Knapp aber doch – Union Gurten unterliegt Bundesligisten Wolfsberger AC

Einen spektakulären Gegner bekam die Union Raiffeisen Gurten in der ersten Runde des ÖFB Cups zugelost. Man bekam es auf eigener Anlage mit dem Neunten der abgelaufenen Spielzeit der Bundesliga RZ Pellets WAC zu tun. In einem kurzweiligen wie spannenden Match verlangte der Vertreter der Regionalliga Mitte dem Favoriten alles ab, zog schlussendlich dann aber doch den Kürzeren.

 

Pausenführung für die Gäste

„Der WAC war der erwartet schwere Gegner. Sie haben alles aufgeboten. Meines Erachtens war das die bestmögliche Elf“, informiert Gurtens Coach Peter Madritsch. Tatsächlich zeigte der Gast vor in etwa 600 Zuschauern vom Start weg ansehnlichen Fußball, belohnte sich dafür aber zunächst noch nicht. Der Matchplan der Union Gurten sah insbesondere vor, den Fokus auf ein kompaktes Auftreten im Defensivbereich zu richten und durch überfallartig vorgetragene Angriffe Nadelstiche zu setzen. In den ersten 15 Minuten gab man den einen oder anderen gut angetragenen Torschuss ab, konnte dabei aber nicht so richtig zwingend werden. „Wir waren da unerwartet relativ gut im Spiel“, erinnert sich Peter Madritsch. In der Folge zog der WAC aber noch einmal das Tempo an und stellte die Union Gurten somit vor Schwierigkeiten. In der 28. Minute besorgte Sommerneuzugang Marc Andre Schmerböck das 0:1. Jener profitierte dabei von einem folgenschweren Fehler, unterlaufen in Gurtens Defensivverbund. Bis zum Pausenpfiff konnten die Hausherren dem nichts mehr entgegensetzen.

 

WAC bringt knappen Vorsprung über die Zeit

Früh nach dem Seitenwechsel schockte das Heimteam dann den Kontrahenten. Mit einem präzisen Steilpass wurde Rene Wirth auf dem rechten Flügel in Szene gesetzt. Dieser spielte dann quer auf Adil Kouskous, welcher das Auge für den einschussbereiten Jakob Kreuzer hatte. Der Sommerneuzugang markierte ohne große Mühe das 1:1 (54. Minute). Nur fünf Minuten später musste die Union Gurten dann aber den zweiten Rückschlag an diesem Abend hinnehmen. Abermals war Marc Andre Schmerböck zur Stelle und brachte seine Truppe wieder in Front. „Schade, dass dieses Tor aus einer Abseitsposition gefallen ist“, hadert Gurtens Übungsleiter Peter Madritsch. Darauf hatten seine Schützlinge keine Antwort mehr parat. Somit musste man in Runde eins des ÖFB Cups die Segel streichen.

 

Stimme zum Spiel:

Peter Madritsch (Trainer Union Gurten):

„In Summe war der WAC um dieses eine Tor besser. Ich bin aber sehr stolz auf meine Mannschaft. Diese Leistung ist ein gutes Zeichen für die Meisterschaft, die nächste Woche beginnt.“