Relegation

Legionär sichert BW-Stadl-Paura Klassenerhalt

Spannung und Dramatik pur bot das Rückspiel in der Relegation zwischen dem SK Blau-Weiß Powerland Stadl-Paura und dem SC Offenhausen. Nach dem 2:2-Unentschieden im Hinspiel hatten die Blau-Weißen aus Stadl Paura aufgrund der zwei Auswärtstore und des jetzigen Heimrechts einen leichten Vorteil. Nichtsdestotrotz hätte den Gästen aus Offenhausen ein Sieg für den Aufstieg in die 1. Klasse gereicht. Letztendlich sicherte Legionär Janos Sipos mit einem Doppelpack den Stadlingern den Klassenerhalt.


Gäste mit Traumstart - Elfmeter bringt Stadl-Paura wieder ins Spiel

Dabei finden die Gäste aus Offenhausen gleich von Beginn an gut ins Spiel und erzeugen gewaltig Druck. So dauert es nur zwölf Minuten, ehe Offenhausen erstmals Kapital daraus schlagen kann. Nach einer Kopfballverlängerung kommt der Ball zu Ingomar Schmalwieser, der sich die Chance nicht nehmen lässt und zum frühen 0:1 einnetzt. In weiterer Folge erspielt sich die Berger-Elf einige gute Chancen, unter anderem scheitert Christoph Strasser per Kopf an Stadl-Paura-Goalie Manuel Wolschütz.

Über weite Strecken der ersten Hälfte sind die Gäste die spielbestimmende Mannschaft, die auch die besseren Chancen vorfindet. In Minute 27 schaffen die Heimischen aber dann den Ausgleich: Nach einer Elfmeterentscheidung von Schiedsrichter Platzer übernimmt Janos Sipos die Verantwortung und verwertet den Strafstoß zum zu diesem Zeitpunkt doch überraschenden Ausgleich. Nach diesem Treffer findet das Heim-Team etwas besser ins Spiel, trotzdem werden die Stadlinger nicht zwingend gefährlich. Mit diesem 1:1 geht es schließlich auch in die Pause.

Stadl-Paura spielt Vorsprung über die Zeit


In Hälfte zwei setzt der SC Offenhausen sein offensives Spiel aus Hälfte eins fort, jedoch sind die Heimischen nun auch präsenter. Zu diesem Zeitpunkt würde den Stadlingern aber ein 1:1 reichen. Nach dem 2:2 aus dem Hinspiel würden die Stadlinger durch die Auswärtstorregel die Klasse halten. Offenhausen erhöht nun klarerweise den Druck, denn jetzt heißt es Alles oder Nichts! Obwohl sich Stadl-Paura eher aufs Kontern verlagert, sind es trotzdem die Hausherren, die dem Spiel in Minute 77 die Vorentscheidung geben.

Nach einem Stellungsfehler der Offenhausener Abwehr entsteht ein Loch in der Hintermannschaft, welches erneut Sipos nutzt und zum zweiten Mal in diesem Spiel für seine Mannschaft trifft - dieses Tor dürfte wohl eines der wichtigsten für seinen Klub gewesen sein. In der Schlussphase wirft Offenhausen klarerweise nochmal alles nach vorne, Stadl-Paura versucht natürlich den Vorsprung über die Zeit zu retten. Schließlich gelingt ihnen diese auch und beide Teams verbleiben für die kommende Saison in der 1. bzw. 2. Klasse.

Heinz Nowotny, Trainer SK Blau-Weiß Stadl-Paura:
"Nach dem 2:2 im Hinspiel lag der Vorteil eher auf unserer Seite, trotzdem gingen wir sehr nervös in die Partie. Die Nervosität war meiner Mannschaft auf dem Platz deutlich anzumerken. Nach dem verdienten Führungstor der Gäste kamen wir dann schlussendlich doch glücklich durch einen Elfmeter zum Ausgleich, danach fanden wir besser in die Partie. Trotzdem waren wir in Summe zu passiv, wenn Offenhausen nach dem Führungstor nachgelegt hätte bzw. erneut die Führung erzielt hätte, dann wäre das alles wahrscheinlich ganz anders gelaufen. Wir waren nie ruhig im Spiel und deshalb an diesem Tag die glücklichere Mannschaft. Fairerweise muss man auch sagen, dass es schade ist, dass eine spielstarke Mannschaft wie Offenhausen es an diesem Tag war, nicht in der 1. Klasse spielen wird. Für die kommende Saison nehmen wir uns vor, unser Defensivproblem in den Griff zu bekommen, schließlich haben wir in der abgelaufenen Saison 68 Gegentore kassiert, was eindeutig zu viel ist. Mit der Offensive sind wir ganz zufrieden, deshalb werden wir uns verstärkt für die Abwehr am Transfermarkt umsehen. Das Ziel ist natürlich, sich so schnell wie möglich im Mittelfeld zu etablieren, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben."

Mario Berger, Trainer SC Offenhausen:
"Wir spielten ein sensationelles Frühjahr, haben diese tolle Leistung mit dem Vizemeistertitel gekrönt. Die Relegation war jetzt noch die Draufgabe, beinahe hätten wir auch noch den Aufstieg geschafft. Wir haben den Gegner heute unter Druck gesetzt, schlussendlich hat es aber nicht gereicht. Trotzdem können wir mit unserer Leistung über das ganze Frühjahr gesehen zufrieden sein."


Christoph Bolda

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