Youngster entscheidet Derby – SPG Pregarten setzt sich hauchdünn gegen die SU St. Martin durch

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Aus Sicht der SU Strasser Steine St. Martin/M. war in der letzten Runde der Oberösterreich-Liga das Vorhaben, eine tolle Serie zu prolongieren, krachend gescheitert – 1:6 gegen die ASKÖ Oedt. Im heutigen Duell mit der SPG Algenmax Pregarten wollte man selbstredend für Wiedergutmachung sorgen. Zwar zeigte man sich stark verbessert, was das Auftreten an sich anbelangt, jedoch zog man abermals den Kürzeren. Die Gäste gingen als knapper Sieger aus dem Mühlviertler-Derby hervor (1:0). Hier gewann wohl nicht unbedingt die bessere Mannschaft. Den Pregartner war das selbstredend egal.

 

Spektakuläre Einzelaktion als Wegbereiter für Tor des Tages

Vor einer tollen Kulisse, in etwa 450 Zuschauer mitumfassend, waren die Hausherren vom Start weg das aktivere Team. Man war einem erschreckend schwach auftretenden Kontrahenten in allen Belangen überlegen, stand in der Defensive kompakt und zeigte sich im Angriffsdrittel durchaus kreativ und mit der nötigen Wucht ausgestattet. Einziges Manko: Man verpasste es, aussichtsreiche Chancen in Zählbares umzumünzen. Das absolute Kontrastprogramm auf Seiten der SPG Pregarten: Die Riepl-Elf, die in dieser Phase des Matches nur wenig Zugriff hatte, glänzte in der 27. Minute mit gnadenloser Effektivität. Mittelfeldmann Alexander Pöppl schnappte sich in der Nähe der Mittelauflage den Ball und startete einen mutigen Sololauf gen Kasten des Kontrahenten, welcher schlussendlich von Erfolg gekrönt war, auch und vor allem weil dem 18-jährigen Talent beim Abschluss die nötige Courage nicht verließ. Aus in etwa 20 Metern schoss der gebürtige Eidenberger, der eine Vergangenheit bei der SU St. Martin hat, platziert aufs Tor, sodass der Ball exakt im rechten Eck zum 0:1 einschlug. Beim Konkurrenten indes absoluter Chancenwucher: Stürmer Jindrich Rosulek (20. Minute), Marco Magauer, der das Leder alleine vor Keeper Ales Pavelec über das Gehäuse jagte, oder Abwehrmann Martin Dudak, welcher den Ball per Kopf an die Latte setzte – Sie alle scheiterten aus aussichtsreichen Positionen.

 

Nimmervoll-Truppe findet kein Mittel

Unmittelbar nach Wiederanpfiff war es der heute sehr auffällig agierende Alexander Pöppl, der die Topchance auf eine komfortable Führung vorfand, und zwar gleich in doppelter Ausführung. Zweimal scheiterte er aber an St. Martins Schlussmann Raphael Neumüller, der glänzend parierte. Nach dem Seitenwechsel konnten die Hausherren nicht mehr das Tempo gehen, welches sie über weite Strecken des ersten Durchgangs ausgezeichnet hatte. Man war nun gezwungen, immer offensiver zu agieren und mehr und mehr Risiko zu gehen. Die SPG Pregarten lauerte unterdessen auf das Vortragen überfallartiger Angriffe nach Balleroberung und brachte mit dem antrittsschnellen Cem Aygün in der 57. Minute auch einen Akteur, der für das Konterspiel prädestiniert zu sein scheint. Gegen einen in defensiver Hinsicht kompakt auftretenden Kontrahenten fand die SU St. Martin kein probates Mittel, um ins Match zurückzufinden. Man spielte zu häufig quer, hatte nicht den Mut oder die Qualität, mit vertikalen Pässen den Abwehrverbund der Gäste auszuhebeln. Diese fanden durch die beiden Joker Cem Aygün und Dominik Mayrwöger noch zwei Chancen vor, ließen jene aber ungenützt verstreichen.

 

Stimmen zum Spiel:

Dominik Nimmervoll (Trainer SU St. Martin):

„Das ist eine bittere Niederlage für uns und ein absolut unverdienter Sieg für Pregarten. Wir haben die heftige Niederlage der Vorwoche gut verarbeitet, weil unsere Leistung heute gestimmt hat.“

 

Ronald Riepl (Trainer SPG Pregarten):

„Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Unsere Leistung war aber überschaubar. Spielerisch war das nicht das Gelbe vom Ei.“

Die Besten: Erik Freudenthaler (IV), Oliver Traxler (IV)

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