ATSV Wolfsberg will kein Lehrgeld mehr bezahlen

Mit dem ATSV Wolfsberg steckt einer der Neulinge zur Halbzeit unten in der Tabelle der Regionalliga Mitte fest. Der Meister der Kärntner Liga in der Saison 2013/14 erlebt die erwartet schwierige Saison und hat nach 16 Spieltagen schon sehr viel Lehrgeld bezahlen müssen. "In einigen Spielen hat uns die nötige Klasse gefehlt", stellt auch Gernot Rainer, der Neo-Trainer der Wolfsberger, fest. Mit ihm als Übungsleiter soll das Frühjahr erfolgreicher verlaufen und die schlechte Punkteausbeute aus dem Herbst vergessen gemacht werden.

Neues Trainer-Team startet topmotiviert in die Vorbereitung

Rainer, der mit Übernahme des Trainerpostens seine aktive Karriere als Spieler beendet hat, wird in diesem Vorhaben von Mario Romac unterstützt. Dieses Zweigestirn hat sich schon in den letzten drei Runden bewährt, in denen ein wichtiger und durchaus überraschender Heimsieg gegen die SPG Pasching/LASK Juniors gefeiert werden konnte. "Seit dem Spiel in Wallern (1:1, d. Redaktion) haben wir uns besser verkauft, sind aber sehr oft unter unserem Wert geschlagen worden", meint Rainer, denn "dabei war auch viel Pech im Spiel, oft haben wir erst in den Schlussminuten die entscheidenden Gegentreffer kassiert." Trotzdem seien die Wolfsberger guten Mutes und sehr motiviert, den Abstieg doch noch zu vermeiden, auch wenn das Halten der Klasse kein absolutes Muss sei.

Zwei Positionen sollen neu besetzt werden

Um die Hoffnung aufrecht erhalten zu können, sollen zwei Schlüsselpositionen noch verstärkt werden. Im Fokus steht dabei die Verpflichtung eines Stürmers, denn laut dem Coach war man im Angriff zu harmlos. Außerdem muss auch die jetzt vakante Stelle des Abräumers im Mittelfeld neu besetzt werden, welche Rainer auch als Spielertrainer noch inne gehabt hat. "Wir haben uns das schon einfacher vorgestellt. Aber wir haben mit Sicherheit mit die wenigsten finanziellen Mittel in der Liga, keine Profis und auch nur einen Legionär im Kader, der jetzt wieder abgegeben wurde", so Rainer. Für Transferneuigkeiten wird man sich aber noch gedulden müssen, am 5. Jänner ist Trainingsbeginn im Lavanttal.

 

Foto Slide: Josef Kuess