und Realität weit auseinanderklafften, wollte man selbstredend wieder einmal für einen vollen Erfolg sorgen. Schlussendlich konnte dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden. Somit sind die Kicker aus St. Florian seit satten sieben Spielen ungeschlagen, während die Gahleitner-Truppe zusehends heftig ins Taumeln gerät. Bereits zum sechsten Mal in Folge lautet das ernüchternde Fazit: Wieder kein Sieg!

 

Komfortable Pausenführung für den Gastgeber

Vor in etwa 100 Zuschauern war umgehend ersichtlich, dass die Union St. Florian einen klaren Matchplan verfolgte. Diesen setzte man insbesondere in der Anfangsphase konsequent um, was enorm erfolgversprechend zu sein schien. Man presste also enorm hoch und hatte es dabei insbesondere auf die Außenverteidiger des Kontrahenten abgesehen. Erfolgte ein Pass auf genannten Positionsinhaber im Spielaufbau der Linzer, arbeitete man richtig giftig und aggressiv gegen den Ball, um bei Eroberung des Spielgeräts gleich zwei Vorteile zu verbuchen: Nähe zum Tor und unsortierter Gegner. Durch beschriebenes Verhalten kam man sofort zu ersten Gelegenheiten. In der 13. Minute stellte man dann auf 1:0. Nach einem Ballklau im Mittelfeld verlagerte Sechser Tobias Hahn das Spiel perfekt und fand mit Simon Abraham einen kompetenten Adressaten. Der Sommerneuzugang legte in der Folge überlegt quer für Christoph Brandstätter, der das Leder über die Linie drückte. Auch danach blieben die Gastgeber das präsentere Team, ohne jedoch ein weiteres Mal derartig zwingend zu werden. Im Laufe des ersten Durchgangs fand dann aber die Union Edelweiß immer besser ins Match. „Wir waren unkonzentriert in dieser Phase“, hadert St. Florians Coach Wolfgang Gruber. Prompt wurden die Gäste gefährlich im Offensivdrittel. Insbesondere durch Standards und hohe Bälle brachte man den Defensivverbund des Kontrahenten in regelmäßigen Abständen in Verlegenheit. Der Keeper der Heimischen Florian Leonhartsberger bewahrte sein Team aber mit teils tollen Reflexen vor einem Rückschlag. In der 34. Minute beendete der heute sehr auffällig agierende Gernot Falkner endgültig jene Schwächephase der Union St. Florian. Nachdem er einen Innenverteidiger der Linzer erfolgreich angepresst hatte, blieb er allein vor Schlussmann Klaus Schützeneder cool und besorgte das 2:0.

 

Gernot Falkner schnürt Doppelpack

Die Union Edelweiß wechselte in der Halbzeitpause, brachte für Abwehrmann Ivica Jurinovic mit Manuel Pichler einen zweiten Stürmer – eine Hereinnahme, die verriet, dass man nun weitaus offensiver auftreten wollte. Tatsächlich entwickelte der Gast jetzt mehr Druck. Der zweitbeste Defensivverbund der Liga stand aber bombensicher, ließ nichts zu. In Minute 59 dann die endgültige Entscheidung: Nach einer langen Ballzirkulation hatte die Union St. Florian das richtige Timing für die Tempoverschärfung. Man setzte Gernot Falkner gut in Szene und dieser knallte die Kugel aus in etwa elf Metern humorlos unter die Latte zum 3:0. Die Gäste hatten dem nichts mehr entgegenzusetzen. Die Gruber-Truppe fand indes in der Schlussphase noch Kontermöglichkeiten vor. Joker Simon Pranzl oder Simon Abraham verpassten es aber, für noch klarere Verhältnisse zu sorgen.

 

Stimme zum Spiel:

Wolfgang Gruber (Trainer Union St. Florian):

“Das war ein richtungsweisender Sieg. Damit haben wir einen Platz im gesicherten Mittelfeld. Wir waren voll auf die drei Punkte fokussiert. Die Mannschaft hat geliefert und das ist großartig.“

Die Besten: Gernot Falkner (ST), Tobias Hahn (ZDMF)

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