Kein Scherz! DSV Leoben steht vor neuerlicher Insolvenz

altDas darf doch nicht wahr sein. Gerade erst wurde beim DSV Leoben mit dem Abstieg in die Landesliga der sportliche Tiefpunkt der letzten Jahre erreicht, gibt es nun die nächste "Watschn", diesmal ist sie aber finanzieller Natur. Der Traditionsverein steht laut einem Bericht der Kleinen Zeitung am Donnerstagabend vor einer neuerlichen Insolvenz. 

Mit diesem Paukenschlag beim DSV Leoben hat nun wirklich niemand gerechnet. Auch nicht Klub-Präsident Gabor Heinemann. Um 21 Uhr wollte man gestern in aller Ruhe den neuen Vorstand präsentieren. Schon davor hatte man das detaillierte Konzept für die kommende Landesligasaison auf die Vereins-Homepage gestellt. Und dann das. . . Dem DSV droht die nächste Insolvenz. Auslöser, erklärt Klub-Boss Gabor Heinemann, seien alte Forderungen von Ex-Manager Andreas Kindlinger für den Zeitraum vom Februar 2009 bis zum Jänner 2011. Geschätzte Gesamthöhe: etwa 150.000 Euro.

"Dieser Mitarbeiter behauptet, dass wir ihm für diese zwei Jahre monatlich 3500 Euro schulden. Ein Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass er mir bei meiner Übernahme des DSV erklärte, dass selbstverständlich alle im Vorstand ehrenamtlich arbeiten", schäumt Heinemann. Gestern war dem DSV Leoben eine Rechnung über 40.000 Euro ins Haus geflattert. Für Kindlinger, von der Gebietskrankenkasse. Nach zwei Jahren Rechtsstreit. "Dadurch sind die Ansprüche des Finanzamtes in etwa derselben Höhe und Kindlingers Lohnnachforderungen wohl nur noch eine Formsache", befürchtet Heinemann. Was ihn besonders wurmt: Kindlinger habe erst heuer im März seine Aussagen bei der GKK geändert. "Erst dadurch hat das Land gegen den DSV entschieden. Aber man muss nur logisch denken: Hätte ich bei der Übernahme des vollkommen bankrotte.... weiterlesen auf kleinezeitung.at