"VKB-Spieler der Runde" als sicherer Rückhalt für die Kröger-Elf

vkb spieler-der-rundeZwei Gegentore in den letzten neun Radio OÖ-Liga-Spielen. Nur gegen die Union Dietach geriet der FC Wels zu Beginn der Rückrunde mit 0:4 unter die Räder, danach ging es steil bergauf. Bedanken kann sich die Mannschaft unter anderem bei Keeper Florian Froschauer, der seit Wochen einwandfreie Leistungen zeigt. So auch beim überraschend klaren 3:0-Auswärtserfolg gegen den SK Vorwärts Steyr. Froschauer ist unser "VKB-Spieler der Runde".

Glanztat kurz vor der Pause

Die Gäste aus Wels lagen in diesem Regionalliga-Absteigerduell durch ein Eigentor von Dejan Jeftenic schnell mit 1:0 voran. Steyr bemühte sich zwar, konnte Froschauer zunächst aber nicht richtig fordern. "Kurz vor der Pause kam David Klug im Fünfer zu einem Kopfball, in dieser Situation musste ich sehr schnell reagieren und konnte den Ball auch abwehren", beschreibt Froschauer seine Heldentat in Minute 45, als er das so gefährliche 1:1 kurz vor der Pause verhinderte. Im zweiten Durchgang versuchte Vorwärts dann noch vehementer den Ausgleich zu besorgen, doch der Wels-Keeper stand stets auf seinem Posten. In der Schlussphase konnte die Kröger-Elf durch zwei Kontertore sogar noch auf 3:0 erhöhen. "Für uns war dieses Ergebnis überraschend, denn mit Winkler, Lebersorg und Alex Bauer haben drei wichtige Spieler gefehlt. Das frühe Tor dürfte Steyr aber geschockt haben, wir haben einfach weitergespielt, sind hinten gut gestanden und haben am Ende toll gekontert. Am Ende war es ein verdienter Sieg", sagt der Wels-Torhüter.

"Es wäre sicher mehr möglich gewesen"

Froschauer darf sich über den Titel des "VKB-Spielers der Runde" vor allem aufgrund seiner Konstanz freuen, die ihm und seiner Truppe viele Punkte bescherte. Punkte, die man im Herbst nicht holte. Mittlerweile liegt Wels an dritter Stelle, der Meistertitel ist nicht mehr möglich, wäre aber mit Sicherheit möglich gewesen. "Hätten wir diese Serie vielleicht schon in den letzten Herbstrunden gestartet, wer weiß, wahrscheinlich hätten wir dann noch um den Meistertitel mitgespielt. In den ersten Runden im Frühjahr hatten wir etwas Pech, da sind die Chancen nicht reingegangen. Jetzt sind wir noch mehr eine Mannschaft, sind zusammengerückt und können auch Ausfälle kompensieren. Diese Euphorie wollen wir mitnehmen, ich denke, dass der Vorstand auch versuchen wird den Großteil der Mannschaft zu halten. Mit zwei oder drei Verstärkungen sollten wir dann in der nächsten Saison vorne mitspielen können."

 


Milan Vidovic

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