Regionalliga Mitte: Der Favoritencheck

In genau einer Woche ist es wieder so weit: Die Spielzeit 2015/16 in der Regionalliga Mitte wird angepfiffen. Mit dabei sind vier neue Vereine, insgesamt besteht die Meisterschaft aus 16 Teams. Sieben davon stammen aus Oberösterreich, ebenso viele aus der Steiermark und lediglich zwei Vereine bleiben der Liga aus Kärnten erhalten. Ligaportal.at hat sich noch vor den ersten Pflichtspielen der Teams Zeit genommen, um die heißesten Kandidaten auf den diesjährigen Meistertitel genauer unter die Lupe zu nehmen.

Dominanz wie in der Vorsaison?

Ob in der anstehenden Saison ein Team ebenso dominant agieren kann wie der Meister Austria Klagenfurt, ist zu bezweifeln. Betrachtet man die Vorsaison als Ausgangslage, so kristallisiert sich eine extreme Dichte zwischen den einzelnen Teams heraus. Hinter dem Vizemeister aus Steyr betrug der Abstand zwischen Tabellenplatz drei und sieben lediglich acht Punkte, auch das jeweilige Torverhältnis zeigte keine klaren Differenzen. So kommt es wohl, dass auch in dieser Saison das Feld der Teams, die im oberen Drittel der Tabelle mitspielen werden, sehr groß sein dürfte.

Duell Steiermark gegen Oberösterreich

Krönte sich in der Vorsaison ein Kärntner Team zum Meister und Aufsteiger, so dürfte sich in der anstehenden Spielzeit ein Zweikampf bilden: Vor allem die Steirer und Oberösterreicher haben sich prominent verstärkt und verfügen über die Möglichkeiten, um um den Titel mitzuspielen. Allen voran darf hierbei der FC Blau-Weiß Linz genannt werden. Mit gezielten Transfers und einem ordentlichen Budget könnten die ersten Runden bereits richtungsweisend für das Team von Trainer Wilhelm Wahlmüller werden. Der SV Licht Loidl Lafnitz gilt wohl als der Geheimfavorit einiger Beobachter auf den diesjährigen Titel. Mit drei frischen erstligaerprobten Akteuren hat man sich das Ziel gesetzt, abermals die "großen" Teams der Liga zu ärgern. Selbsternannter hartnäckiger Gegner der favorisierten Teams ist Aufsteiger ATSV Stadl-Paura. Die Stadlinger haben sich sehr gut verstärkt, möchten trotz klarer Zielsetzung auch vorne in der Tabelle mitmischen. Die bisherigen Testspielergebnisse sprechen dabei eine deutliche Sprache. Auch Absteiger TSV Hartberg gilt als heißer Kandidat für den direkten Wiederaufstieg. Trotz einiger namhafter Abgänge konnte man auch neue Spieler an Land ziehen, die für Topleistungen in der neuen Spielklasse sorgen dürften.

 

FC Blau-Weiß Linz

Top-Transfers: Simon Abraham, Sinisa Markovic (beide SV Wallern), Dominic Rass (Dynamo Dresden II)

Bisherige Testspielbilanz: drei Spiele, zwei Siege, eine Niederlage (Torverhältnis 14:6)

Saisonstart: Wacker Innsbruck (h, ÖFB-Cup), SV Lafnitz (h)

Titelchance: 65 %

 

TSV Egger Glas Hartberg

Top-Transfer: Dario Tadic (Austria Lustenau), Martin Salentinig (Annabichler SV)

Bisherige Testspielbilanz: drei Spiele, zwei Siege, ein Unentschieden (Torverhältnis 13:2)

Saisonstart: SK Sturm Graz (h, ÖFB-Cup), SV Allerheiligen (a)

Titelchance: 35 % 

 

SV Licht Loidl Lafnitz

Top-Transfers: Michael Tieber (SC Wr. Neustadt), Mario Kröpfl (SV Horn), Christopher Feiner (SC Weiz)

Bisherige Testspielbilanz: fünf Spiele, drei Siege, zwei Unentschieden (Torverhältnis 12:5)

Saisonstart: SCR Altach (h, ÖFB-Cup), Blau-Weiß Linz (a)

Titelchance: 35 %

 

ATSV Stadl-Paura

Top-Transfers: Florian Fellinger (Union St. Florian), Manuel Gerner (SV Wallern)

Bisherige Testspielbilanz: vier Spiele, vier Siege (Torverhältnis: 27:1)

Saisonstart: WSG Wattens (h, ÖFB-Cup), Union St. Florian (h)

Titelchance: 10 %

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