Blau-Weiß Linz mit sehr positiver Zwischenbilanz

Dass unter den ersten Vier der Regionalliga Mitte zur Halbzeit zwei oberösterreichische Vereine stehen, ist auch ein Verdienst des FC Blau-Weiß Linz. Die Hauptstädter, im Vorjahr nach dem Abstieg als Tabellen-Sechster unter den Erwartungen geblieben, liefern sich im Frühjahr mit wohl fünf Mannschaften ein Duell um Tabellenplatz zwei. Mit nunmehr 31 Punkten will man aber auch den Tabellenführer, die Austria aus Klagenfurt, noch ärgern. "Auch im Aufstiegsjahr 2011 waren wir schon einige Punkte hinter Allerheiligen zurück, wir wollen also auf jeden Fall heuer ein paar Worte um den Aufstieg mitreden", erklärt David Wimleitner, sportlicher Leiter, die Ambitionen der Linzer.

Erste Verstärkung steht schon parat

Obwohl man mit der aktuellen Situation in jedem Fall zufrieden sein darf und kann, sind Verstärkungen auch bei den Blau-Weißen ein großes Thema. Yusuf Otubanjo heißt das erste prominente neue Gesicht. Der 22-jährige Nigerianer war bereits beim FC Red Bull Salzburg unter Vertrag, ehe er zuletzt an den FC Pasching ausgeliehen war und danach freigestellt wurde. "Mit Yusuf Otubanjo haben wir einen Stürmer verpflichtet, der für diese Liga richtig stark ist. Er ist wirklich ein super Spieler, wir sind sehr zufrieden", so Wimleitner über den Neuzugang. Desweiteren will man sich am Markt wegen jungen Spielern umsehen. Doch das ist bei weitem kein einfaches Unterfangen, muss man dabei doch Paragraphen beachten, die den Transfer von Jugendspielern in der Winterperiode untersagen. "Unser Plan ist dennoch, mehr Qualität bei jungen Spieler herauszuholen und uns auch dementsprechend zu verstärken", sagt Wimleitner.

Grundgerüst steht, Punkteausbeute sitzt

Ist man in Richtung Spielertransfers noch offen, so gibt es keine Diskussionen bezüglich der Vorstände oder des Trainerteams. Wimleitner: "Mit Anfang Oktober habe ich die Position des sportlichen Leiters übernommen, jetzt wollen wir das Grundgerüst so halten. Unser Trainerteam ist sehr gut aufgestellt, wir werden nur den Spielermarkt sondieren und uns eventuell noch punktuell verstärken." Die Ausbeute von 31 Punkten zur Winterpause beziehungsweise 28 Punkten in der Herbstmeisterschaft hätte man laut dem neuen sportlichen Leiter vorher sofort unterschrieben. "Wir haben das ein oder andere Spiel unglücklich verloren. Aber nach dem Umbau des Teams müssen wir auf jeden Fall zufrieden sein", denn laut Wimleitner will man "den zweiten Platz holen und auch die Klagenfurter noch ärgern. Somit werden wir auch in zwei Richtungen für die nächste Saison planen - denn der Aufstieg ist immer noch möglich, wenn auch nur durch die Lizenzverfahren."

Kein Trainingslager, dafür mehrere Leistungstests

Die anstehende Winterpause und den kommenden Trainingsstart werden die Oberösterreicher vor allem nutzen, um die körperliche Fitness zu verbessern. Der erste von drei Leistungstests wurde bereits abgeschlossen und analysiert, dabei die hervorragende Leistung des Trainerteams bestätigt. "In der Regionalliga zählt vor allem die Fitness der Spieler. Darauf werden wir hinarbeiten, ein Trainingslager wurde nicht in das Budget eingeplant", so Wimleitner. Die Linzer werden also weiter zulegen, um den Kampf um den Titel wieder spannender machen zu können.

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