Gurten hatte es in der Hand den Hartbergern Schaden zuzufügen [Video]

Am 18. Spieltag kommt es in der Regionalliga Mitte zum Aufeinandertreffen des TSV Prolactal Hartberg mit der Union Raiffeisen Gurten. Und dabei hatten die Oststeirer dann wie schon zuvor in der Vorwoche in Grieskirchen, auch diesmal mit einem oberösterreichischen Vertreter ganz schön zum kämpfen, Dass es dann letztlich doch mit drei Punkten klappen sollte, lag dann vorübergehend an Roko Mislov, der per Doppelpack zur Stelle war. Diese knappe Niederlage ändert dann aber nichts daran, dass Gurten weiterhin einen gesicherten Mittelfeldplatz inne hat. Demnach darf man aufgrund der Unbeschwertheit doch noch so einiges erwarten von Zirnitzer, Feichtinger & Kollegen.

 

Roko Mislov nützt eine Unachtsamkeit der Gäste

Die Hartberger, die als einzige Mannschaft um die Lizenz ein Stockwerk höher angesucht haben, hatten letztlich beim Saisonstart in Grieskirchen ordentlich zum kämpfen, um mit einem Punkt die Heimreise antreten zu können. Die Innviertler kommen mit einem Derbysieg in die Oststeiermark, konnte doch Vorwärts Steyr in die Schranken gewiesen werden. Entsprechend breit war dann auch die Brust der Neuhofer-Truppe, die vom Start weg sehr ambitioniert zuwerke geht. Wenngleich es in der Anfangsviertelstunde doch die eine oder andere brenzlige Situation zum überstehen gilt. Was auch gelingen sollte, was aber auch daran liegt, dass die Hartberger die erforderliche Kaltschnäuzigkeit im Abschluss vermissen lassen. Aber die Oberösterreicher deuten immer wieder an, stets für gefährliche Nadelstiche sorgen zu können. Bei einem solchen fällt der Schuss zu schwach aus, wonach Torhüter Rene Swete wenig Mühe hat die Angelegenheit zu bereinigen. Kurz vor dem Seitenwechsel findet dann Nikolaus Zweimüller die Topchance auf das 0:1 vor, sein Volley verfehlt nur knapp das Ziel. In der 43. Minute kommt es dann aber doch noch zum ersten Treffer. Thomas Reiter fungiert dabei unfreiwillig als Vorbereiter, der Rest ist dann für Roko Mislov nur mehr Formsache - 1:0.

Tor 1:0 TSV Hartberg 43

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Gurten war nahe dran am Punktegewinn

Im zweiten Durchgang erleben die Zuseher dann anfangs ein soweit ausgeglichenes Spiel in der Profertil-Arena. Die Begegnung wogt nun hin und her, wenn auch die ganz großen Aufreger vorerst ausbleiben. Was dann aber auch daran liegt, dass beide Abwehrreihen ihren Job sehr konzentriert verrichten. Nach einer gespielten Stunde kommt es dann aber zum Ausgleichstreffer. Nach einem in den Gefahrenraum gespielten Freistoßball zeigt Torhüter Rene swete Schwächen beim Herauslaufen, Nikolaus Zweimüller ist der daraufhin der Nutznießer und markiert das 1:1. Dann aber sind es doch die Oststeirer die noch ein Schäuferl nachlegen können und und in 76. Minute mit 2:1 in Front gehen. Nach einem Eckball ist es wiederum Roko Mislov der vollstreckt, diesmal per Kopf aus kurzer Distanz. Diesen knappen Eintorevorsprung bringt die Hölzl-Truppe dann auch über die verbleibende Spieldistanz. Damit übernimmt man vorrübergehend auch die Tabellenführung, wenngleich dass die Gleisdorfer, die am Sonntag bei den Sturm Graz Amateuren gastieren, noch ändern können. In der nächsten Runde gastieren die Hartberger am Samstag, 25. März um 19:00 in Lafnitz. Gurten empfängt am selben Tag mit der Beginnzeit um 16:00 Uhr Stadl-Paura zum Kräftevergleich.

 

TSV HARTBERG - UNION GURTEN 2:1 (1:0)

Profertil-Arena, 500 Zuseher, SR: Robert Nagele

Torfolge: 1:0 (43. Mislov), 1:1 (60. Zweimüller), 2:1 (76. Mislov)

Stimme zum Spiel:

Erich Kornherr, sportlicher Leiter Hartberg:

"Im ersten Spielabschnitt war doch ein spielerisches Übergewicht unsererseits vorhanden. Nach dem Seitenwechsel drückte dann Gurten ordentlich auf die Tube, schlussendlich aber geht der Sieg dann in Ordnung."

Rainer Neuhofer, Trainer Gurten:

"Wir waren knapp dran auch beim vierten Spiel unbesiegt zu bleiben, dann aber brachten wir uns nach einem Eckball um die Früchte unserer Arbeit. Schlussendlich geht der Hartberger Sieg dann schon in Ordnung, wenngleich wir aber gerne unsere Auswärtsbilanz etwas aufpoliert hätten."

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geschrieben von: Robert Tafeit

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