Pasching schickt den SAK mit 4:1 in die Winterpause

sakIm letzten Heimspiel vor der Winterpause traf der SAK Klagenfurt, vor eigenem Publikum,pasching big auf den FC Pasching / Lask Juniors und musste eine gehörige 1:4 (0:2) Schlappe hinnehmen. Die Kärntner konnten in den letzten Runden der Regionalliga Mitte etwas Fahrt aufnehmen, doch mit der heutigen Heimniederlage über die Oberösterreicher muss die Jolic-Elf einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt verdauen. Vor allem die Abwehr der Hausherren präsentiert sich in einem desaströsen Zustand, doch auch der letzte Wille und die spielerische Leichtigkeit waren kaum ersichtlich. Kleine Umstrukturierungen im SAK Umfeld werden erwartet, um den großen Rückstand auf die abstiegsfreien Plätze noch wettmachen zu können.

Pasching überrollt den SAK nach wenigen Minuten

In den Anfangsminuten sieht man beiden Mannschaften an, dass sie spielerisch durchaus mehr drauf haben, als es der derzeitige Tabellenstand vermuten lässt. Nach einer weiten Flanke aus dem Mittelfeld, kommt das Spielgerät ideal zu Matthias Felber, doch dessen Kopfball wird von SAK-Schlussmann Reichmann sicher pariert (7.). Nur wenige Augenblicke danach macht es der Offensivspieler der Paschinger eine Spur besser, indem er ein punktgenaues Zuspiel seelenruhig zum 0:1 über die Linie drücken kann (11.). Der SAK zeigt auch diesmal wieder, dass die Abwehr weiterhin nicht sattelfest ist und den Gästen viel zu viel Raum im Angriffsspiel zulässt. Die Heim-Elf findet in der 18. Minute eine gute Möglichkeit vor, doch der Freistoß von Darijo Biscan senkt sich knapp über dem Tor der Gäste und wird nicht zur Gefahr. Immer wieder macht sich die Jolic-Elf durch haarsträubende Abwehrfehler das Leben selbst sehr schwer und muss kurz vor dem Seitenwechsel auch noch den zweiten Verlusttreffer hinnehmen. Nach einem lupenreinen Konter über die linke Flügelseite wird Lukas Grgic ideal bedient und hat in der Folge keine Probleme, den Spielstand auf 0:2 zu erhöhen (33.).

Die Heimischen kommen mit 1:4 unter die Räder

Kurz nach dem Pausentee kann er SAK erstmals erfolgreich in dem Spiel anschreiben. Nach einem schönen Zusammenspiel zwischen Christian Dlopst und Thomas Riedl leitet Zweitgenannter den Ball an Darijo Biscan weiter. Dieser fackelt nicht lange und haut das Spielgerät aus 10 Metern in die Tormaschen zum 1:2 (50.). Plötzlich wirkt das Heimteam wie ausgewechselt. Nur wenige Augenblicke danach hat Biscan auch gleich die Chance zum möglichen Ausgleich am Fuß, dessen Schuss verfehlt jedoch hauchdünn den Ausgleich (53.). Genau in jener Spielphase, in der die Jolic-Elf das Kommando über das Spiel übernommen hat, nutzt Freudenthaler einen abermaligen Abwehrfehler des SAK perfekt aus und kann zum vorentscheidendem 1:3 erhöhen (62.). Nach dem erneuten Verlusttreffer geben sich die Heimischen schon etwas auf und schießen sich das nächste Tor quasi im Alleingang. Die Heim-Elf bringt die Kugel einfach nicht aus der Gefahrenzone und wird in der Folge mit einem satten Schuss innerhalb des Strafraums bestraft, Felber erhöht hierbei auf 1:4 (74.). Die Schlussminuten verlaufen sehr unspektaklulär, da das Duell bei diesem Zwischenstand schon längst entschieden war. Die Gäste aus Pasching feiern einen gelungenen Abschluss vor der Winterpause und bereiten den Hausherren mit der herben Niederlage einen ordentlichen Dämpfer. Der SAK hat sich mit dieser schlechten Vorstellung in eine brenzlige Ausgangslage gebracht und wird noch einiges in die Waagschale werfen müssen, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen zu können.

SAK Klagenfurt : FC Pasching / LASK Juniors 1:4 (0:2)

Tore: Biscan (50.); Felber (11., 74.), Grgic (33.), Freudenthaler (62.)
SAK Stadion Welzenegg, 250 Zuseher
SR Rieberer

Martin Hiden (Trainer FC Pasching / LASK Juniors):
"Ich muss meiner Mannschaft gratulieren, die wirklich eine gute Leistung gegen den SAK abgerufen hat. Wir wussten schon vor dem Spiel, dass wir den SAK nicht unterschätzen dürfen, da sie sicherlich viel mehr Qualitäten in den eigenen Reihen haben, als sie bis dato in vielen Spielen zeigen konnten. Meine Mannschaft hat die mitgegebene Taktik gut angenommen und die Fehler des Gegners sehr kaltschnäuzig ausnutzen können. Dies war sicherlich noch ein versöhnliches Ende vor der anstehenden Winterpause."

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