Rückrundenvorschau: SAK Klagenfurt

Wie man beim SAK Klagenfurt der Rückrunde der Regionalliga Mitte entgegenblickt, hat uns deren Co-Trainer Christian Kraiger erzählt. Nach einem enttäuschenden Start mit nur drei Pünktchen aus den ersten zwölf Partien konnten am 13. und 15. Spieltag jeweils ein Heimsieg gegen ein steirisches Team gefeiert werden. In den ersten vier Spielen warten aber nur Vertreter aus den anderen Bundesländern. Dazu wird auch der Kapitän in den wegweisenden ersten Runden fehlen.

"Ohne Druck spielen und nicht absteigen"

Die Aussichten auf den weiteren Saisonverlauf sind leicht zu sagen. Einerseits möchte man ohne Druck spielen können, andererseits natürlich den Abstieg verhindern. "Unser Ziel ist es, oben zu bleiben. Das ist aber leider leichter gesagt als getan", meint Kraiger, der erst seit einem halben Jahr die Position an der Seite von Trainer Goran Jolic inne hat. Damit ist es auch schwierig für den 42-jährigen, sich ein genaues Bild vom Verein und von manchen Spielern zu machen. Dennoch ist er von der aktuellen Vorgehensweise überzeugt. "Wir sind zwar finanziell eingeschränkt, dennoch hat Herr Marko es geschafft, abermals Top-Spieler unter Vertrag zu nehmen. Auch die Trainingsbedingungen auf der neuen Anlage waren hervorragend." Mit den beiden Akteuren wechselt viel Erfahrung zu den Klagenfurter Slowenen: "Sie haben die Vorbereitung super mitgemacht, Mitrakovic ist trotz seines Alters immer noch ein klasse Spieler, Uros Roser war Kapitän bei Velenje. Sind alle fit, so ist unsere Mannschaft sehr gut aufgestellt!"

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Vorbereitung vor der Haustüre

Den Weg in ein anderes Land hat sich die Mannschaft im heurigen Winter sparen können. Mit einem Kunstrasenplatz, einer neuen Kraftkammer und insgesamt tollen Bedingungen stand einer guten Vorbereitung nichts im Wege. Dass die erste Partie der Rückrunde dann ebenfalls auf künstlichem Belag in Vöcklamarkt stattfindet, sieht der Co-Trainer als Vorteil für seine Elf: "Alle sind motiviert und fiebern dem ersten Spiel entgegen. Es wird ein richtungsweisendes sein, und auf keinen Fall vergleichbar zu den Testmatches. Gewinnt man dieses Kellerduell, dann warten zwei Derbys auf uns, die wir beruhigter angehen können." Vor allem im Spiel gegen die Austria erwartet man nicht viel, Kraiger weiß aber, dass der SAK selbst beim scheinbar übermächtigen Gegner nie schlecht abgeschnitten hat. Zu ihren ersten Pflichtspieleinsätzen werden auch die beiden Neuzugänge kommen, auf Kapitän Thomas Riedl müssen die Übungsleiter jedoch verzichten. Er hat sich vor einer Woche einer Blinddarm-Operation unterziehen müssen, fällt damit für rund drei Wochen aus.

Foto: Josef Kuess

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