Bei Union St. Florian brennt langsam der Hut - Remis gegen SPG Friedburg/Pöndorf

Bis dato keinerlei Wirkung zeigte bei der Union T. T. I. St. Florian der abermalige Trainerwechsel – bereits fünf Spiele in Folge gelang nun kein Punktegewinn. Nicht viel rosiger, dafür nicht ansatzweise so dramatisch die Situation beim heutigen Kontrahenten, der SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf. Der Pessentheiner-Truppe gelang im selben Zeitraum nur ein voller Erfolg in der Oberösterreich-Liga – zu wenig für ein einstiges Team der Top-Fünf. Auch am heutigen Abend gelang kein „Dreier“, gegen aufopferungsvolle Sängerknaben teilte man letztlich die Punkte. 

 

Verdientes Remis zur Halbzeit 

Die Hausherren, die faktisch mit dem Rücken zur Wand stehen, starteten mannschaftlich geschlossen, energisch sowie, angesichts der tristen Tabellensituation, pflichtbewusst in die Partie. Man legte insbesondere in punkto offensiver Durchschlagskraft im Vergleich zu den vergangenen Runden deutlich einen Zahn zu und stellte den Kontrahenten, der über weite Strecken auf Augenhöhe mit den Gastgebern agierte, immer wieder vor defensive Herausforderungen, ohne jedoch daraus Kapital zu schlagen. Um einiges effizienter präsentierte sich dahingehend die Pessentheiner-Elf, die in Minute 24 umgehend Nägel mit Köpfen machte und in Person von Mersudin Jukic das 1:0 markierte. Im Anschluss hatte man gleich doppelt die Möglichkeit, mit einem weiteren Treffer nachzulegen, vergab allerdings aus aussichtsreichen Positionen. Und so waren es die Heimischen, die noch kurz vor der Pause zuschlugen und damit das Momentum umgehend auf ihre Seite drehten: Dabei profitierte man von einem Missgeschick von Torhüter Sascha Orzek, der den Ball unglücklich ins eigene Tor bugsierte – 1:1. 

Sängerknaben erhöhen Druck, lassen nötige Durchschlagskraft aber vermissen 

Nach dem Seitenwechsel weiter ein ähnliches Bild: Die Gruber-Elf agierte stets sichtlich bemüht, wohlwissend dass wohl nur drei Punkte im Abstiegskampf weiterhelfen würden. Sinngemäß investierte man mit Fortdauer der Partie immer mehr in die Offensive – ein Umstand, der zugleich auch den Gästen durchwegs in die Karten spielte, fanden diese doch nun des Öfteren im Umschaltspiel größer werdende Räume vor. Es gelang der Spielgemeinschaft jedoch nicht, aus eben solchen Situationen Kapital zu schlagen – schlichtweg zu inkonsequent blieb man über weite Strecken der Begegnung. Auch den Sängerknaben fehlte im letzten Drittel die notwendige Durchschlagskraft, sowie in dem einen oder anderen Moment im Strafraum das Quäntchen Glück. Somit blieb es schlussendlich bei einer Punkteteilung, mit der die Gäste deutlich besser leben können als die Heim-Elf, für die es zusehends kritischer wird. 

Stimme zum Spiel 

Robert Pessentheiner (Trainer SPG Friedburg/Pöndorf): 

„Das war eine ziemlich wilde Partie. Man hat St. Florian angemerkt, dass die Mannschaft lebt. Sie waren sehr fokussiert, haben ihre Sache wirklich sehr gut gemacht und auch toll gekämpft. Wir sind mit dem Punkt zufrieden, der so auch in Ordnung geht.“ 

Die Besten:

Union St. Florian: Simon Weinzirl (ZM), Alexander Haider (ZOM) 

SPG Friedburg/Pöndorf: Mario Leitner (LV), Vladimir Gligoric (ZDM) 

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