SV Allerheiligen: Können die "Gallier" erneut einen ÖFB-Cup-Platz erobern?

Der USV Stein Reinisch Allerheiligen blickt auf einen ordentlichen Herbst in der Regionalliga Mitte Saison 21/22 zurück, die "Gallier" überwintern fernab von jeglichen Abstiegssorgen auf dem siebten Rang. Mit der derzeitigen Platzierung wären die Süd-Steirer auch im nächsten Jahr im ÖFB-Cup vertreten, was wohl auch die Zielsetzung für das nahende Frühjahr darstellt. Ligaportal sprach mit Obmann DI Reinhard Hohl über den vergangenen Herbst, das kommende Frühjahr sowie über die Zielsetzung und die Kaderplanung.

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Zufrieden mit der Platzierung, jedoch nicht ganz mit der Punkteausbeute

Die "Gallier" erwischten einen starken Start in die neue Spielzeit, in den ersten sieben Matches blieben die "Gallier" ohne Niederlage. Dann folgte jedoch eine kleine Schwächephase mit vier Pleiten in den nächsten sechs Spielen, im Anschluss fingen sich die ASV-Kicker wieder und konnten aus den letzten drei Spielen vor der Winterpause sieben Punkte holen. Nach Abschluss des Herbstdurchgangs befindet man sich voll im Soll, was auch von den Vereinsverantwortlichen so gesehen wird: "Mit der Platzierung sind wir durchaus zufrieden, vor allem zum Ende hin wurde die Leistung immer besser. Am Anfang der Saison haben wir jedoch Punkte liegen lassen, da hätten wir uns den einen oder anderen Punkt mehr gewünscht", resümiert der ASV-Obmann. Das Ziel ÖFB-Cup-Platz bleibt auch im nahenden Frühjahr aufrecht, mit der derzeitigen Platzierung wären die "Gallier" in jedem Fall dabei: "Wir sind in Lauerstellung und im Bereich der ÖFB-Cup-Plätze. Unser Ziel ist es im Frühjahr mehr Punkte zu holen als im Herbst."

Wechselt der beste Torschütze nach Pasching?

Mit Luka Duvnjak verlieren die "Gallier" möglicherweise ihren treffsichersten Stürmer, der 22-jährige ist momentan Testpilot beim Zweitligist FC Juniors OÖ. Für den Fall eines Abgangs will der ASV in jedem Fall noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werde, ansonsten wurde nur an kleinen Schrauben gedreht: "Ein Abgang von Luka Duvnjak ist noch nicht fix. Falls er geht, wollen wir noch einen Ersatz holen. Ansonsten werden wir keine groben Sprünge machen. Wenn es mit einem Spieler wirklich gut passt, dann vielleicht", gibt Hohl die Marschrichtung vor. Fix sind hingegen zwei Zugänge - Ex-WAC-Goalie Marko Soldo wechselt zum ASV und mit Elias Peter Rainer holen die "Gallier" ein junges Abwehrtalent aus Spittal/Drau. Die Mannschaft von Trainer Bernd Windisch ist bereits seit 10. Jänner im Trainingsbetrieb, den Feinschliff für den Frühjahrs-Auftakt am 5. März gegen St. Anna wollen sich die Windisch-Schützlinge in sechs Aufbauspielen gegen Lafnitz, Großklein, Gleinstätten, Frohnleiten, Lebring und Frauental holen. In der zweiten Februar-Hälfte sollen sich die "Gallier" dann in einem Kurz-Trainingslager die nötige Fitness für den Liga-Auftakt holen. Hohl ist der Meinung, dass die Saison im dritten Anlauf durchgezogen werden kann: "Mein Gefühl sagt mir, dass wir die Saison fertig spielen werden. Es wird zwar immer wieder Ausfälle geben, aber ich glaube, dass wir mit relativ normalem Spielbetrieb entsprechend der aktuellen Regelungen durchkommen werden." Die Meisterfrage beantwortet Hohl zugunsten von Hertha Wels: "Auch ich glaube an ein Rennen zwischen Hertha Wels und Sturm. Ich glaube, dass sich letztendlich Hertha Wels als erfahrenere und routiniertere Mannschaft durchsetzen wird", schließt der "Gallier"-Obmann ab.

 

Foto: Richard Purgstaller

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