Gegen die Wolfsberger "Boygroup" haben die Lafnitzer das passende Rezept!

Am 11. Spieltag der Saison 17/18 kam es in der Regionalliga Mitte zum Aufeinandertreffen der RZ Pellets WAC Amateure mit dem SV Licht-Loidl Lafnitz. Und dabei gelang es den Gästen der Favoritenrolle gerecht zu werden und den Rückstand auf den Tabellenführer Sturm Graz Amateure, auf drei Punkte zu verkürzen. Die Lafnitzer brillieren schon seit längerer Zeit, mit einem sehr kompakten Auftreten. Genau das ist auch das Holz, aus dem Champions geschnitzt sind. Zumindest und das hat sich auch in der Lavanttal-Arena wieder bestätigt, ist es kein leichtes Unterfangen, die Steirer in die Schranken zu weisen. Die WAC'ler sind ebenso soweit im Plansoll, wenngleich die Kärntner den einen oder anderen Punkt doch auch liegengelassen haben. Aber mit 14 Punkten aus 11 Spielen braucht den Wolfsbergern wahrlich nicht Angst und Bange werden.

 

Die Lafnitzer erweisen sich als sehr effizient

Die Lavanttaler konnten am eigenen Platz bislang noch zu keiner Konstanz, umso schwerer waren diese dann auch zum ausrechnen. Für die Lafnitzer, die erst eine einzige Niederlage hinnehmen mussten, geht es in erster Linie darum, den Blickkontakt zu Tabellenführer Sturm Amateure nicht zu verlieren bzw. Boden auf den Leader, der in Allerheiligen Federn lassen musste, gutzumachen. Aber der Gastgeber kann sich dann vom Start weg sehr erfolgreich gegen die höher eingeschätzten Steirer einbringen. Mehr noch, es gelingt auch, sich in der Offensive entsprechend einzubringen. Die seit nunmehr zehn Spielen unbesiegte Feldhofer-Truppe, kann aber Schaden abwenden bzw. bleibt es vorerst auch beim torlosen Unentschieden. Auch Keeper Andreas Zingl kann dabei einmal klärend eingreifen. Praktisch mit dem Pausenpfiff gelingt den Lafnitzern dann aber doch noch die Führung. Lukas Ried kann sich dabei erfolgreich durchsetzen und markiert die 0:1-Halbzeitführung für die Gäste.

MartinRodlerLafnitz Bildgröße ändern

Martin Rodler & dessen Kollegen beim SV Lafnitz rücken den Sturm Amateuren mehr und mehr auf die Pelle.

 

Die Wolfsberger Bemühungen bleiben unbelohnt

Nach diesem späten Führungstreffer der Steirer, stehen jetzt die Tatschl-Schützlinge verstärkt in der Pflicht. Und die junge Wolfsberger Garde ist auch sehr bemüht, etwas Gewinnbringendes zu verbuchen. Aber die Lafnitzer agieren im Defensiv-Verbund weiterhin sehr abgeklärt bzw. ist es keine leichte Aufgabe diesen entscheidend aus den Angeln zu heben. Mit Fortdauer des Spiels haben die Gäste dann soweit alles unter Kontrolle bzw. gelingt es dann bestens den knappen Eintorevorsprung zu verwalten. Dem Gastgeber muss man zugute halten, alles in die Waagschale geworfen zu haben. Letztendlich waren dann aber keine Lösungen vorhanden, um gegen clever agierende Lafnitzer, zumindest diesen einen Zähler unter Dach und Fach zu bringen. So kommt es dann auch, dass die Gäste auch im zweiten Durchgang einen sehr späten Treffer markieren. Denn in der 88. Minute ist es Mario Kröpfl, der für den 0:2-Spielendstand Sorge trägt. In der nächsten Runde empfangen die Wolfsberger am Freitag, 29. September um 19:00 Uhr, die Gleisdorfer. Die Lafnitzer besitzen am Tag darauf, ebenso mit Spielbeginn um 19:00 Uhr, das Heimrecht gegen Gurten.

 

WAC AMATEUTE - SV LAFNITZ 0:2 (0:1)

Lavanttal-Arena, 200 Zuseher, SR: Arnes Talic

Torfolge: 0:1 (45. Ried), 0:2 (88. Kröpfl)

Stimme zum Spiel:

Harald Tatschl, Trainer WAC Amateure:

"Die Partie wurde hochintensiv geführt. Nur schade, dass wir unsere zwei Sitzer in der ersten Halbzeit ungenützt ließen. Der erste Gegentreffer war dann klarerweise vom Zeitpunkt, eine ganz bittere Pille für uns. Aber gesamt gesehen gilt es mit den Burschen vollauf zufrieden zu sein. Konnten wir doch mit einem Altersschnitt von 18,8 Jahren, eine sehr spielstarke Truppe, streckenweise fordern."

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Bild: Richard Purgstaller

Robert Tafeit