Regionalliga Mitte 15/16: Spieltagsanalyse mit Reini Burits Runde 23

Die vergangene 23. Runde der Regionalliga Mitte - powered by club-bodytec.at - brachte neben einem neuen Leader auch einige Duelle zwischen der Steiermark und Oberösterreich. Unser Experte Reini Burits hat mit uns bei der Spieltagsanalyse des Wochenendes über das Spitzenspiel sowie den zuletzt schwer angeschlagenen Annabichler SV gesprochen.

 

Reini Burits über...

...die steirisch-oberösterreichischen Duelle

Der vergangene Spieltag stand ganz klar im Schatten des Spitzenduells der blau-weißen Linzer gegen den TSV Hartberg. Es war nur eines von 5 Aufeinandertreffen zwischen oberösterreichischen und steirischen Klubs. Am Freitag machten Kalsdorf und Lafnitz mit ihren Begegnungen gegen Stadl-Paura bzw. Gurten den Auftakt. Dabei wurden die Heimteams ihrer Favoritenrolle gerecht und konnten ihre Gegner jeweils mit 2:1 besiegen. Während die Lafnitzer eine starke Antwort auf die schwache Leistung bei St.Florian zeigten, setzte der SCK seine eindrucksvolle Form fort und ist nun seit 8 Liga-Runden ohne Niederlage. Aber auch die Serie von Vorwärts Steier kann sich sehen lassen, denn mit dem 2:1 über den SC Weiz gelang der bereits 4. Heimsieg en suite, was auch bei unserem Experten auf Anerkennung stößt: "Es ist bemerkenswert, dass Vorwärts den Lauf auch weiterhin fortsetzt, denn mit den Erfolgen haben sie sich Stück für Stück hinten rausgespielt." Einen Schritt aus dem Tabellenkeller zu machen versucht auch der SV Wallern Woche für Woche und beim 1:1 gegen die Sturm-Amateure zeigte man den nötigen Willen um den Klassenerhalt zu schaffen und bot eine sehr ansprechende Leistung. Am Sonntag schloss, wie eingangs erwähnt, der FC Blau-Weiß Linz den Spieltag mit dem absoluten Topspiel gegen Hartberg ab. Nicht nur die Fans präsentierten sich meisterlich, auch das Team von Willi Wahlmüller zeigte eine hervorragende Leistung, die am Ende mit dem 3:1-Sieg und der damit verbundenen Tabellenführung beloht wurde. "Der Sieg hätte, aufgrund der zahlreichen Möglichkeiten, auch höher ausfallen können. Man verschaffte sich nun sicherlich einen kleinen psychlogischen Vorteil, nur dürfen die Linzer nicht vergessen, dass es noch 7 Runden zu spielen gibt." Am kommenden Wochenende gastiert der Leader beim SC Weiz, während auf die Hartberger ein Heimspiel gegen den SV Lafnitz wartet.

...die Schießbude Annabichler SV

Nicht weniger als 22 Tore kassierte der Aufsteiger aus Kärnten in den vergangenen 5 Runden und avancierte zuletzt, wie auch dieses Wochenende, zu einer regelrechten Schießbude. Beim 0:6 gegen den DSC, das der ASV aufgrund zweier Ausschlüsse nur zu Neunt beendete, zeigten die Steirer dem Heimteam dessen defensive Schwächen gnadenlos auf. Die zwei Siege zum Frühjahrsauftakt waren, so wie es scheint, nur zwei Ausreißer, denn seither ging es deutlich bergab mit den Leistungen der Thuller-Truppe. "Annabichl ist sehr schwer einzuschätzen, bei denen ist alles möglich", meint Burits über den geschundenen Kärntner Liga Meister 2015. Zudem spürt der Tabellen-15. bereits den Atem des zweiten Kärntner Vereins im Tabellenkeller, den Amateuren des Wolfsberger AC, im Nacken. Die Lavantaler konnten ihr Heimspiel gegen Allerheiligen gewinnen und schöpfen nun für die restlichen Runden Hoffnung, vielleicht doch auch nächstes Jahr in der Regionalliga Mitte zu spielen und den Kärntner Stolz zu wahren.

Zahlen zum Spieltag: 

Heimsiege: 6 (75%)
Unentschieden: 1 (12,5%)
Auswärtssiege: 1 (12,5%)
torreichstes Spiel: Annabichler SV (0:6) DSC Deutschlandsberg
erzielte Tore: 29

 

geschrieben von: Georg Langbauer

 

 

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