BW Linz bleibt weiterhin ungeschlagen und setzt die Erfolgsserie fort

Der FC BW Linz ist derzeit der unangefochtene Tabellenführer der Regionalliga Mitte – powered by club-bodytec.at. Auch im Duell mit der Union Gurten legt die Wahlmüller-Elf eine solide Performance hin und bleibt mit dem eingefahrenen 2:0 Heimsieg weiterhin ungeschlagen. Florian Krennmayr avanciert hierbei zum Mann des Spiels, denn mit seinem Doppelpack sorgt der torgefährliche Linzer für den Unterschied an diesem Fußballabend.

Krennmayr steht goldrichtig und bringt seine Elf in Front

Der bisherige erfolgsverwöhnte Tabellenführer der Regionalliga Mitte – powered by club-bodytec.at - aus Linz empfängt zum Auftakt des 7. Spieltags im OÖ-Duell die Union Gurten, die sicherlich als Underdog in das Aufeinandertreffen geht. Die spielerische Überlegenheit der Gastgeber offenbart sich auch schnell am Fußballrasen, denn schon in den Anfangsminuten haben die Blau-Weißen sofort das Kommando übernommen. Der stets gefährliche Otubanjo versucht es mit zwei Schüssen aus der Distanz, doch in beiden Fällen kann Gurten-Keeper Berger sicher abwehren (8.). Die Gäste aus Gurten lassen sich schon früh in die eigene Spielhälfte drängen und bekommen den Ball nur selten aus dem Gefahrenbereich heraus. Dies rächt sich auch gleich in der nächsten Situation, in der Krennmayr ideal von seinem Mitspielern bedient wird und das Spielgerät aus kurzer Distanz zum 1:0 über die Linie drückt (15.). Erst nach rund 20 absolvierten Spielminuten werden auch die Gäste aus Gurten erstmals gefährlich, doch der Schuss von Bajic ist zu unplatziert und geht klar am Tor der Heimischen vorbei (25.). Die Linzer zeigen sich weiterhin sehr engagiert und können den Spielstand kurz vor dem Pausenpfiff auf 2:0 erhöhen. Wieder ist es Krennmayr, der zur Stelle ist und diesmal einen Abpraller nach einem Gulajev-Schuss ohne Probleme versenkt (42.).

bwlinz gurten jubel

Gurten muss mit einem Mann weniger auskommen

Kaum hat die zweite Halbzeit wieder begonnen, müssen die Gurtener in der Folge mit einem Mann weniger am Platz auskommen, denn Reiter hat nach einem Foul an der Seitenoutlinie, zur Verwunderung vieler, die rote Karte ausgehändigt bekommen (47.). Dieser Ausschluss spielt den Linzern natürlich ideal in die Karten, denn mit einem 2:0 Vorsprung und einem Mann mehr am Platz lässt es sich deutlich einfacher spielen. Der sehr quirlige Sturmtank Otubanjo hat wenige Augenblicke danach das 3:0 am Fuß, kann aber im letzten Moment von einem Gurtener vom Ball getrennt werden (62.). Die Gäste  geben sich aber weiterhin nicht auf und kämpfen auch in Unterzahl mehr als nur bemüht weiter. Penninger wird binnen wenigen Minuten zweimal ideal angespielt, vergibt aber beide Topchancen etwas leichtfertig. Dies war wohl der Knackpunkt im Spiel, denn mit einem Anschlusstreffer hätte wohl noch einmal neue Spannung entfachen können. In den Schlussminuten schwinden klar ersichtlich die Kräfte der in Unterzahl agierenden Gurtener. Dies hat auch zur Folge, dass die Linzer noch die eine oder andere Großchance vorfinden, die jedoch von Gurten-Keeper Berger sehenswert vereitelt werden oder nur an das Aluminium klatschen.

berger gurten

FC Blau-Weiß Linz : Union Gurten 2:0 (2:0)

Linz Donaupark-Stadion, 1100 Zuseher, SR Ing. Stangl

Torfolge: 1:0 Florian Krennmayr (15.), 2:0 Florian Krennmayr (42.)

Rote Karte: Thomas Reiter (47./Gurten/Foul)

Stimmen nach dem Spiel:

Wilhelm Wahlmüller (Trainer FC BW Linz):
"Über die gesamte Spielzeit gesehen war es heute ein hochverdienter Sieg von meiner Mannschaft. Wir haben uns natürlich auch erwartet, dass wir nach dem Ausschluss das eine odere andere Tor mehr schießen, doch wir hatten beim Abschluss auch das eine oder andere Mal Pech mit Aluminium oder guten Reflexen vom Gästetorhüter. Doch Gurten hat sich toll verkauft und gut dagegengehalten, denn sie waren ja doch fast eine ganze Halbzeit in Unterzahl. Ich bin auf meine Mannschaft stolz, dass sie die Taktik gut umgesetzt haben und wir weiterhin ungeschlagen geblieben sind."

Rainer Neuhofer (Trainer Union Gurten):
"In der ersten Halbzeit sind wir schnell durch eine Standardsituation mit 0:1 in Rückstand gegangen. Aus einer strittigen Szene haben wir dann das 0:2 erhalten. Da waren wir auch nicht gut genug und die Linzer waren deutlich besser. Gleich nach der Halbzeit haben wir eine rote Karte bekommen und letztendlich mit einem Mann mehr beherzt dagegen gehalten und eigentlich besser gespielt als in der ersten Halbzeit. Wir konnten uns auch gute Chancen erarbeiten, haben diese aber nicht verwerten können."

Die Besten: Krennmayr, Otubanjo, Maier bzw. Berger, Feichtinger

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