Die Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – befindet sich bereits in ihrem zweiten Saisondrittel. Am kommenden Wochenende steht schon der elfte Matchtag am Programm. Vier Partien werden dabei am Freitagabend über die Bühne gehen. Zwei Kräftemessen folgen am Samstag. Den Abschluss dieser Runde bilden die zwei Sonntagsduelle. Ligaportal nimmt jede Begegnung etwas genauer unter die Lupe. (Jetzt Trainingslager buchen)
Der SV Gmundner Milch rangiert gegenwärtig auf dem elften Tabellenrang. Jene Platzierung scheint in Sachen Abstiegskampf jedoch auf den ersten Blick komfortabler, als sie in Wahrheit ist. Der Vorletzte und direkte Konkurrent SV Sierning weist nämlich in einem insgesamt dicht gestaffelten unteren Drittel des Rankings die exakt gleiche Punktzahl auf wie die Brandstätter-Truppe. Für die Kicker aus dem Salzkammergut hat dieses Duell daher weitreichenden Charakter. Gelingt ein Sieg, würde man wohl ins Tabellenmittelfeld vorstoßen. Unterliegt man aber der kämpferisch sowie körperlich starken Mannschaft aus Sierning, wird man nicht nur von dieser im Klassement überflügelt, sondern rutscht endgültig in die kritische Zone ab.
Das Topspiel der Runde steigt am Freitag in Grieskirchen. Wenn der aktuelle Leader des Rankings und Vizemeister der Vorsaison aus Grieskirchen auf seinen schärfsten Verfolger SU St. Martin trifft, ist elektrisierende Spannung vorprogrammiert. Gelingt es den beiden konkurrierenden Teams, ihre jeweiligen Vorzüge in die Waagschale zu werfen, wird sich ein Match auf beneidenswertem Niveau entwickeln. Selbstredend will der SV Grieskirchen auch nach dieser Runde die Spitzenposition innehaben. Die SU St. Martin, traditionell in der Fremde nicht ganz so bestechend auftretend wie auf heimischer Anlage, demonstrierte zuletzt auf beeindruckende Art und Weise, dass man auch ohne wichtige Stützen wie Svetozar Nikolov oder Lukas Leitner gewinnbringend agieren kann.
Die Mannschaft aus Vöcklamarkt ist das einzige Team ligaweit, welches immer noch ungeschlagen ist. Fünf Siegen stehen ebenso viele Remis gegenüber. Insbesondere die auffallend hohe Anzahl an Punkteteilungen steht bislang einer noch besseren Platzierung als dem aktuellen dritten Rang entgegen. Nach drei Unentschieden am Stück konnte man zuletzt einen eindrucksvollen 3:0-Erfolg auf heimischer Anlage gegen die grundsätzlich formstarken Kicker aus Micheldorf einfahren. Will man die Tabellenspitze attackieren, sollte nun umgehend nachgelegt werden. Die Chance dazu bietet sich am Freitagabend in Wels. Die Renner-Elf findet sich in diesen Tagen im unteren Tabellendrittel wieder, ist aber immerhin seit fünf Ligapartien ungeschlagen.
In der Vorwoche setzte es bereits die achte Niederlage für den Liganeuling aus St. Marienkirchen in dieser Saison. Durch jenes Negativerlebnis hat man nun den Kontakt zu den übrigen Teams des untersten Drittels etwas verloren. Soll der Anschluss wiederhergestellt werden, ist Punktezuwachs im Duell mit der Union Weißkirchen vonnöten. Dabei handelt es sich jedoch um ein äußerst schwieriges Unterfangen. Die Mannschaft ist recht formstark. Die Tatsache, dass man seit vier Matches ungeschlagen ist und dabei die letzten beiden Spiele gar gewinnen konnte, unterstreicht eben aufgestellte These. Durch die jüngsten Erfolgserlebnisse schaffte es die Olzinger-Truppe sogar, in die obersten Tabellenregionen vorzustoßen.
Micheldorfs Erfolgslauf im ersten Saisondrittel fand in der Vorwoche ein jähes Ende. Man hatte eine vorbildhafte Anzahl an ungeschlagenen Matches aufzuweisen, ehe es am vergangenen Freitag eine 0:3-Niederlage gegen die Union Vöcklamarkt setzte. Auch die Union Perg zog in der letzten Runde den Kürzeren. Das 1:2 gegen ASKÖ Donau Linz war bereits die dritte Pleite en suite. Nach erfrischendem Saisonstart inklusive zwischenzeitlichen Topplatzierungen kam also zuletzt mächtig Sand ins Getriebe. Die Tatsache, dass beide Mannschaften auf Wiedergutmachung aus sind, verleiht diesem Duell besondere Brisanz. Es wird spannend zu beobachten sein, welchem Team es gelingt, die passende Antwort auf jüngste Negativerfahrungen zu liefern.
Etwas Unmut macht sich gegenwärtig in Marchtrenk breit. Die knappe 0:1-Niederlage in der Vorwoche gegen die SU St. Martin war bereits die fünfte Pleite in den letzten sechs Runden. Besonders bitter aus Sicht der Genc-Elf ist dabei die Tatsache, dass man in erwähnten Matches meist ebenbürtig war, wenn nicht sogar das bessere Team. Nun geht es gegen den SV Bad Ischl. Auch die Halada-Truppe durchlebte schon weitaus positivere Zeiten in sportlicher Hinsicht. In der Saison 2014/15 noch stets in den oberen Regionen der Tabelle klassiert, muss man gegenwärtig gar aufpassen, nicht ans absolute Ende des Rankings abzurutschen. Setzt es am kommenden Samstag eine weitere Niederlage, werden nicht mehr viele Teams zwischen dem SV Bad Ischl und dem Inhaber der roten Laterne aus St. Marienkirchen stehen.
Das Linzer Derby findet in diesem Herbst bereits zum zweiten Mal statt. Bereits im Baunti Landescup unmittelbar vor Meisterschaftsstart kam es zu jenem Duell. Damals setzte sich die von Andreas Gahleitner gecoachte Truppe klar durch. Die Union Edelweiß pocht nun selbstredend auf eine Revanche. Ein kurzer Blick auf das gegenwärtige Tabellenbild der Oberöstereich-Liga verrät, dass die Stumpf-Elf deutlich besser in die Saison gefunden hat, wobei es in den letzten Wochen manchmal nicht mehr gelang, das eigene Leistungsmaximum abzurufen. Etwas konträr ist die Situation bei ASKÖ Donau Linz. Nach einem wahren Stotterstart scheint man nun langsam in die Gänge zu kommen.
Die Formkurve des SV Bad Schallerbach zeigt in diesen Wochen eindeutig nach oben. Nach einem für viele überraschend bescheidenen Start zeigte man sich zuletzt enorm fokussiert in Sachen Punktesammeln. Somit gelang sogar der Sprung ins untere Tabellenmittelfeld. Da die Kontrahenten aus der kritischen Zone nicht weit entfernt sind, sollte aber umgehend nachgelegt werden. Gelegenheit dazu bietet das Auswärtsmatch gegen USV Neuhofen/Ried Amateure. Die junge wie talentierte Truppe befindet sich gegenwärtig in einer tollen Verfassung und gewann zuletzt gegen durchaus namhafte Gegner wie SU St. Martin oder SV Bad Ischl. Prolongiert man die Erfolgsserie gegen den SV Bad Schallerbach, stößt man wohl ins obere Tabellendrittel vor.
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