3:0 - Den "Zaubertrank" gegen die "Gallier" hatten wohlweislich die Kalsdorfer intus [Video]

Am 28. Spieltag kam es in der Regionalliga Mitte zum mit viel Spannung erwarteten Aufeinandertreffen des SC Copacabana Kalsdorf mit dem USV Stein Reinisch Allerheiligen. Und dieses „Steirer-Derby" entscheiden dann schlussendlich neben einer Standartsituation in der 22. Minute noch zwei weitere Treffer in der Schlussphase. Damit werden die Kalsdorfer ihrem Ruf als spielstarkes Heimteam auch einmal mehr voll und ganz gerecht. War das nun doch bereits das fünfte Spiel in Folge im heimischen Stadion, das man unbesiegt beenden konnte. Allerheiligen hingegen zeigte sich davon verständlicherweise "not amused". Sind es nun doch schon zwölf Auswärtspartien hintereinander, wo der volle Punktezuwachs ausblieb.

 

Es kommt da wie dort zu guten Möglichkeiten

Während man sich im Lager der Kalsdorfer auch diesmal wieder mit der Saisonperformance zufrieden zeigt, hat man sich in Allerheiligen doch etwas mehr erwartet. Erst in der vergangenen Woche wurde die Abstiegsgefahr gebannt, entsprechend befreit sollte man diesmal auch ans Werk gehen. Wenngleich die Zisser-Truppe den Fans im vorletzten Heimspiel doch einen Dreipunkter präsentieren will. Die Startphase war dann davon geprägt, dass man sich gegenseitig erst einmal beschnupperte, bevor man dann mit dem nötigen Risiko nach vorne spielte. So geschehen in der 8. Minute als Kapitän Bernhard Fauland in Kalsdorf-Keeper Philipp Fraiss seinen Meister findet. Auf der Gegenseite versucht sich dann Andreas Raggam, aber auch er sieht sich mit einem stark reagierenden Torhüter in der Person von Marcel Berghofer konfrontiert. Die "Gallier" mit deutlich mehr Spielanteilen - der erste Treffer sollte dann aber den Kalsdorfern in der 22. Minute gelingen. Matthias Hopfer legt sich dann Ball bei einem Freistoß zurecht, aus 23 Metern trifft er über die Mauer hinweg per Innenstange zum 1:0 in die Maschen. Und jetzt wird das Spiel doch lebendiger, was auch daran liegt, dass nun auch die Hausherren aktiver in das Geschehen eingreifen.  Es sollte dann aber beim knappen Kalsdorfer Eintorevorsprung nach den ersten 45 gespielten Minuten bleiben.

Tor 1:0 Kalsdorf 22

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Kalsdorf nützt den Vorteil der numerischen Überlegenheit

Verfügen die beiden Mannschaften jetzt im zweiten Spielabschnitt über noch genügend Pfeile im Köcher, um sich noch entsprechend in Szene zu setzen bzw. nach Möglichkeit auch etwas Gewinnbringendes einzufahren. Zuerst können dann die Heimischen wieder aufzeigen, die gleich nach Wiederbeginn erneut zu zwei vielversprechenden Möglichkeiten gelangen. Aber Allerheiligen weiß darauf sehr bald eine Antwort zu geben, scheitert aber zum wiederholten Male am heimischen Schlussmann. In der 57. Minute wird dann der Gästespieler Thomas Schönberger mit der Ampelkarte frühzeitig duschen geschickt. Was dann doch mit sich bringt, dass die Kalsdorfer nun ein Chancenplus verzeichnen. Kapital kann dann daraus aber vorerst keines geschlagen werden, wonach auch alles dem knappen Ergebnis zusteuert. Aber in der 80. Minute sorgt dann Philipp Zuna, der die Übersicht auf engsten Raum nicht verliert, für die endgültige Entscheidung. Daraufhin legt David Fink in der Überspielzeit noch einen drauf - Spielendstand 3:0. In der vorletzten Runde gastiert Kalsdorf am Freitag, 2. Juni um 18:30 Uhr in Hartberg. Allerheiligen steht zur selben Zeit das Auswärtsspiel beim ATSV Wolfsberg bevor.

 

SC KALSDORF - USV ALLERHEILIGEN 3:0 (1:0)

Sportzentrum Kalsdorf, 300 Zuseher, SR: Franz Josef Krainer

Torfolge: 1:0 (22. Hopfer), 2:0 (80. Zuna), 3:0 (92. Fink)

Stimmen zum Spiel:

Michael Rexeis, sportlicher Leiter Kalsdorf:

"Das war zwar nicht wirklich unsere beste Saisonperformance, trotzdem aber geht der Heimsieg aufgrund der gegebenen Spielanteile soweit in Ordnung. Mit dem Erreichen des ÖFB-Cups haben wir unser gestecktes Saisonziel defacto bereits erreicht."

Siegfried Ranner, Sektionsleiter Allerheiligen:

"Mit dem Umschaltspiel der Kalsdorfer haben wir doch so unsere Probleme gehabt. Obwohl auch wir so unsere Gelegenheiten vorgefunden haben, muss gesagt werden, dass der Gegner einfach abgebrühter war an diesem Tag."

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geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

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