SV Grieskirchen entpuppt sich endgültig als Favoritenschreck – jüngstes Opfer: SPG Pregarten

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Durch den überraschenden Derbysieg gegen das Top-Team aus Wallern hatte der SV Pöttinger Grieskirchen mächtig an Selbstvertrauen zugelegt. Im heutigen Kräftemessen der Oberösterreich-Liga mit der SPG Algenmax Pregarten wollte man selbstredend nachlegen. Schlussendlich sorgte man für die nächste faustdicke Überraschung und verpasste der Riepl-Elf eine böse Abreibung, die sie so – wohl berechtigterweise – nicht kommen sah.

 

Komfortable Pausenführung für die Gäste

Vor in etwa 300 Zuschauern erwischte der Favorit aus Pregarten den besseren Start in diese Begegnung. Man zeigte umgehend einfachen, rasanten Fußball, womit man dem Gast extrem zusetzte. Was man sich dabei aber zweifelsohne vorwerfen lassen muss: Man verpasste es, für Zählbares zu sorgen und den Kontrahenten gleichsam früh zu schocken. Und so war es der SV Grieskirchen, der, sich mittlerweile weitestgehend aus der Umklammerung gelöst, entgegen dem Spielverlauf auf 0:1 stellte: Nach einer sehenswerten Kombination über mehrere Stationen brachte man das Leder in den Strafraum. Adressat des Zuspiels Daniel Steinmayr schoss dann humorlos zur Führung ein (18. Minute). In einer fortan offeneren Partie, in welcher sich der SV Grieskirchen nun präsenter, griffiger in den Zweikämpfen präsentierte, schockte der Underdog die Hausherren in der 37. Minute ein zweites Mal. Angreifer Klaus Kapl zog von der linken Seite unwiderstehlich in den Strafraum, um dann die Kugel sehenswert im rechten Kreuzeck zu versenken – ein toller Treffer als Produkt einer nahezu perfekten Mischung aus Dynamik, Mut und der nötigen Härte.

 

SPG Pregarten bleibt in der Offensive vieles schuldig

Die Riepl-Truppe erwischte auch den weitaus besseren Start in die zweite Hälfte. Es war dem Team umgehend anzusehen, dass an jenem unbefriedigenden Zwischenstand schleunigst Änderungen vorgenommen werden sollten. Besonders bitter: Abermals trat der SV Grieskirchen als Partycrasher in Erscheinung. Mit dem 0:3 in der 48. Minute sorgte man prompt dafür, dass die Situation für die Pregartner noch komplizierter, noch aussichtsloser wurde. Im Pressing hatte man den Ball gewonnen, woraufhin der eingewechselte Roman Eckmayr Matthias Leibetseder perfekt bediente, sodass der Kapitän das Leder über die Linie beförderte. In der 54. Minute wechselte der Coach der Heimischen Ronald Riepl gleich vier Mal. Es war der Versuch, dem Spiel noch irgendwie einen neuen Impuls und in weiterer Folge eine Wendung zu geben. Jene Hereinnahmen sorgten zwar für frischen Wind. Ein bis zum Schluss drückender Gastgeber schaffte es aber nicht mehr, den Defensivverbund Grieskirchens zu überwinden, sodass dieser zum ersten Mal in dieser Saison ohne Gegentreffer blieb.

 

Stimme zum Spiel:

Reinhard Furthner (Trainer SV Grieskirchen):

„Die Entwicklung der Mannschaft stimmt. Wir belohnen uns nun endlich mit den richtigen Ergebnissen. Die Mechanismen greifen immer mehr. Vor dem Tor sind wir jetzt abgeklärter. Ein Pauschallob an die Mannschaft!“

Die Besten: Daniel Steinmayr (RMF), Tobias Traxler (RV)

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