Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Die zehnte Runde der Oberösterreich-Liga steht an. Sie wird am kommenden Wochenende über die Bühne gehen. Drei Matches steigen dabei am Freitagabend. Vier folgen dann am Samstag. Das Kräftemessen zwischen dem ASK St. Valentin und dem SV Wallern am Sonntag bildet den Abschluss dieses Spieltags. Ligaportal.at gibt vorab einen kompakten Überblick.
Die SU St. Martin konnte das enorm hohe Niveau der ersten Saisonphase zuletzt nicht mehr halten. Nach vier Siegen am Stück setzte es drei empfindliche Pleiten. In der Tabelle rutschte man prompt auf den achten Rang ab. Dass der Mannschaft ein echter Goalgetter fehlt, ist bekannt. Nachdem in den ersten Runden die Aufgabe des Toreschießens auf mehrere Schultern verteilt worden war, strahlte man zuletzt kaum mehr Gefahr im vordersten Drittel aus. Nun trifft man noch dazu auf einen der besten Defensivverbände der Liga. Die Union Edelweiß besticht regelmäßig durch eine gute Organisation innerhalb der Mannschaftsteile und Kompaktheit. Die letzten drei Spiele gewann man. Dass man neben der sicheren Abwehr außerdem über einen tollen Angriff verfügt, bewies man dabei. Gegen den SV Bad Ischl, den SV Grieskirchen und den SC Marchtrenk gelangen satte 14 Volltreffer.
Der SV Grün-Weiß Micheldorf steckt in der Krise. Die letzten drei Matches verlor man allesamt. In der Tabelle verliert man zusehends an Boden. Mittlerweile ist man in der absolut kritischen Zone angelangt. Die Achillesferse der Kablar-Truppe ist zweifelsfrei die Offensive, welche als die harmloseste der Liga gilt. Seit satten sechs Partien wartet man auf einen eigenen Treffer. Nun empfängt man auf eigener Anlage die SPG Weißkirchen/Allhaming, welche sich nach einer holprigen ersten Saisonphase zusehends stabilisiert. Seit drei Partien ist man ungeschlagen. Nun will man weiter für richtig Bewegung auf dem Punktekonto sorgen, um in einem nächsten Schritt in die Regionen des Rankings vorzustoßen, welche den eigenen Ansprüchen genügen.
ASKÖ Donau Linz steht weiterhin an der Spitze des Klassements – und das absolut zu Recht. Die Gschnaidtner-Elf präsentiert sich in diesen Wochen absolut konstant und beeindruckt regelmäßig durch mitreißenden Offensivfußball. Hinter der ASKÖ Oedt stellt man die zweitbeste Abteilung Attacke. Während man auswärts das Punktemaximum holte, gelangen auf eigenem Rasen erst zwei Siege in vier Partien. Diese Bilanz will man nun gegen den SV Gmundner Milch aufbessern. Die Kicker aus dem Salzkammergut finden nicht so richtig in den Rhythmus. In den letzten fünf Spielen gelang nur ein Dreier. Gegen die DSG Union Perg zog man zuletzt überraschend den Kürzeren.
Bei der SPG Pregarten scheint von der Aufstiegseuphorie nicht mehr viel vorhanden zu sein. Nach vier Siegen en suite geriet der Motor so richtig ins Stottern. Aus den letzten vier Matches holte man nur noch zwei Punkte. Der amtierende Meister der Landesliga Ost hat wohl den Flow verloren. Man muss nun aufpassen, dass man in der Tabelle nicht weiter an Boden verliert. Ziemlich konträr ist indes die Lage beim jetzigen Gegner DSG Union Perg, der nach einem vergleichsweise schwachen Saisonstart immer mehr Stabilität in die eigenen Leistungen bringt. Seit Gerhard Obermüller das Traineramt inne hat, ist man ungeschlagen. In der letzten Runde klappte es dann endlich mit dem ersten Saisonsieg gegen den SV Gmundner Milch.
Der SV Grieskirchen durchlebt sportliche schwierige Zeiten. Der Vorletzte des Klassements wartet noch immer auf den ersten vollen Erfolg dieser Saison. Beim 2:2 gegen die Jungen Wikinger überzeugte man zuletzt aber durchaus. Der Angriff des SV Grieskirchen gehört trotzdem insgesamt zu den harmlosesten Offensivabteilungen der Liga. Nun hat man ein ganz schwieriges Match vor der Brust. Man empfängt den noch ungeschlagenen Zweiten ASKÖ Oedt. Die Panholzer-Truppe tritt regelmäßig sehr dominant auf und verfügt über eine richtig durchschlagskräftige Abteilung Attacke. Was der Meister der Vorsaison zuletzt gegen den SV Bad Ischl in den ersten 20 Minuten bot, war schlichtweg atemberaubend. Ein Ziel muss sein, diese Phasen, in denen absolut mitreißender Tempofußball gezeigt wird, auszuweiten.
Der SC Marchtrenk fristet ein tristes Dasein in den untersten Regionen der Tabelle. Die letzten fünf Spiele verlor man allesamt. Im Schnitt kassiert man drei Gegentore pro Match. Nur der Inhaber der roten Laterne aus Bad Ischl weist in diesem Zusammenhang eine noch schwächere Statistik vor. In den letzten vier Partien gelangen lediglich zwei eigene Treffer. Mit derartigen Sorgen muss sich der Dritte des Rankings indes nicht herumschlagen. Die Jungen Wikinger aus Ried sind noch ungeschlagen und stellen die beste Defensive der Liga. Nur der Tabellenführer ASKÖ Donau Linz, die ASKÖ Oedt sowie der SV Wallern trafen bislang öfter.
Auch unter dem neuen Trainer Erich Renner konnte der Letzte SV Bad Ischl noch nicht für Punktezuwachs sorgen. Zugegebenermaßen hatte man aber mit den Jungen Wikingern Ried und der ASKÖ Oedt zwei ganz schwierige Aufgaben. Fakt ist aber, dass die Kicker aus dem Salzkammergut schon fünf Punkte Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze vorweisen. Die schwächste Defensive der Liga trifft nun auf eine Offensive, die sich zuletzt warmgeschossen zu haben scheint. Das Selbstvertrauen beim Liganeuling Union St. Florian wird nach dem ersten Saisonsieg gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf groß sein. Davor hatte man schon mit der Punkteteilung gegen die SPG Pregarten aufhorchen lassen. Der Regionalligaabsteiger will nun weiterhin für Zählbares sorgen, um sich nach und nach ins Ligamittelfeld vorzukämpfen.
Der ASK St. Valentin erhielt zuletzt einen Dämpfer, als man gegen den Spitzenreiter ASKÖ Donau Linz den Kürzeren zog. Die Höhe der Niederlage war dann doch etwas überraschend. Trotzdem darf davon gesprochen werden, dass die Niederösterreicher bislang eine beachtliche Saison absolvieren. Insbesondere im Offensivbereich zeigt man sich sehr variabel und effizient. Mit Daniel Guselbauer hat man den torgefährlichsten Akteur ligaweit in den eigenen Reihen. Die Hoffnungen der Fans auf viele Treffer scheinen also berechtigt, wenn es nun gegen den SV Wallern geht, der über eine der durchschlagskräftigsten Angriffsreihen der Liga verfügt. Die letzten fünf Spiele gewann die Babler-Truppe. Der formstarke Stürmer Edin Hodzic ist so etwas wie das Pendant von Daniel Guselbauer auf Seiten der Hausruckviertler.
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