Torreiches Derby ohne Sieger – Union Edelweiss und ASKÖ Donau Linz teilen Punkte [Video]

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Zweifelsohne gehört die Union Edelweiss in diesen Wochen zu den formstärksten Teams der Oberösterreich-Liga. Folgerichtig ging man heute als Favorit ins prestigeträchtige Derby gegen die ASKÖ Donau Linz. Dieser Rolle wurde man aber nur bedingt gerecht. Schlussendlich musste man sich mit einem 2:2 begnügen, nachdem man zwei Mal in Führung gegangen war.

 

Hausherren schocken Kontrahenten früh

Die Kondert-Elf erwischte vor 250 Zuschauern einen perfekten Start und stellte schon nach zehn absolvierten Minuten auf 1:0. Der heute stark aufspielende Flügelstürmer Yigit Yilmaz war nach einer Ecke von der linken Seite mit dem Kopf zur Stelle, nachdem er Richtung ersten Pfosten gesprintet war: Das wirkte einstudiert und in dieser Form nur ganz schwer zu verteidigen für die ASKÖ Donau Linz. Diese hielt in der Folge mit einer aufgrund mehrerer Ausfälle stark verjüngten Mannschaft vorbildhaft dagegen. Für einen Treffer reichte es in Durchgang eins aber nicht mehr.

Tor Union Edelweiss 66

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Kleinmünchner kommen zwei Mal zurück

Nach dem Seitenwechsel änderte sich an der Charakteristik der Partie wenig. Die Union Edelweiss blieb das spielbestimmende Team. Der Gast kämpfte aber tapfer und strahlte stets eine gewisse Gefahr aus. Für einen insgesamt couragierten Auftritt belohnte man sich in Minute 57 zum ersten Mal an diesem Abend: Einen tollen Angriff über die linke Seite schloss der kurz zuvor eingewechselte Hamza Kuzelj perfekt ab. Er drückte den Ball zum zwischenzeitlichen Ausgleich über die Linie. Die Antwort des Kontrahenten ließ aber nicht lange auf sich warten – und sie war richtig spektakulär. In der 68. Minute gelang Robert Pervan ein absolutes Traumtor, wobei er feine Technik mit hoher Präzision und enormer Wucht kombinierte. Nachdem er zwei Gegenspieler aussteigen hatte lassen, knallte er das Leder aus beträchtlicher Distanz in die Maschen. Die Union Edelweiss muss sich in der Folge jedoch abermals den Vorwurf gefallen lassen, nach einer Führung nicht mehr mit dem nötigen Nachdruck zu agieren, um für die endgültige Entscheidung zu sorgen. Und so kam die ASKÖ Donau Linz ein zweites Mal zurück: In der 78. Minute besorgte Florin Anitoiu das nicht unverdiente 2:2. Er war mit einem Flachschuss ins lange Eck erfolgreich. Schlussendlich blieb es bei einer Punkteteilung im Nachbarschaftsduell, mit der die Gäste zweifelsohne weitaus besser leben können als die Kondert-Truppe.

 

Stimmen zum Spiel:

Harald Kondert (Trainer Union Edelweiss):

„Wir sind zwei Mal in Führung gegangen, haben es aber verabsäumt, den Sack zuzumachen. Das ist ein Lernprozess, was Mentalität und modernen Fußball betrifft. Wir müssen über 90 Minuten giftiger werden. Ballbesitz alleine reicht nicht.“

Der Beste: Yigit Yilmaz (ST)

 

Kurt Baumgartner (Sportmanager ASKÖ Donau Linz):

„Bei uns fehlen jetzt schon einige Stammspieler. Ich kann der Mannschaft aber nur gratulieren, dass sie sich diesen Punkt erkämpft hat.“

Der Beste: Endi Nuhanovic (IV)

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