Spieler der Runde: Manuel Gerner - "Nach dem Viererpack gegen Leoben in die Allianz Arena"

altaltIn der zwölften Runde der Regionalliga Mitte sorgte Manuel Gerner für eine Premiere. Der Angreifer des UVB Vöcklamarkt erzielte als erster Akteur in der laufenden Spielzeit vier Treffer in einer Partie und führte seinen Klub damit zu einem 4:2-Auswärterfolg beim DSV Leoben. Zur "Belohnung“ ging es für den 18-Jährigen nach München. Für liga3 ist Gerner der "Spieler der zwölften Runde".

 

 

Eigentlich ist Manuel Gerner ja Fan des VfB Stuttgart. Trotzdem zog es ihn nach seinen vier Treffern gegen den DSV Leoben in Richtung des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München. "Wir machen von der Schule aus einen Ausflug nach München, da sehen wir uns natürlich auch die Allianz Arena an“, so der Jungstar des UVB Vöcklamarkt nach seinem Viererpack in Donawitz. Gerner besucht derzeit noch die Abschlussklasse der Handelsschule in Ried. Die Tore in Leoben waren seine Saisontreffer Nummer vier, fünf, sechs und sieben in der Liga. "Ich habe vier Mal den Ball super bekommen", analysiert der 18-Jährige trocken. Dazu traf Gerner drei Mal beim 3:4 im ÖFB Samsung Cup gegen den FC Lustenau.

Zuletzt bremste eine Schulterzerrung

Nach drei Treffern in den ersten vier Saisonspielen der Regionalliga Mitte war beim Offensivspieler zuletzt allerdings etwas der Wurm drinnen. "Ich habe die Saison gut angefangen, danach war ich leider etwas verletzt“, spricht Gerner eine Schulterzerrung an. Gegen Leoben bereitete er nur den Steirern Schmerzen.

In der Winterpause kam Gerner von OÖ-Ligist SPG Neuhofen/Ried Amateure in die Regionalliga nach Vöcklamarkt. "Da spiele ich eine Liga höher und kann mich gut entwickeln“, so der 18-Jährige, der eigentlich noch der SV Josko Ried gehört und mittels Leihvertrag zur Zanner-Elf kam. Beim Bundesligisten trainiert der Rechtsfuß aber regelmäßig im Profikader mit. "Wenn es geht, dann möchte ich im nächsten Jahr die Herausforderung Ried annehmen“, denkt Gerner schon an einen weiteren Karrieresprung.

Schwere Gegner warten

Zuvor gilt es allerdings noch, mit dem UVB Vöcklamarkt kräftig Punkte zu sammeln. "Wir haben schwere Aufgaben vor uns, spielen in den nächsten Runden gegen Austria Klagenfurt und Kalsdorf“, so der Offensivspieler, der sich als "Schnell, sicher vor dem Tor und geradlinig“, bezeichnet. Trifft Gerner aber so wie gegen Leoben, dann sollte Vöcklamarkt seine ungeschlagene Serie von fünf Spielen auch gegen die Topteams aus Klagenfurt und Kalsdorf ausbauen.

 

Markus Neißl