3:2! SU St. Martin/M. ringt Union Edelweiss auswärts nieder

Zwei formstarke Mannschaften trafen am heutigen Freitagabend in der Landeshauptstadt aufeinander, als im Zuge der 10. Runde der Oberösterreich-Liga die Union Edelweiss Linz den amtierenden Cup-Sieger SU Strasser Steine St. Martin/M. empfing. Besonders bitter aus Sicht der Gäste: Man musste auf Leistungsträger und Topstürmer Jakub Mares verzichten, der Torjäger sah am vergangenen Wochenende die Ampelkarte. Letztlich sollte eben jener Umstand der Performance der Hartl-Elf keinen Abbruch tun, man gewann mit 3:2. 

 

Powerplay der Linzer zu kurz 

Den eindeutig besseren Start fanden die die Hausherren vor, die in der Anfangsphase den Konkurrenten mit einer brutalen Energie und Intensität regelrecht überrumpelten. Kurios: Es waren dennoch die Gäste, die in Führung gingen. Und das nach gerade einmal 70 gespielten Sekunde. Nach Pichler-Vorlage vollendete Marco Magauer präzise zur Führung. Doch nicht einmal jener kalte Nackenschlag ließ die Hausherren von ihrem Powerplay abweichen. Die erste Belohnung der Landeshauptstädter folgte nach einer guten Viertelstunde, als Philipp Frühwirth unter Mithilfe der Gäste-Abwehr zum mehr als verdienten Ausgleich einschoss – bereits zu diesem frühen Zeitpunkt absolut überfällig. Doch nach rund zwanzig Minuten schien die umtriebige Spielweise des Gastgebers erste Opfer zu zeigen. Man konnte schlichtweg nicht mehr ganz an das Tempo der ersten Minuten anknüpfen und musste folglich dem Gegner etwas mehr Spielanteile zu gestehen. Dieser wusste ebenjene mit Kaltblütigkeit auszunutzen und stellte nach einer halben Stunde den Vorsprung wieder her. Als Torschütze war Michael Wild in Erscheinung getreten. 

Anschlusstreffer reicht nicht für Punktgewinn 

Nach dem Seitenwechsel sorgten abermals die Gäste aus dem Mühlviertel für das erste Highlight des neuen Durchgangs. Dieses Mal war es der aufgerückte Denis Brozik, der nach einem Eckball über Umwege das Spielgerät ins Gehäuse hämmerte – 3:1 (54.). Wer jedoch nun glaubte, die Partie sei entschieden, hatte an diesem Abend nicht die Union Edelweiss auf der Rechnung. So schraubte diese nicht nur von nun an das Tempo wieder in die Höhe, sondern verkürzte kurzerhand den Abstand nach einer exakten Stunde auf 2:3: Abermals nach einem Corner war es Simon Kandler, der den Ball per Volley, wohlgemerkt auch leicht abgefälscht, im Tor unterbrachte und damit wieder für gehörig Spannung in dieser Begegnung sorgte. Abwehrschlacht pur, was die Mühlviertler nun in aller höchstem Maße praktizierten – mit Erfolg. Den Linzern gelang es in der Schlussphase nicht mehr, das Bollwerk des Kontrahenten zu knacken und musste diesem damit in der Tabelle vorerst den Vortritt gewähren. 

Stimme zum Spiel 

Christoph Rudelstorfer (Sportlicher Leiter SU St. Martin/M.):

„Es war kein unverdienter Sieg. Wenn wir aber mit einem Remi vom Platz gehen, wird sich auch keiner beschweren. Wir freuen uns aber sehr über die drei Punkte gegen eine sehr starke Mannschaft von Union Edelweiss.“ 

Der Beste: Denis Brozik (IV) 

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