Derbysieger! Union Edelweiss schlägt Donau Linz im Duell der Landeshauptstadt-Klubs

Hochspannung lag am heutigen Abend in der Luft, als im Zuge der achten Runde der Oberösterreich-Liga in der Landeshauptstadt die Union Edelweiss Linz die ASKÖ Donau Linz zum Derby bat. Während die Gastgeber – mit zwei Siegen en Suite im Gepäck – zuletzt mächtig Selbstvertrauen tanken konnten, fand der Erfolgslauf der Kleinmünchner am vergangenen Wochenende ein jähes Ende. Jenen Rückschlag schien die Mayrleb-Truppe zudem noch nicht gänzlich aufgearbeitet zu haben, zog man doch auch im Prestigeduell mit 1:3 klar den Kürzeren. 

 

Nach schläfrigem Beginn entfacht nach einer halben Stunde das Derby-Feuer 

Dabei dauerte es in dieser Partie gut dreißig Minuten, bis die beeindruckende Kulisse, 450 Zuseher mitumfassend, auch den erwarteten Derby-Charakter zu sehen bekam. Nach einem langwierigen Abtasten beider Teams sorgte dann nämlich Robert Pervan aufseiten des Gastgebers für den altbekannten Dosenöffner: Erwähnter Akteur vereinte bei seinem direkt getretenen Freistoß Präzision mit nötiger Wucht, hatte dabei aber auch Glück, dass der durchwegs stark angetragene Schuss noch entscheidend abgefälscht wurde und somit Gäste-Keeper Bastian Horner keine Chance ließ – 1:0. Ein Treffer, der dem Spielgeschehen zu diesem Zeitpunkt ungemein guttat. Denn keine drei Minuten darauf hatten die Gäste prompt die ideale Antwort auf erwähnten Rückschlag parat, als Julian Peherstorfer nach einer mustergültigen Flanke zum postwendenden Ausgleich einnickte. Die wohl turbulenteste Phase der Partie, die nur 120 Sekunden später mit dem nächsten Highlight aufzeigte: Dieses Mal waren es hingegen die Hausherren, die auf einen Rückschlag augenblicklich die perfekte Reaktion zeigten: Youngster Valentin Cancic, der erst wenige Minuten zuvor für den angeschlagenen Thomas Winkler in die Partie gekommen war, köpfte aus kurzer Distanz zur erneuten Führung der Kondert-Elf ein. 

Ampelkarte lässt Gäste-Hoffnungen endgültig schwinden 

In Halbzeit zwei flachte das Spielgeschehen etwas ab - das Feuer der Partie, das vor dem Seitenwechsel entfacht worden war, schien nun erloschen. Für das nächste Highlight sorgte nach gut einer Stunde Orhan Vojic, der binnen weniger Sekunden zwei Mal den gelben Karton sah und folgerichtig frühzeitig vom Platz musste. Ein Umstand, der dem Gastgeber sinngemäß ideal in die Karten spielte: Man hatte nun kaum mehr Mühen, den Vorsprung mit kontrollierten Ballstafetten zu verwalten und den Kontrahenten über die restliche Spielzeit weitestgehend aus der Partie zu nehmen. Selbst wurde man zudem immer wieder offensiv gefährlich, ließ im letzten Drittel allerdings die letzte Entschlossenheit vermissen. Besser machte es schließlich Kenan Ramic, der kurz vor Schluss mit dem 3:1 die Niederlage der Kleinmünchner endgültig besiegelte. 

Stimmen zum Spiel

Lukas Moser (Sportlicher Leiter Union Edelweiss Linz): 

„Es war ein absolut verdienter Sieg für uns. Wir haben spielerisch sehr gute Akzente gezeigt und mit dieser Leistung definitiv einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gemacht. So kann es weitergehen.“ 

Der Beste: Pauschallob bzw. Saldin Pezic (ZM)

Kurt Baumgartner (Sportmanager ASKÖ Donau Linz): 

„Wir waren heute einfach schlecht, mehr kann ich nicht sagen.“ 

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