Ungeliebtes Remis! Weder die Wolfsberger noch Stadl-Paura hatten Freude am 2:2 [Video]

Am 29. Spieltag , zugleich auch die vorletzte Runde in dieser Saison, treffen in der Regionalliga Mitte powered by club.bodytec.at die RZ Pellets WAC Amateure und der ATSV Stadl-Paura aufeinander. Und dabei legen beide Mannschaften ihr Hauptaugenmerk auf das Spiel nach vorne. Denn sowohl den jungen Wolfsbergern als auch dem Aufsteiger aus Oberösterreich hilft bei der jeweiligen Zielsetzung für das Meisterschaftsfinish nur wirklich ein voller Erfolg weiter. Demnach kommt es bei einer abwechslungsreichen Begegnung auch zu Torraumszenen am laufenden Band. Und zu guter letzt kommt es dann auch zu dem Resultat, dass eigentlich beide Teams soweit vermeiden wollten, eben zu einer Punkteteilung. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Beide Mannschaften sind vollends offensiv ausgerichtet

Sowohl bei den Lavanttalern als auch bei den Traunviertlern steht bei diesem vorletzten Saisonauftritt noch etwas auf dem Spiel. Wobei das wesentlichere aufseiten der Wolfsberger beheimat ist. Geht es doch um diesen 14. Tabellenplatz, der dann vorausgesetzt Klagenfurt bleibt "oben" und BW Linz steigt auf, reicht um die Klasse zu halten. Bei Stadl-Paura besteht noch die Möglichkeit auf den dritten Rang vorzupreschen, was für den Aufsteiger bei dessen ersten Regionalligajahr ein sensationelles Ergebnis wäre. Und die Oberösterreicher beginnen diese Begegnung wie von der Tarantel gestochen, denn bereits nach gerade mal acht gespielten Minuten leuchtet am Sportplatz in St. Andrä bereits ein 0:2 von der Anzeigetafel, beidemale ist Mario Petter derjenige, der sich in die Schützenliste einträgt und nun bereits bei 13 Saisontreffern hält. Beim 0:1 antitizipiert er bei einer zu kurzen Abwehr von WAC-Keeper Marko Soldo am schnellsten. Aber auch beim zweiten Tor präsentiert sich der umtriebige Angreifer von seiner hellwachen Seite. Was aber dann die Wolfsberger dazu veranlasst, verstärkt am Temporad zu drehen. Amar Hodzic lässt vorerst noch einen Sitzer ungenützt, aber in der 29. Minute trifft derselbe Spiele dann punktgenau ins lange Eck - 1:2. Und noch vor dem Pausenpfiff hätte es eigentlich den Gleichstand geben müssen, Hodzic und Ceesay bringen das Runde aber nicht im Eckigen unter - Halbzeitstand demnach 1:2.

Tor 0:1 Stadl-Paura 6

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In der Schlussphase finden beide Teams tolle Chancen vor das Spiel zu entscheiden

Auch nach dem Seitenwechsel ist man dann hüben wie drüben darum bemüht schnellstmöglich den Weg zum gegnerischen Tor zu suchen bzw. dann auch oftmals auch zu finden. Vorerst sind es wieder die Hausherren, die die besseren Spielanteile verzeichnen. Einen Schuss von Luka Caculovic kann Andreas Michl im Gehäuse von Stadl-Paura entschärfen. Daraufhin fehlt dann bei einem gut angetragenen Schuss von Bastian Rupp nicht viel zur Glückseeligkeit. Aber in der 69. Spielminute sollte es dann passen mit dem 2:2 Ausgleichstreffer, der zu diesem Zeitpunkt doch ein wenig mit Ansage fällt. Bunabass Ceesay bringt dabei scharf gespielten Ball zur Mitte, denn dann Florian Fellinger noch unglücklich ins eigene Tor abfälscht. In weiterer Folge ist es dann wieder die Mayrleb-Truppe (Bojan Mustecic sieht in der 82. Minute wegen Foulspiels den roten Karton), die einem weiteren Tor näher ist. Nachdem Doppeltorschütze Mario Petter bzw. dann auch aus einer Dreifachtorchance kein Kapital geschlagen werden kann, sollte es auch beim doch soweit leistungsgerechten Unentschieden bleiben - Spielendstand 2:2. In der letzten Runde gastieren die WAC Amateure am Mittwoch, 1. Juni um 18:30 Uhr in Deutschlandsberg. Stadl-Paura empfängt zur selben Zeit die Sturm Amateure.

 

WAC AMATEURE - ATSV STADL-PAURA 2:2 (1:2)

Sportplatz St. Andrä, 150 Zuseher, SR: Wolfgang Pucher

Torfolge: 0:1 (6. Petter), 0:2 (8. Petter), 1:2 (29. Hodzic), 2:2 (69. Fellinger/ET)

Stimmen zum Spiel:

Harald Tatschl, Trainer Wolfsberg:

"Nach einem offenen Schlagabtausch ist es uns bestens gelungen nach dem raschen 0:2 Rückstands zurückzufighten. In Summe gesehen geht das Remis schon in Ordnung, wenngleich unsere Chance auf den Klassenerhalt nun noch ein Stück kleiner geworden ist."

Rudolf Knoll, Pressesprecher Stadl-Paura:

"Wir hatten es in der Hand nach dem Blitzstart noch für weitere Treffer Sorge zu tragen. Nach dem Ausgleichstor zum 2:2 war die Partie auf des Messers Schneide, demnach hätte es eigentlich auch einen Sieger geben müssen."

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geschrieben von: Robert Tafeit