Klaric avanciert bei Sturms Heimsieg zum Matchwinner

Die SK Sturm Graz Amateure bieten im Duell mit dem SK Vorwärts Steyr von Anfang an eine starke Leistung und können mittels schön herausgespielten Toren durch Danijel Klaric schnell für die 2:0 Vorentscheidung in diesem Spiel sorgen. Die Gäste aus Steyr haben zwar durch David Peham und Alexander Staudecker den Anschlusstreffer am Fuß, doch die Grazer wirken in der Folge zu abgebrüht und fahren insgesamt einen verdienten Heimerfolg über die Gäste aus Oberösterreich ein.

Danijel Klaric sorgt rasch für die Vorentscheidung im Spiel

Im Sonntagsspiel in der 23. Runde der Regionalliga Mitte treffen die SK Sturm Graz Amateure in Graz-Messendorf auf den SK Vorwärts Steyr aus Oberösterreich. Die Grazer befinden sich weiterhin in einer angenehmen Situation, können sie nämlich ohne jeglichen Druck aufspielen. Im Gegensatz zu den Gästen aus Steyr, die nach dem Sieg des SK Austria Klagenfurt, punktemäßig wieder aufschließen müssen, um die Aufstiegschancen zu wahren. Steyr konzentriert sich in den Anfangsminuten auf eine sichere Defensive und lässt die Jungfohlen der Grazer erstmals das Spiel machen. Diese Tugend wirkt sich auch schnell einmal für den ersten Torerfolg der Grazer aus. Nach einem Ballgewinn von Peter Puster landet das Spielgerät perfekt im Laufweg von Danijel Klaric. Dieser steht ideal zum Ball und netzt ihn in der Folge sicher zur 1:0 Führung ein (10.). Die Gäste aus Steyr können erstmals durch David Peham für Gefahr in der Offensive sorgen, doch zweimal kann Sturm-Keeper Tobias Schützenauer vor dem Sturmtank aus Oberösterreich grandios retten (13.). Auf der Gegenseite wirken die Grazer deutlich abgebrühter und können nach einer Traumvorlage von David Schloffer wieder einmal ihre Sturmspitze Klaric ideal in Szene setzen. Dieser lässt sich auch die nächste Möglichkeit nicht entgehen und netzt souverän zum 2:0 ein (19.).

Die Heimischen präsentieren sich in blendender Form

Nach dem schnellen Rückstand ist die Ketelaer-Elf mächtig unter Druck. Aus dem Spiel heraus gelingt den Gästen recht wenig, wenn dann können nur über Standardsituationen Halbchancen herausgearbeitet werden. Die Sturm Amateure stehen defensiv aber sehr eng am Mann und lassen den Oberösterreichern auch nur wenig Raum zum Kombinieren zu. In der zweiten Halbzeit ziehen sich die Grazer geschickt in die eigenen Reihen zurück und versuchen über schnelle Konter für die Entscheidung zu sorgen. Steyr kann sich im Gegenzug nach einem Ballverlust eine gute Möglichkeit erarbeiten. Diesmal probiert es Alexander Staudecker mit einem Schuss aus rund 20 Metern, doch Sturm-Keeper Schützenauer kann den Ball tadellos abwehren (53.). Wenige Augenblicke danach wird Klaric wieder ideal von Schloffer bedient, doch diesmal bringt der Doppeltorschütze den Ball nicht an Steyr-Torhüter Reinhard Großalber vorbei (69.). Die Sturm Amateure spielen weiterhin deutlich variantenreicher und sind dem dritten Tor näher als die Gäste aus Steyr dem Anschlusstreffer. Steyr wirft zwar noch einmal alles nach vorne, doch auch bei den Standardsituationen stehen die Heimischen sehr eng am Mann und bieten den Oberösterreichen weiterhin wenig Platz, um sich in der Offensive stark einzubringen und können den 2:0 Endstand, ohne große Probleme, über die Distanz bringen.

SK Sturm Graz Amateure : SK Vorwärts Steyr 2:0 (2:0)

Messendorf Trainingszentrum, SR Maier, 200 Zuseher

Torfolge: 1:0 Danijel Klaric (10.), 2:0 Danijel Klaric (19.)

Stimmen zum Spiel:

Gerald Perzy, Sportlicher Leiter SK Vorwärts Steyr: "Wir haben heute im Spiel gegen Sturm Graz gegen eine sehr starke Amateurmannschaft verloren, die heute zudem auch noch ein paar Spieler von der Ersten abbekommen hat. Das 1:0 ist leider durch einen sehr blöden Ballverlust im Mittelfeld entstanden, Schloffer hat in der Folge Klaric ideal bedient und wir waren nicht ganz im Bilde. In der ersten Halbzeit hatten wir dann noch eine sehr gute Möglichkeit, um auszugleichen. Dies wäre vielleicht die Chance gewesen, wieder in das Spiel zurückzufinden. Wir haben dann aber kurze Zeit danach das 2:0 bekommen, das hat den Grazern natürlich perfekt in die Karten gespielt. Danach hatten wir zwar noch 1-2 gute Möglichkeiten, doch insgesamt war dies einfach zu wenig. Unter dem Strich war es eine verdiente Niederlage, wir wurden heute wieder einmal für dumme Eigenfehler bestraft und waren in der Offensive einfach nicht kaltschnäuzig genug."

Die Besten: Danijel Klaric, David Schloffer bzw. David Peham