Edelweiß Linz hält sich mit 3:1-Sieg gegen Bad Schallerbach von Abstiegsrängen fern [Video]

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Als letztes Spiel in dieser abschließenden Herbstrunde war die Begegnung zwischen Union Edelweiß Linz und dem SV Bad Schallerbach angesetzt. Zwischenzeitlich waren die Linzer dadurch auf den vorletzten Tabellenplatz der Oberösterreich-Liga abgerutscht. Keinesfalls wollte die Truppe von Andi Gahleitner auf einem Abstiegsplatz überwintern. Angespornt von diesem drohenden Szenario legten die Linzer einen couragierten Auftritt hin und besiegten den starken Aufsteiger aus dem Trattnachtal mit 3:1.

Ramic dreht frühen Rückstand

Die Gästen aus Bad Schallerbach erwischen den besseren Start und gehen in der achten Minute in Führung. Nach einem schön gespielten Angriff kann erst Edelweiß-Keeper Klaus Schützeneder noch eingreifen, ist dann aber beim Kopfball von Ralph Scharschinger ohne Chance. Die Antwort der Gahleitner-Elf lässt nicht lange auf sich warten. Kenan Ramic dreht das Spiel innerhalb von drei Minuten mit einem Doppelpack. Beim Ausgleich profitiert der Stürmer von einem traumhaften Zuspiel von Saldin Pezic und schließt kaltschnäuzig in die kurze Ecke ab. Beim 2:1-Führungstreffer verwertet der Linzer eine Flanke sehenswert per Kopf ins lange Eck. „Man hat gemerkt, dass nach dem Ausgleich ein Ruck durch die Mannschaft ging. Wir waren in der Folge sehr präsent und haben richtig Gas gegeben“, freut sich Trainer Andi Gahleitner über die Reaktion seiner Mannschaft. Kurz vor der Pause bietet sich den Schallerbachern noch die Möglichkeit zum Ausgleich. Nach einem Freistoß von der rechten Seite vergeben jedoch die Gäste aus kurzer Distanz.

Tor Union Edelweiß 47

Bad Schallerbach zu wenig zwingend

In der zweiten Halbzeit gelingt der Union Edelweiß Linz schon früh der vorentscheidende Treffer. In der 48. Minute bezwingt der stark spielende Yigit Yilmaz den erst zur Pause ins Spiel gekommenen Schallerbach-Keeper Benjamin Kramer mit einem Schuss aus der Distanz. Die Thermen-Kicker lassen im Laufe der zweiten Halbzeit nichts unversucht, beißen sich aber immer wieder an der kompakt stehenden Linzer Hintermannschaft die Zähne aus. So bleibt auch die beste Chance nach einer Standardsituation ungenützt – der Kopfball eines Schallerbachers geht doch deutlich über das Tor. Bei einer heiklen Foul-Situation im Linzer Strafraum bleibt die Pfeife von Schiedsrichter Gregor Leonfellner stumm. „Für mich war das ein Elfmeter“, trauert Sportchef Harald Ruckendorfer einem möglichen Strafstoß und Anschlusstreffer nach. In der Schlussphase lässt Edelweiß nichts mehr anbrennen und bringt den Sieg ungefährdet über die Zeit. Mit diesem wichtigen Erfolg überwintern die Linzer nun auf Tabellenplatz Elf, während der SV Bad Schallerbach eine Position einbüßte und als Viertplatzierter das Frühjahr in Angriff nehmen wird.

Stimmen zum Spiel

Andi Gahleitner (Trainer Edelweiß Linz): In Summe war der Sieg verdient. Es hat mir gefallen, wie meine Mannschaft auf den frühen Rückstand reagiert und heute das ganze Spiel über konzentriert gearbeitet hat. Wir wussten natürlich auch über die Offensivqualitäten des Gegners Bescheid. Da tut es auch gut, wenn du einen Stürmer wie Miliam Guerrib über weite Strecken des Spiels im Griff hast. Punktemäßig können wir mit dem Herbst natürlich nicht zufrieden sein. Wir haben uns mehr erwartet, so ehrlich muss man sein. Wir werden uns jetzt gut erholen und im Frühjahr wieder voll angreifen.

Harald Ruckendorfer (Sportlicher Leiter SV Bad Schallerbach): Heute hat es einfach nicht mehr sein wollen. Ich möchte aber betonen, dass wir das ganze Jahr bewerten möchten und nicht nur dieses Spiel. Was unser gesamtes Team in diesem Kalenderjahr geleistet hat, ist aller Ehren wert. Ich möchte mich auch speziell bei Thomas Schuster und allen anderen Helfern im Verein bedanken. Es ist toll, was hier für eine Arbeit abgeliefert wird. Wir sind Aufsteiger, haben 27 Punkte gesammelt und zählen zu den stärksten Teams der Oberösterreich-Liga. Da kann man nur lobende Worte finden.

Die Besten:

Union Edelweiß Linz: Yigit Yilmaz (LM), Kenan Ramic (ST)

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