"Super-Mario" - Stadl-Paura vernascht Klagenfurt nach Strich und Faden [Video]

Am 26. Spieltag kam es in der Regionalliga Mitte zum Aufeinandertreffen des ATSV Stadl-Paura mit dem SK Austria Klagenfurt. Und dabei konnten die Oberösterreicher nach dem 4:0 gegen die Pasching/LASK Juniors und dem 5:0 gegen St. Florian nun den nächsten Kantersieg vor den eigenen Zusehern einfahren. Im Mittelpunkt dabei Angreifer Mario Petter, der seine Saisontore 22, 23, 24 und 25 markierte und nun der Führende in der Schützenliste ist. Jetzt kommen noch die drei Steirer Deutschlandsberg, Sturm Amateure und Hartberg in das Traunviertel. Was ist da nun wirklich noch möglich für Stadl-Paura, derzeit fehlen zum Zweiten Gleisdorf gerade Mal drei Punkte. Die Klagenfurter Austria musste zwar seit längerer Zeit wieder eine Niederlage einstecken. Trotzdem aber sollte die Aufgabe den Klassenverbleib in Kürze entsprechend abzusichern, bald schon erledigt werden.

 

Stadl-Paura sorgt frühzeitig für klare Verhältnisse

In Stadl-Paura hat man sich längeren Beratungen dazu entschlossen, auch 17/18 Bestandteil der Regionalliga Mitte zu sein. Damit bleibt die Spielklasse auch entsprechend interessant, sind die Traunviertler doch eine absolute Bereicherung. Die Klagenfurter konnten sich letztens mit ganz starken Darbietungen, fünf Partien ist man unbesiegt, weitgehenst der gröbsten Abstiegssorgen entledigen. Dementsprechend unbeschwert durfte man die Kärntner in Oberösterreicher dann auch erwarten. Aber den weitaus besseren Start verzeichnen dann die Oberösterreicher. 13. Minute: Adan Exposito zieht aus spitzen Winkel ab und trifft dabei flach ins lange Eck - 1:0. Und nur vier Minuten später erhöht dann derselbe Spiele auf 2:0. Sein Freistoßball der raffiniert über die Mauer gezirkelt wird erscheint aber als durchaus haltbar. Die Kärntner tauchen dann zwar vereinzelnd vor des Gegners Tor auf, erfolgreich aber ist die Renner-Truppe bei ihren Offensivbemühungen. 35. Minute: Mit geradlinigen Direktspiel findet man den Weg in die Klagenfurter Box. Daraufhin fungiert Mario Petter in seiner unnachahmlichen Art als Vollstrecker zum 3:0. Mit diesem komfortablen Ergebnis geht es dann für Mayer, Hofstätter & Kollegen auch in die Halbzeitpause.

Tor 2:0 Stadl-Paura 17

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Klagenfurt steht völlig auf verlorenen Posten

Nach dem Seitenwechsel sind es dann anfangs die Polanz-Schützlinge, die für die ersten vielversprechenden Torraumszenen Sorge tragen. Was dann aber soweit keinen Ertrag einbringen sollte. Weitaus effizienter ist da schon Stadl-Paura unterwegs. Denn in der 52. Minute zeigt der Unparteiische nach vorangegangenen Foulspiel im Strafraum auf den Elfmeterpunkt. Mario Petter lässt sich daraufhin nicht lange bitten und markiert mit einem platziertem Schuss das 4:0. Jetzt hängen die Klagenfurter doch wie ein angezählter Boxer in den Seilen. In der 63. Minute agieren die Gäste dann wiederum nur als Zuseher, mit drei Passbällen wird Mario Petter freigespielt, der zum 5:0 trifft. Und auch in der dann noch verbleibenden Spielzeit haben die Hausherren dann das Heft klar in der Hand. Und in der 89. Minute schnürt dann "Super-Mario" gegen dezimierte Gäste (Julian Salentinig sieht in der 81. Minute gelb/rot) seinen Vierepack: 6:0 - die Klagenfurter Austria wird gleich mit einem halben Dutzend an Treffern abserviert. In der nächsten Runde hat Stadl-Paura am Freitag, 19. Mai mit Spielbeginn um 19:00 Uhr gegen Deutschlandsberg den Heimvorteil. Die Klagenfurter empfangen zur selben Zeit die Mannschaft aus Weiz.

 

ATSV STADL PAURA - SK AUSTRIA KLAGENFURT 6:0 (3:0)

Maximilian-Pagl-Stadion, 200 Zuseher, SR: Thomas Gremsl

Torfolge: 1:0 (13. Exposito), 2:0 (17. Exposito), 3:0 (35. Petter), 4:0 (52. Petter/Elfer), 5:0 (63. Petter), 6:0 (89. Petter)

Stimme zum Spiel:

Rudolf Knoll, Funktionär Stadl-Paura:

"Der spielerische Unterschied war diesmal doch gewaltig. Jetzt kommt die Handschrift von Trainer Erich Renner, der in der Winterübertrittszeit zu uns gekommen ist, so richtig zum Vorschein. Nach der Systemumstellung hat die Mannschaft nun unübersehbar zueinandergefunden bzw. gelingt es nun bestens die spielerische Vorteile auszuspielen. In der Endabrechnung wollen wir dann doch der beste oberösterreichische Verein in der Tabelle sein."

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geschrieben von: Robert Tafeit

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