Wechselhafter Herbst in Wallern

Der SV Zaunergroup Wallern findet sich nach einem sehr abwechslungsreichen Herbst auf Platz zwölf der Tabelle in der Regionalliga Mitte wieder. Ist man mit vier sieglosen Spieln in die Saison gestartet, so hat man immer wieder sein Können aufblitzen lassen und unter anderem mit einem Sieg gegen den Spitzenreiter Austria Klagenfurt aufgezeigt.

Schwierige Zeit nach vielen Veränderungen

Mit einem 2:1-Heimsieg über die Union St. Florian konnte im zweiten Oberösterreicher-Duell der erste Dreier eingefahren werden. Doch die aktuelle Tabellensituation spiegelt nicht gerade wider, was zwischenzeitliche Darbietungen erhoffen ließen, was der sportliche Leiter der Wallerner, Herwig Drechsel, erklären kann: "Nach der vergangenen guten Saison war es heuer nicht einfach, daran anzuknüpfen. Wir haben einiges an Qualität verloren, darunter vier Spieler mit Bundesligaqualität, dazu hat es sehr lange gedauert, die vielen Neuzugänge zu integrieren." Mit Sinisa Markovic konnte ein absoluter Leistungsträger gehalten, dazu mit Dominik Kirschner und Simon Abraham vor der Saison Top-Leute geholt werden.

SV Wallern

"Es wird bis zum Schluss eine knappe Angelegenheit bleiben"

Das ständige Auf und Ab der Leistungen führt dazu, dass man sich im Winter nach mehreren Verstärkungen umsehen wird. "Einige Testspieler sind schon bei uns im Training, sobald wir in die Winterpause starten wird entschieden, ob wir den ein oder anderen verpflichten", sagt Drechsel, der mit den Kickern aus dem Trattnachtal noch mittendrin im Fußballalltag steckt. Auch die Vorbereitung zeigt, welche Ziele man sich in Wallern gesteckt hat. Die Oberösterreicher treten unter anderem im Jänner gegen die SV Ried zu einem Freundschaftsspiel an. "Wir sind sehr holprig in die Saison gestartet, daher müssen wir wohl bis zum Schluss gegen den Abstieg kämpfen. Außerdem weiß man ja nie genau, wie viele Teams definitiv absteigen werden, aber es wird mit Sicherheit bis zum Schluss sehr eng bleiben", so Drechsel weiter. In Wallern wird man zu Beginn der Frühjahrssaison beobachten, was die schwierigen Spiele gegen Kalsdorf, Lafnitz und Vorwärts Steyr bringen. Holt man hier Punkte, so wird doch noch etwas nach vorne geschielt, denn der Abstand zum Tabellenmittelfeld ist nicht uneinholbar.

 

Foto: Harald Dostal

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