Nächster Schritt in Richtung Titelgewinn – Tabellenführer ASKÖ Oedt hat keine Probleme mit dem SV Bad Ischl

Nicht erst einmal hatte sich der aktuelle Spitzenreiter der Oberösterreich-Liga ASKÖ Oedt auf dem kleinen, engen Platz des SV Zebau Bad Ischl in der Vergangenheit auffällig schwergetan. Nachdem die SPG Wallern/St. Marienkirchen mit dem gestrigen Heimerfolg gegen den Aufsteiger aus Dietach den Druck auf die Schatas-Elf ein weiteres Mal erhöht hatte, wollte diese heute im Salzkammergut die perfekte Antwort darauf geben. Und exakt das gelang auf beeindruckende Art und Weise. Das 0:4 war indes die dritte Pleite in Serie für die Bögl-Truppe.

 

Vorentscheidung bereits in Hälfte eins

Vor rund 350 Zuschauern war es der klare Underdog aus Bad Ischl, der die erste offensive Duftmarke setzte – und was für eine: Nach nur wenigen Sekunden knallte Stürmer Mario Petter den Ball an den Pfosten und verpasste es damit, die Gäste früh zu schocken. Besonders bitter aus Sicht der Hausherren: Es war nicht primär die brutale spielerische Qualität, welche die ASKÖ Oedt heute auf die Siegerstraße brachte, sondern folgenschwere Fehler, unterlaufen im Defensivverbund der Zebau-Elf, die der Favorit eiskalt auszunützen wusste. Filip Breskic (20.) und Alexander Peter (30.) profitierten von Bad Ischls Schnitzern und besorgten eine komfortable Pausenführung für die Gäste.

 

Schatas-Truppe schraubt Ergebnis in die Höhe

Nach dem Seitenwechsel zeigte der Gastgeber Mentalität und schaffte es, die Defensive des Kontrahenten durch druckvolles Agieren zu beschäftigen. In dieser Phase hatte man eine Vielzahl an Eckbällen, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Mit Fortdauer des zweiten Durchgangs gelang es der ASKÖ Oedt, sich geschickt aus der Umklammerung zu befreien und selbst offensiv wieder Akzente zu setzen, mitunter bedingt durch mehrere Wechsel, die für frischen Wind sorgten. Nach Vorlage von Ex-Profi Michael Lercher markierte der heute sehr auffällig agierende Stürmer Nenad Vidackovic das 0:3 – die Vorentscheidung in Minute 62. In der 87. Minute schlug dann die Stunde des spektakulärsten Wintertransfers der OÖ-Liga. Der ehemalige Rapid-Profi Philipp Schobesberger, der aufgrund einer Verletzung in den ersten Frühjahrsrunden nicht mitwirken konnte, fixierte den 0:4-Endstand aus kurzer Distanz.

 

Stimme zum Spiel:

Markus Müller (Sektionsleiter ASKÖ Oedt):

„Ein Auswärtssieg in Bad Ischl ist immer etwas wert. Wir haben uns da immer schwergetan. Wir sind froh, dass wir die drei Punkte mitnehmen. Der Sieg ist auch in der Höhe verdient.“

Die Besten: Nenad Vidackovic (ST), Filip Breskic (RMF)

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