Gligoric-Traumtor für Steyr zu wenig: Vorwärts unterliegt DSC mit 1:2 [Video]

Club-bodytec.at präsentiert: In der 25. Runde der Regionalliga Mitte hatte der zuletzt heimstarke SK Vorwärts Steyr den Aufsteiger des DSC FMZ+salto Deutschlandsberg zu Gast. Die Grubisic-Truppe schaffte es mit einem 2:1-Auswärtssieg die Serie der Oberösterreicher zu beenden und damit auf Platz 5 der Tabelle vorzustoßen. 

Keine Tore vor dem Seitenwechsel

 In den jüngsten 4 Heimspielen der Steyrer gab es für die jeweiligen Gegner nicht viel zu ernten: Vorwärts gewann alle bisherigen Partien in 2016 vor eigenem Publikum und verbesserte sich im Ranking auf Platz 11. Mit dem DSC hatte man allerdings einen äußerst starken Gegner auf fremden Platz zu Gast, der zudem nach dem 3:1 gegen Kalsdorf mit breiter Brust angereist ist. Die erste Chance fanden auch gleich die Gäste aus der Steiermark vor. Leitinger wurde im Strafraum ideal bedient und übernahm ein Stanzer-Zuspiel direkt, sein Schuss konnte aber durch eine starke Parade von Großalber entschärft werden. Auch danach war der DSC das gefährlichere Team und kam durch Toptprschützen Dengg zur nächsten Möglichkeit. Mit seinem Freistoß scheiterte er allerdings erneut am Vorwärts-Schlussmann. Auch der daraus resultierende Eckball brachte Gefahr, Dengg versuchte jedoch den Ball zu stoppen anstatt es direkt mit dem Kopf zu versuchen (36.). Danach wachten auch die Hausherren auf und kamen in Person von Andreas Pühringer zur ihrer ersten Chance, der mit einem Lupfer am stark reagierenden Fink scheiterte. Kurz vor dem Seitenwechsel setzten die Steyrer schon zum Torjubel an, ein Sulejmanovic-Kopfball landete aber nur auf der Latte (43.) Somit ging es mit einem torlosen Remis in die Pause.

Gligoric-Traumtor für Steyr zu wenig 

Gleich nach dem Seitenwechsel landete der Ball erneut am Aluminium, diesmal auf Seiten des DSC. Dengg zielte bei seinem 20-Meter-Kracher etwas zu genau, denn sein Schuss sprang vom Innenpfosten wieder zurück aufs Spielfeld. Zwei Minuten später war es wieder die Latte, die die Steyrer vor einem Rückstand bewahrte, diesmal bei einem Kopfball von Kordic. Vorwärts übernahm danach mehr und mehr das Kommando, konnte aber in dieser Phase keine wirklich gefährliche Torchance kreieren. Einzig ein Halbartschlager-Kopfball nach 65 Minuten sorgte für Gefahr, landete im Endeffekt aber im Toraus. In der 71. Minute gingen die Gäste mit ihrer nächsten schönen Kombination nicht unverdient in Führung: Durch einen schnell abgespielten Freistoß konnte Kordic auf der linken Seite durchbrechen und einen scharfen Stanglpass in die Mitte bringen. Im Zentrum stand Stanzer völlig frei und bugsierte den Ball zur Führung über die Linie (71.). In weiterer Folge drückten die Steyrer auf den Ausgleich und kamen durch Himmelfreundpointner zu einer guten Einschusschance, sein Flachschuss ging allerdings knapp am rechten Pfosten vorbei. Quasi im Gegenzug schaffte der DSC das 2:0. Stanzer bediente per Querpass Wallner, der das Zuspiel mühelos zur Entscheidung verwertete. Fast wäre es noch einmal spannend geworden, als kurz vor dem Abpfiff die Hausherren auf 1:2 verkürzen konnten. Gligoric legte sich den Ball etwa 20 Meter vor dem Tor zurecht und verwandelte per sehenswertem Freistoß – ein Traumtor. Es war der Schlusspunkt einer ausgeglichenen Partie, in der der DSC aufgrund der besseren Chancen am Ende doch verdient mit 3 Punkten im Gepäck nach Hause fahren kann.

Tor 1:2 Vorwärts Steyr 96

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SK Vorwärts Steyr : DSC FMZ+salto Deutschlandsberg (1:2)

Torfolge: 0:1 (71.) Sebastian Stanzer, 0:2 (94.) Michael Wallner, 1:2 (95.) Vladimir Gligoric 

Vorwärtsstadion, 800 Zuschauer, SR Thomas Wieser

Gerd Fuchs, Sportlicher Leiter DSC: „Ich bin wirklich sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Wir haben uns nicht versteckt und haben sehr mutig agiert. Wir haben gewusst, dass wir mit den Steyrern einen starken Gegner vorfinden, der vorallem zuhause eine Macht ist. In der Partie selbst war es ein Wechselakt beider Teams, bei dem uns glücklicherweise der Lucky-Punch durch Stanzer gelungen ist. Die Jungs haben die Vorgaben sehr gut umgesetzt und ich glaube, dass wir alles in allem verdient als Sieger vom Platz gegangen sind."