Nach Heimsieg gegen ASKÖ Donau Linz – SV Bad Schallerbach prescht in der Tabelle vor

Nach vier Punkten aus den vergangenen beiden Spielen in der Oberösterreich-Liga war der SV sedda Bad Schallerbach mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen ins Heimmatch gegen die ASKÖ Donau Linz gegangen. Schlussendlich prolongierte man erwähnte Mini-Serie, überflügelte den direkten Kontrahenten im Klassement und findet sich nun auf Rang zehn wieder.

 

Perfekter Start für die Heimischen

Vor in etwa 100 Zuschauern stellte der Gastgeber bereits nach wenigen Minuten auf 1:0. Patrick Lachmayr, nach langer Verletzungspause wieder auf dem Weg zu alter Form, war mit einem Schuss ins lange Eck erfolgreich, nachdem er zuvor von Venhar Jashari mit einem hohen Ball in Szene gesetzt worden war. In der Folge machte das der SV Bad Schallerbach geschickt: Man überließ den Linzern weitestgehend das Spielgerät und legte den Fokus selbst auf eine brutal kompakte Defensive. Genannter Umstand machte es dem Gast enorm schwer, richtig zwingend zu werden. Eine weitere gute Chance in Hälfte eins fand indes die Renner-Truppe vor. Lachmayr hatte das 2:0 auf dem Fuß, das einer kleinen Vorentscheidung gleichgekommen wäre. Der Torschütze zum 1:0 legte dieses Mal aber nicht die nötige Präzision wie in der Anfangsphase der Partie an den Tag und scheiterte an Donau-Keeper Kevin Koch.

 

Mittermayr-Elf scheitert zwei Mal am Aluminium

Die erste nennenswerte Szene des zweiten Durchgangs ging auf das Konto des Gastes aus der Landeshauptstadt. Xheme Sufaj hatte bei seinem Abschluss aber Pech. Er setzte das Leder an den Pfosten. An der Charakteristik der Partie änderte sich unterdessen wenig: Die ASKÖ Donau Linz blieb klar spielbestimmend, dominant, während der SV Bad Schallerbach mit Kompaktheit sowie Effektivität im Angriffsdrittel glänzte. In der 73. Minute erhöhte die Renner-Truppe auf 2:0 durch Kapitän Miliam Guerrib, der vom Elfmeterpunkt traf. Vorgeschichte dazu: Nach einem Eckball von Ralph Scharschinger sprang das Spielgerät einem Donau-Verteidiger im eigenen Strafraum an die Hand. Umgehend danach fand Guerrib die dicke Chance auf das 3:0 vor. Nach einer sehenswerten Kombination, die beste der Hausherren an diesem Nachmittag, schoss der Stürmer aber den herauseilenden Koch an. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass der Gast aus Linz mit Fortdauer des Matches immer präsenter im vordersten Drittel wurde, es aber verpasste, sich für eine durchaus ansprechende Leistung zu belohnen. In der 83. Minute hatte man abermals Pech, als Aid Vojic an die Latte köpfte. Teamkollege Roman Hintersteiner vergab die letzte Chance einer Partie, welche im Lager der Linzer wohl noch etwas nachwirken wird.

 

Stimmen zum Spiel:

Erich Renner (Trainer SV Bad Schallerbach):

„Wir haben Donau weitestgehend das Spiel überlassen und haben selbst richtig gut verteidigt. Donau war wenig zwingend. Wir waren das effektivere Team.“

Die Besten: Florian Madlmayr (IV), Dominik Weinberger (IV), Ralph Scharschinger (IV)

 

Marco Mittermayr (Trainer ASKÖ Donau Linz):

“Es klingt blöd, wenn man mit 0:2 verliert, aber wir haben eine gute Leistung gezeigt. Das 0:1 war meines Erachtens ein klares Abseitstor. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir sind an der Chancenverwertung gescheitert. Leider hatten wir heute kein Glück.“

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